Briefe an Julia

Briefe an Julia ist ein US-amerikanischer Liebesfilm aus dem Jahr 2010 unter der Regie von Gary Winick mit Amanda Seyfried, Vanessa Redgrave und Christopher Egan in den Hauptrollen. Er erschien am 19. August 2010 in den deutschen Kinos.

Sophie fliegt mit ihrem Verlobten, dem angehenden Restaurantbesitzer Victor, in seine Heimat nach Verona. Doch dort interessiert sich Victor mehr für Kochkunst als für Sophie. Also begibt sie sich selbst auf Tour und macht eine wunderbare Entdeckung. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Letters to Juliet
Deutscher Titel: Briefe an Julia
Genre: Komödie, Romanze, Drama
Produktion: USA
Jahr: 2010
Verleih: Concorde Filmverleih GmbH

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: José Rivera, Tim Sullivan
Produktion: Ellen Barkin, Caroline Kaplan, Mark Canton
Kamera: Marco Pontecorvo
Schnitt: Bill Pankow

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Briefe an Julia. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Sophie Hall ist eine junge amerikanische Journalistin, die für das New Yorker Magazine derzeit nur zum Recherchieren angestellt ist, doch eigentlich würde sie viel lieber selbst Artikel schreiben. Ihr Verlobter Victor, ein leidenschaftlicher Koch, will in sechs Wochen sein eigenes Restaurant eröffnen, deshalb beschließen sie, die verbleibende ruhige Zeit für eine Reise nach Italien zu nutzen, in sogenannte vorgezogene Flitterwochen.

In Verona, der Stadt der Verliebten, lässt sich Victor nicht sonderlich von der romantischen Atmosphäre inspirieren, vielmehr wird sein Hunger auf die kulinarischen Köstlichkeiten der Stadt und der Umgebung geweckt. Sophie kann sich hierfür aber nicht begeistern.

Sie erforscht die Stadt im Alleingang und stößt in einer versteckten Seitengasse auf den Hof, in dem der berühmte Balkon von Shakespeares Romanheldin liegt. Fasziniert betrachtet sie die große Anzahl von Frauen, die Briefe an Julia an die Wand heften und somit Rat in ihren unglücklichen Liebesbeziehungen erhoffen. Als am späten Nachmittag diese Nachrichten von der Italienerin Isabella eingesammelt werden und zum "Ufficio di Giulietta" gebracht werden, folgt sie dieser und kann sie kaum fassen, dort insgesamt vier Frauen - neben Isabella noch Francesca, Donatella und Maria - vorzufinden, die sich um die Briefe kümmern. Isabella erklärt Sophie, dass sie sich selbst "Sekretärinnen von Julia" nennen und tatsächlich alle Briefe handschriftlich beantworten.

Nun ist auch ihre berufliche Neugier geweckt, insbesondere als ein im Gemäuer versteckter fünfzig Jahre alter Brief zum Vorschein kommt, von ihr beantwortet wird und prompt eine Woche später die Verfasserin Claire Smith-Wyman aus England erscheint.

Sie beschließt, Claire auf der Suche nach ihrer alten Liebe Lorenzo Bartolini zu begleiten, obwohl sie dabei wohl oder übel auch Claires Enkel Charlie Wyman mit seiner schroffen unfreundlichen Art ertragen muss. Er ist überzeugt, dass diese Reise falsche Erwartungen bei seiner Großmutter weckt und Sophie die Schuld für die unumgängliche Enttäuschung tragen wird.

Die Suche nach Lorenzo Bartolini erweist sich als alles andere als leicht und schnell, denn es gibt 74 Personen mit diesem Namen. Zwar weiß Sophie die Anzahl mit Hilfe von Ausschlussverfahren einzugrenzen, trotzdem sind sie viele Tage unterwegs. Während Claire die Suche frohen Mutes weiterführt, wird Charlie umgänglicher und freundlicher. Sophie und Charlie fühlen sich mit der Zeit immer mehr zueinander hingezogen. Er erzählt, dass Claire ihn aufgezogen hat, seit seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind.

