Der Schamane und die Schlange ist ein kolumbianischer Abenteuerfilm, der am 15. Mai 2015 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes seine Premiere feierte und am 25. Mai 2015 in die kolumbianischen Kinos kam. Der Film soll am 10. März 2016 auch in die deutschen Kinos kommen.
Filmdaten |
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Kinostart: | 21.04.2016 |
Originaltitel: | El abrazo de la serpiente |
Genre: | Drama, Abenteuer |
Produktion: | Kolumbien, Venezuela, Argentinien |
Jahr: | 2015 |
Länge: | 125 Minuten |
Verleih: | MFA |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Ciro Guerra |
Stars: | Jan Bijvoet, Brionne Davis, Nilbio Torres |
Drehbuch: | Ciro Guerra, Jacques Toulemonde Vidal |
Kamera: | David Gallego |
Schnitt: | Etienne Boussac |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Der Schamane und die Schlange - Eine Reise auf dem Amazonas. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der deutsche Anthropologe und Völkerkundler Theodor Koch-Grünberg reist zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Südamerika, um dort das Verhalten der Eingeborenen in der Region des Amazonas' zu studieren. Dort trifft er auf den Schamanen Karamakate und lässt sich von ihm und seinem Stamm kurz Theo nennen. Nachdem Theo eines Abends mit den Einheimischen gegessen, gesungen und getanzt hat, bemerkt er am nächsten Morgen, dass sein einziger Kompass gestohlen wurde. Theo weiß sofort, wer für den Diebstahl verantwortlich ist und auch warum. Die Einheimischen am Amazonas orientieren sich an der Sonne und am Wind und glauben, wenn sie einen Kompass verwenden, könne dieses Wissen verloren gehen und wollen dieses so bewahren. Theo diskutiert dennoch mit dem Anführer und verlangt die Herausgabe des Kompasses, bricht dann jedoch schließlich ohne die Navigationshilfe auf. Sein Assistent und Begleiter Manduca, weist ihn zwar darauf hin, dass er es nicht verhindern kann, dass sie Neues lernen, doch Theo schenkt ihm kein Gehör. Fast 40 Jahre später bricht der amerikanische Biologe Richard Evans Schultes ebenfalls zum Amazonas auf, um die Verwendung von Pflanzen durch die dort lebenden Menschen und deren Heilwirkung näher zu untersuchen. Schultes trifft hierbei auf Karamakate und damit den gleichen Schamanen, auf den zuvor schon Koch-Grünberg getroffen war und als letzter Angehöriger seines Stammes überlebt hat. Kolonialisten haben seinen Stamm ausgerottet, und aus dem wütenden, jungen Karamakate ist ein geknickter, von Selbstzweifeln geplagter Mann geworden. Er empfindet sich nunmehr selbst als chullachaqui, was seelenloser Wiedergänger bedeutet und hat auch den Zugang zur Geisterwelt verloren. Karamakate hatte bereits damals gewusst, dass Fortschritt immer auch Zerstörung bedeutet, und das Einzige was er bewahren konnte, ist sein Wissen.
Was Richard und Theo über die Zeit hinweg miteinander verbindet, ist nicht nur ihr Wissensdurst über die Naturvölker des Amazonas, sondern auch die Suche nach einer Heilpflanze, und noch immer kann sich Karamakate an der Sonne und am Wind orientieren und besitzt auch noch sein Wissen über die Heilkraft der Pflanzen, aber auch deren berauschende Wirkung. Bei der gemeinsamen Suche nach der Pflanze Yakruna durchstreifen Richard und Karamakate die dichten Wälder des Dschungels, passieren majestätische Berge und erleben die unbändige Wildheit des Wassers, und nach und nach entdeckt auch Karamakate wieder seine Identität.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Der Schamane und die Schlange - Eine Reise auf dem Amazonas": von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.
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