Easy Virtue ist eine britische gesellschaftssatirische Filmkomödie aus dem Jahr 2008. Regie führte Stephan Elliott, der gemeinsam mit Sheridan Jobbins das Drehbuch anhand eines Theaterstücks von Noël Coward schrieb. Dabei weicht das Skript stark von der literarischen Vorlage und auch von der Erstverfilmung durch Alfred Hitchcock ab.
Der junge Engländer John Whittaker verliebt sich mit Haut und Haaren in Larita, eine sexy und glamouröse Amerikanerin. Die beiden heiraten unverzüglich. Doch als das junge Paar in Johns Familienstammsitz zurückkehrt, reagiert Johns Mutter allergisch. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 24.06.2010 |
Originaltitel: | Easy Virtue |
Deutscher Titel: | Easy Virtue - Eine unmoralische Ehefrau |
Genre: | Romanze, Komödie |
Jahr: | 2008 |
Länge: | ca. 93 Minuten |
Verleih: | Sony Pictures Germany |
FSK: | 6 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Stephan Elliott |
Stars: | Jessica Biel, Ben Barnes, Kristin Scott Thomas |
Drehbuch: | Stephan Elliott, Sheridan Jobbins |
Produktion: | Joseph Abrams, James D. Stern, Barnaby Thompson |
Kamera: | Martin Kenzie |
Schnitt: | Sue Blainey |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Easy Virtue - Eine unmoralische Ehefrau. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Die Amerikanerin Larita Huntington lernt beim Großen Preis von Monaco in Monte Carlo 1930 den jungen Engländer John Whittaker kennen und heiratet ihn. Larita ist kapriziös, schick und nach der neuesten Mode gekleidet; sie trinkt Alkohol, raucht und nimmt kein Blatt vor den Mund, während John schüchtern und unerfahren ist. Gemeinsam reist das Paar nach England, wo Larita der Familie vorgestellt werden soll. Die Whittackers gehören zur Gentry und führen das Leben des englischen Landadels mit Fuchsjagden, Wohltätigkeitsveranstaltungen und gegenseitigen Einladungen. Johns Mutter Veronica Whittaker steht der selbstbewussten Schwiegertochter von Beginn an ablehnend gegenüber, zumal deren finanzielle Ressourcen nicht ausreichen, um den überschuldeten Besitz der Whittackers zu retten. Als Ehefrau für John hatte sie die Tochter des reichen Lord Hurst vorgesehen. Die beiden Schwestern Hilda und Marion schwanken zwischen Bewunderung und Neid. Marion ist in Illusionen über die Rückkehr eines Liebhabers befangen, der sich ohne weiteren Kommentar abgesetzt hatte, während Hilda hoffnungslos in den Sohn des reichen Nachbarn der Whittackers, Lord Hurst, verliebt ist. Unterstützung und Verständnis erhält Larita von ihrem Schwiegervater Colonel Jim Whittacker, einem zynischen und verbitterten Veteranen des Ersten Weltkriegs, und sie kann sich der Sympathien des Butlers Furber und des Dienstpersonals sicher sein.
Je länger John auf dem heimatlichen Landsitz lebt, umso schwerer fällt ihm, der Familie mitzuteilen, dass er mit Larita in Zukunft in London leben wird, was er seiner Frau versprochen hatte. In langen Gesprächen, bei denen Mrs. Whittacker an seine Verantwortung der Familie gegenüber appelliert, kommen sich Mutter und Sohn wieder näher. Larita verbringt mehr Zeit bei ihrem Schwiegervater in dessen Werkstatt, wo er an Motorrädern herumschraubt. Der Major, der im Ersten Weltkrieg in Frankreich war, spricht gerne mit seiner Schwiegertochter, in der er eine gleichrangige Gesprächspartnerin findet. Larita erzählt ihm von ihrer Kindheit in Detroit, wo ihr Vater als Mechaniker bei den Ford-Werken arbeitete und wo ihre Leidenschaft für Autos begann. Sie erzählt Colonel Whittacker, dass sie mittellos ist. Ihr Kapital ist der Rennwagen, mit dem sie Geld verdient, und ein Ölgemälde, das ein gewisser Spanier, es ist wohl Picasso, obwohl der Name nicht fällt, von ihr gemalt hat. Dieses Bild wird zum Symbol im Kampf der beiden Frauen um John. Larita setzt zwar durch, dass das anstößige Bild im Haus aufgehängt wird, muss aber zum Ausgleich als Reiterin an der Fuchsjagd teilnehmen, die sie vehement ablehnt. Larita steigt dann zwar in den Sattel, allerdings des Motorrads, das sie und Mr. Whittacker inzwischen repariert haben. Der Kleinkrieg der beiden Frauen geht weiter. Mrs. Whittacker verteilt überall im Haus Blumensträuße, weil sie weiß, dass Larita auf Blumen mit allergischem Niesen reagiert. Während einer Wohltätigkeitsshow zu Gunsten von Kriegsveteranen sollen Larita und Schwägerin Hilda einen Cancan vorführen. Philip Hurst, den Hilda hoffnungslos anhimmelt, macht ihr weis, ein echter Cancan müsse ohne Unterhosen getanzt werden, was die naive Hilda in die Tat umsetzt. Verantwortlich gemacht für Hildas Blamage wird aber Larita. Larita und John, die keine Privatheit mehr kennen, sondern immer unter den wachsamen Augen der ganzen Familie leben, haben sich in ein abgelegenes Jagdhaus zu einem Schäferstündchen zurückgezogen. Mitten im Liebesakt werden sie von der Hundemeute einer Jagdgesellschaft, zu der auch Lord Hurst und Mrs. Whittacker gehören, in flagranti ertappt. Die Lage spitzt sich immer mehr zu, Larita wird wie eine Außenseiterin geschnitten und erhält wenig Unterstützung von ihrem Mann.