Doch an einer der zu suchenden Adressen ist der vermeintliche Lorenzo verstorben und aus Sorge um seine Großmutter wird Charlie gegenüber Sophie sehr ausfallend. Claire wiederum weist ihren Enkel zurecht, da er unwissentlich alte Wunden aus Sophies Kindheit aufgerissen hat, die in jungen Jahren von ihrer Mutter verlassen wurde. Nachdem wieder Frieden eingekehrt ist, entschließen sie sich gemeinsam, die Suche aufzugeben und nach Verona zurückzukehren. Am letzten gemeinsamen Abend liegen Sophie und Charlie gemeinsam unter dem Sternenhimmel und es kommt zu einem Kuss.

Am Tag darauf ist die Situation sehr angespannt. Um noch einmal gemeinsam an einer Weinprobe teilzunehmen, halten sie zufällig bei einem Weinberg an, wo Lorenzo Bartolinis Enkel, Sohn und schließlich auch er selbst arbeitet. Plötzlich kommen bei Claire Zweifel auf und sie teilt Charlie mit, dass sie gehen möchte. Doch als sie ihre alte Liebe auf einem Pferd angeritten kommen sieht, fällt sie Lorenzo glücklich in die Arme.

Kurz darauf fährt Sophie zurück. Claire hatte bemerkt, dass Sophie und ihr Enkel sich verliebt haben und weist diesen an, Sophie hinterherzufahren. Als er in Verona ankommt sieht er jedoch am Balkon ihres Hotels, dass Sophie und Victor sich küssen und fährt tief enttäuscht zurück.

Die glückliche Wiedervereinigung dieser Liebenden nach fünfzig Jahren inspiriert Sophie zu ihrem ersten Zeitungsartikel, der auch in New York von ihrem Chefredakteur Bobby gelobt und somit veröffentlicht wird. Ihre Beziehung zu Victor, der sein Restaurant eröffnet, beendet sie allerdings, denn letztendlich hat sie in diesem Urlaub viel mehr Zeit mit anderen Dingen verbracht als mit ihrer Beziehung.

Sophie genießt ihren Erfolg und die Erkenntnis ihrer wahren Gefühle. So nimmt sie die Einladung zu Claires und Lorenzos Hochzeit voller Vorfreude an, um vor allem auch Charlie wiederzutreffen. Als sie bei der Hochzeit erscheint muss sie feststellen, dass dieser mit Patricia gekommen ist. Nach der Trauung bittet Claire Sophie, den Brief, den sie an sie geschrieben hat und so alles erst ermöglicht hat, vor versammelter Familie Lorenzos vorlesen zu dürfen. Freudentränen überkommen Sophie darüber, dass sich zwei Menschen nach so langer Zeit wiedergefunden haben und glücklich miteinander geworden sind. Doch als sie merkt, dass ihr dieses Glück verwehrt bleibt, verlässt sie fluchtartig die Veranstaltung. Charlie läuft ihr hinterher und findet sie wie im Roman "Romeo und Julia" oben auf dem Balkon eines nahegelegenen Gebäudes wieder. Voller Trauer öffnet sie ihm ihr Herz und gesteht ihm ihre Liebe. Entgegen ihren Erwartungen stellt sich allerdings heraus, dass es sich bei der auf der Hochzeit anwesenden Patricia nicht um die Ex-Freundin Charlies, sondern um dessen Cousine handelt. Überglücklich darüber, dass Sophie nicht mehr verlobt ist, gesteht Charlie ihr ebenfalls seine Liebe. Als er an einer Weinranke zu ihr hochklettern will, stürzt er hinunter. Sophie geht zu ihm hinunter und sie küssen sich.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Briefe an Julia": 4,1 von 5 Punkten - ein insgesamt sehr guter Film, der auf jeden Fall sehenswert ist!

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Briefe an Julia aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Briefe an Julia
Filmplakat von Briefe an Julia.
© Concorde Filmverleih GmbH
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