I Am Not Your Negro ist eine Dokumentation von Raoul Peck aus dem Jahr 2016. Der Film kam am 30. März 2017 in die deutschen Kinos.
Filmdaten |
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Kinostart: | 30.03.2017 |
Originaltitel: | I Am Not Your Negro |
Genre: | Dokumentation |
Jahr: | 2016 |
Länge: | 95 Minuten |
Verleih: | Salzgeber & Company Medien |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Raoul Peck |
Drehbuch: | Raoul Peck |
Produktion: | Velvet Film, Artemis Productions, Close Up Films |
Schnitt: | Alexandra Strauss |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film I Am Not Your Negro. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
I am Not Your Negro ist zugleich die Biografie des Autors James Baldwin, der eine Geschichte der Rassendiskriminierung und der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung im 20. Jahrhundert anhand der Lebensgeschichten von drei Freunden aus der Bürgerrechtsbewegung erzählt. Bei den Freunden handelt es sich um den 1963 ermordeten Menschenrechtsanwalt Medgar Evers, den 1965 ermordeten Black Muslim Malcolm X und den 1968 ermordeten Baptistenpfarrer und Bürgerrechtler Martin Luther King jr. "Die Zeit dieser Leben und Tode liegt, öffentlich gesehen, zwischen 1955, als wir erstmals von Martin hörten, und 1968, als er ermordet wurde", schrieb Baldwin in dem 1979 begonnen Manuskript "I Am Not Your Negro".
Ausgangspunkt des Filmskripts ist ein dreißigseitiger Textentwurf von Baldwin für den unvollendeten Roman Remember This House, eine Geschichte der Schwarzen in den Vereinigten Staaten. Die Grundlage dazu sind Baldwins Texte und seine Gedanken über das nebeneinander existierende weiße und schwarze Amerika. Peck verwendet dazu eine Collage aus Briefen, die Baldwin an seinen Agenten Jay Acton schreibt, Texte, die aus dem Werk Baldwins von Samuel L. Jackson zitiert werden, und einer Fülle biografischer Fotos und Videoexzerpten von Interviews mit und Berichten über Baldwin. Thematisch handelt der Film von "Kapitel Zwei der sogenannten Befreiung der Schwarzen, in dem die Nachkommen der Sklaven um ihre Bürgerrechte kämpften ." In einem zeitlichen Bogen von 1890 bis 2014 werden dabei Szenen weißer Gewalt gegenüber Farbigen jeder Couleur, welche die Historie Amerikas takteten, gezeigt. U. a. polemisiert er gegen den Schwarzen als Onkel Tom und schneidet auch Bilder mit B. Obama dagegen. Bei den historischen Bildern handelt es sich um das Massaker in Wounded Knee 1890, die Gewalt der Polizei unter Eugene "Bull" Connor in Birmingham 1963, des Watts-Aufruhrs in Los Angeles, 1965, und den Todesfall Michael Brown, Ferguson, 2014. "Peck fasst sie mit Archivbildern und bewegten Aufnahmen ein: von den Freiheitsmärschen in den Südstaaten, den gewaltsamen Ausschreitungen zwischen weißen Mobs und schwarzen Demonstranten überall in Amerika und Polizeigewalt - in den sechziger Jahren in Birmingham, heute in Ferguson, Chicago, Detroit. Es sind fast dieselben Bilder: Niedergeknüppelte Afroamerikaner, brennende Häuser, im Schrei verzerrte Gesichter. Die Reise in die Vergangenheit wird zur Konfrontation mit der Gegenwart." Dabei wird gezeigt, wie James Baldwin durch die USA fährt und jene Orte bereist, an denen die entscheidenden Konflikte im Kampf um schwarze Bürgerrechte stattfanden. "Es geht nicht darum, was mit schwarzen Menschen passiert. Die eigentliche Frage ist: Was passiert mit diesem Land?", sagte Baldwin 1968.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "I Am Not Your Negro": von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
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