Inzwischen erfährt Larita von einem Familienskandal bei den Whittackers: Der Colonel war nach Kriegsende über ein Jahr nicht nach Hause gekommen und hatte eine Zeit lang als Alkoholiker in einem französischen Bordell gelebt. Mrs. Whittacker hatte ihn peinlicherweise selbst dort herausgeholt, der Nachbarschaft wird aber erzählt, er sei aus eigenem Antrieb zu seiner Frau zurückgekommen. Seither ist die Ehe nur noch eine Farce. Auf einem Empfang ihr zu Ehren lernt Larita die Hursts und deren Tochter Sarah kennen. Sarah war die Jugendfreundin von John, und Mrs. Whittacker hatte sich Hoffnungen gemacht, durch eine Heirat das finanziell angeschlagene Familienlandgut vor dem Ruin retten zu können. Sarah zeigt keine Abneigung gegen Larita und umgekehrt, die beiden Frauen freunden sich an. Mrs. Whittacker erzählt John in einem Gespräch unter vier Augen von ihren ursprünglichen Hochzeitsplänen für ihn und den wirtschaftlichen Problemen; sie appelliert an das Verantwortungsbewusstsein ihres Sohnes und rät ihm durch die Blume, sich wieder scheiden zu lassen. John wird nachdenklich und sucht die Nähe und das Gespräch mit Sarah. Inzwischen haben die Schwägerinnen in Laritas Vergangenheit gewühlt und herausgefunden, dass diese schon einmal verheiratet war: Ihr Mann war erheblich älter und starb unter mysteriösen Umständen nach einer schweren Krankheit. Larita stand wegen Mord an ihrem Ehemann vor Gericht, wurde aber freigesprochen. Später gibt sie zu, ihrem Mann, den sie sehr geliebt habe, auf dessen Wunsch hin mit einer Spritze Sterbehilfe geleistet zu haben. John, der vom Vorleben seiner Frau nichts wusste, ist entsetzt und wendet sich enttäuscht von Larita ab. Als Larita ihn bei einem Hausball auf dem Landsitz zum Tanz auffordert, weigert er sich und geht fort. Stattdessen springt der Schwiegervater ein und legt mit Larita einen provozierend langen und erotisch aufgeladenen Tango aufs Parkett. Die Ballgesellschaft reagiert mit eisiger Ablehnung. Mrs. Whittacker droht Larita, sie aus dem Haus zu werfen, doch diese hat nun selber genug und packt ihre Koffer, um ohne John nach London aufzubrechen. Zuvor sagt sie Sarah, sie soll John heiraten. In einer Schlussansprache rechnet sie in einer flammenden Rede mit der Schwiegermutter und den Schwägerinnen und deren aus ihrer Sicht verlogener Doppelmoral ab. Bevor sie in ihr Rennauto steigt, übergibt sie dem Butler Furber einen Umschlag mit Geld. Da stürmt plötzlich der Colonel aus dem Haus, springt in den offenen Wagen und lässt sich neben ihr auf den Sitz fallen; Larita zeigt dabei keinerlei Regung. Der Colonel bittet sie loszufahren und gibt Furber noch schnell die Anweisung, das Gemälde nach London zu schicken, sobald die Adresse bekannt ist. Larita startet den Wagen und fährt mit ihrem Schwiegervater davon.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Easy Virtue - Eine unmoralische Ehefrau": von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Filmplakat | |
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Filmplakat von Easy Virtue - Eine unmoralische Ehefrau.
© Sony Pictures Germany
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