Junges Licht ist ein vom deutschen Regisseur Adolf Winkelmann inszenierter Spielfilm aus dem Jahr 2016. Es handelt sich um die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ralf Rothmann über den Zustand des Ruhrgebiets in der Nachkriegszeit aus Sicht des 12-jährigen Arbeitersohns Julian Collien.
Die 60er-Jahre im Ruhrgebiet. Dem 12-jährigen Julian hat es die frühreife Nachbarstochter Marusha angetan. Als sich die latente erotische Spannung an einem heißen Sommertag plötzlich entlädt, gerät das Leben von Julian und seiner Familie aus der Bahn. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 12.05.2016 |
Originaltitel: | Junges Licht |
Genre: | Drama |
Produktion: | Deutschland |
Jahr: | 2016 |
Länge: | 122 Minuten |
Verleih: | Weltkino Filmverleih |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Adolf Winkelmann |
Stars: | Charly Hübner, Oscar Brose, Peter Lohmeyer |
Drehbuch: | Till Beckmann, Nils Beckmann, Adolf Winkelmann |
Produktion: | Michael Smeaton, Christiane Schaefer-Winkelmann |
Kamera: | David Slama |
Schnitt: | Rudi Heinen, Adolf Winkelmann |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Junges Licht. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der 12-jährige Arbeitersohn Julian Collien wächst im Dortmunder Bergarbeitermilieu der 1960er Jahre auf. Sein Vater Walter arbeitet unter Tage und sorgt für den Unterhalt der Familie. Mutter Liesel ist Hausfrau und im Umgang mit ihrem Sohn überfordert. Regelmäßig schlägt und demütigt sie ihn. Nach einem Nervenzusammenbruch der Mutter verreist diese mit Tochter Sophie ans Meer. Julian und sein Vater bleiben in der Wohnung zurück.
Julian erlebt seine Ferien auf neue Weise. Seine Versuche sich einer Jungenbande anzuschließen scheitern; später rettet er einen Hund, den die Bande mit Benzin übergossen hat und anzünden will. Er gerät in Konflikt mit dem pädophile Züge und ihm nachstellenden Vermieter, Konrad Gorny. Die 15-jährige Nachbarstochter Marusha weckt erste sexuelle Begehren bei Julian.
An einem Sonntag besuchen Julian, Waller und Marusha Zechenkumpel Lippek, der angeblich an einem Diamantenraub beteiligt war. Lippek übergeht mehrfach Wallers Hinweise, der minderjährigen Marusha keinen Schnaps einzuschenken. Diese genießt die scheinbare Freiheit und provoziert mit ihrem Auftreten beide Männer, was insbesondere Lippek erregt. Wieder zu Hause angekommen, bedankt sich Marusha für den schönen Sonntagsausflug und verspricht, sich bei Waller zu revanchieren. Als dieser sich bald darauf nach der Nachtschicht vor verschlossener Haustür findet, öffnet ihm Marusha ihre Zimmertür und entlässt ihn nach erfolgtem Geschlechtsverkehr auf den gemeinsamen Balkon. Vermieter Gorny hat dies beobachtet und kündigt daraufhin Familie Collien die Wohnung zum Monatsende. Als Mutter und Tochter aus dem Urlaub zurückkommen, scheint Liesels Verzweiflung noch größer zu sein als vor der Abreise. Nach einer Begegnung mit Marusha will sie ihren Frust erneut an Julian ablassen und greift zum Kochlöffel, doch er kann sie erstmals abhalten.
Nach diesem Vorfall packt Julian seine Sachen und verlässt die Wohnung. Zunächst eilt er zur Kirche, um seine Sünden zu beichten, die Pfarrer Stürwald allerdings als alterstypisch und harmlos abtut. Julians Wunsch, für jemand anderen eine Beichte abzulegen, schlägt der Pfarrer energisch ab, da niemand die Taten anderer büßen kann. Später hört Julian ein Alarmsignal von der naheliegenden Zeche. Sofort rennt er besorgt dorthin, um nach seinem Vater Ausschau zu halten. Dieser hat gerade seine Schicht beendet und entdeckt Julian am Fabrikzaun. Waller erfährt, dass Julian weglaufen will. Resigniert stellt er fest: "Abhauen gibt's nicht, wäre schön, aber geht nicht".
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Junges Licht": von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
DVD |
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Titel: | Junges Licht |
Label: | Weltkino Filmverleih GmbH (Vertrieb Universum Film) |
Releasedatum: | 18.11.2016 |
Laufzeit: | 117 Minuten |
Sprachen: | Deutsch (Dolby Digital 5.1) |
Untertitel: | Deutsch |
Bildformat: | 16:9 - 1.77:1 |
EAN: | 0889853330195 |
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Filmplakat | |
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Filmplakat von Junges Licht.
© Weltkino Filmverleih
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