Wie im Himmel ist ein schwedisch-dänisches Musikfilm-Drama aus dem Jahr 2004 vom Regisseur Kay Pollak mit Michael Nyqvist in der Hauptrolle. Wie im Himmel, Schauspiel mit Musik ist eine entsprechende Adaption für das Theater von Kay Pollak.
Der international renommierte Dirigent Daniel Daréus beendet nach einem Zusammenbruch seine Karriere und zieht sich in das Dorf seiner Kindheit in Nordschweden zurück. Nach längerem Zögern lässt er sich überreden, den örtlichen Kirchenchor zu leiten.. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 20.10.2005 |
Originaltitel: | Så som i himmelen |
Genre: | Drama, Romanze |
Produktion: | Schweden |
Jahr: | 2004 |
Länge: | Kino: 133 Minuten, DVD: 127 Minuten |
Verleih: | Prokino Filmverleih |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Kay Pollak |
Stars: | Michael Nyqvist, Frida Hallgren, Helen Sjöholm |
Drehbuch: | Kay Pollak, Anders Nyberg, Ola Olsson, Carin Pollak, Margaretha Pollak |
Kamera: | Harald Gunnar Paalgard |
Schnitt: | Thomas Täng |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Wie im Himmel. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Daniel Daréus ist ein international erfolgreicher Dirigent aus Schweden. Kurze Rückblenden zeigen zunächst prägende Stationen des Heranwachsenden: Der Junge wächst ohne Vater in Ljusåker auf, einem Dorf in Nordschweden. Während seiner Schulzeit wird Daniel von seinen Mitschülern gehänselt und verprügelt. Später kommt sein außergewöhnliches musikalisches Talent als Geigenvirtuose zum Vorschein. Im Alter von acht Jahren zieht er mit seiner Mutter in die Stadt, wo ihn der Musikagent Mircea unter die Fittiche nimmt. Als Jugendlicher muss er mitansehen, wie seine Mutter infolge eines Autounfalls stirbt, als er gerade im Begriff ist, an einem internationalen Jugendmusikwettbewerb teilzunehmen. Schließlich − als Mittvierziger − wird Daniel Daréus ein gefeierter Stardirigent. Während des Konzerts einer Sinfonie erleidet Daréus einen Herzinfarkt; er legt deshalb seine Arbeit nieder.
Daréus zieht sich zurück nach Ljusåker, den Ort seiner Kindheit, wo er die ehemalige Dorfschule kauft und dort einzieht. Da Daniel Daréus nur sein Künstlername ist, erkennt ihn in dem Dorf zunächst niemand wieder. Daniel träumt von einer Musik, die die Herzen der Menschen öffnet und verbindet. Er lernt die junge Verkäuferin Lena kennen, die im örtlichen Kirchenchor singt. Der Sportladen-Besitzer des Dorfes, Arne, will ihn als Leiter für diesen Chor gewinnen. Daniel besucht zunächst widerwillig eine Chorprobe, entscheidet sich dann jedoch, die vakante Stelle des Kantors zu übernehmen, den Chormitgliedern Gesangsunterricht zu erteilen und sie für die Musik zu begeistern. Der anfangs kleine und schlechte Chor wächst und wächst. Auch der geistig behinderte Tore darf mitmachen, da er eine ursprüngliche Herangehensweise an das Singen hat. Daniel erhält von den Chormitgliedern großen Zuspruch, auch da er eigenwillige Unterrichtsmethoden einführt, die den Chormitgliedern helfen, sich zu öffnen und den Zugang zur Musik zu finden.
Zwei weitere Handlungsstränge stellen die häusliche Problematik im Dorfleben dar: die begabte Sängerin Gabriella und ihr gewalttätiger Mann Conny sowie das Pfarrerehepaar Stig und Inger. Bei letzteren wird konfliktreich die Bigotterie des dörflichen Kirchenlebens, namentlich des Pfarrers selbst, offengelegt.
Daniel erlebt intensive Stunden mit dem Chor, und der Zusammenhalt wächst durch die gegenseitige Unterstützung bei den Sorgen und Problemen Einzelner, die der Enge des Dorflebens geschuldet sind und die eindrücklich in Nebenschauplätzen oder Einzelschicksalen dargestellt werden. Der Pfarrer Stig, dessen Frau auch im Chor singt und die den neuen Kantor unterstützt, sieht seinen Status und seine Autorität durch die Beliebtheit Daniels untergraben und entlässt ihn mit Hilfe von Verleumdungen vor Ablauf der Probezeit durch einen Kirchenvorstandsbeschluss. Der Chor folgt jedoch Daniel und probt weiter in dessen Haus. Daniel und Lena bauen eine immer intensiver werdende Beziehung auf. Es wird jedoch offenkundig, dass der Dirigent Schwierigkeiten hat, einer Liebesbeziehung zu trauen und sich Menschen persönlich anzuvertrauen.
Arne, der informelle Führer der Gruppe, meldet den Chor zu dem Gesangswettbewerb Let the Peoples Sing in Österreich an. Daniel ist zunächst dagegen, aber die anderen überreden ihn, und so willigt er doch noch ein.
Einige Tage vor der Abfahrt, mitten in der Chorprobe, taucht Gabriella mit ihren Kindern auf. Sie hat Gesichtsverletzungen und verkündet, nicht mehr zu ihrem gewalttätigen Mann zurückzukehren. Kurze Zeit später taucht dieser auf und will seine Frau mit Gewalt zurückholen, wird aber von der Gruppe daran gehindert. Er droht daraufhin, sich zu rächen, und als er Daniel einige Zeit später im Bach baden sieht, prügelt er ihn bewusstlos. Er wird festgenommen und landet im Gefängnis. Daniel offenbart der Gruppe, wer er wirklich ist und dass er seine Kindheit in Ljusåker verbracht hat.
Schließlich fährt die Chorgruppe mit dem Bus nach Innsbruck. Dort angekommen, erhält Daniel durch seine vormalige Popularität sofort die Aufmerksamkeit der Medien. Zudem trifft er dort auf seinen ehemaligen Musikagenten, dem er erklärt, nun seinen Traum, die Herzen der Menschen durch Musik zu verbinden, gefunden zu haben. Er erkennt, dass der Chor ihn liebt und umgekehrt. Daraufhin schafft er es endlich, auch Lena seine Liebe zu offenbaren. In ihrem Hotelzimmer kommen sich die beiden näher.
Euphorisiert von den jüngsten Ereignissen fährt Daniel später wie von Sinnen mit dem Fahrrad durch die Stadt und hat anscheinend die Zeit vergessen. Schließlich erinnert er sich an den bevorstehenden Wettbewerb und hetzt zum Auftrittsort. Auf dem Weg in die Halle erleidet er einen weiteren Herzinfarkt. Er kann sich gerade noch in die Toilette des Gebäudes schleppen, stürzt taumelnd mit dem Kopf gegen den Heizkörper und bricht verletzt zusammen.
Sein Chor steht bereits auf der Bühne. Da der Leiter nicht erscheint, ist Tore irritiert durch die entstehende Unruhe und beginnt, seinen Ton hörbar und permanent zu singen. Damit ruft er im Saal fragende Gesichter hervor, bis ein weibliches Chormitglied ebenfalls ihren Ton anstimmt, gefolgt von den anderen, die nun auch jeweils ihren Ton singen. Die Mitglieder der anderen Chöre werden davon so sehr in Bann gezogen, dass sie nach und nach alle mit einstimmen. Selbst die Menschen in den Tonaufnahme-Kabinen nehmen ihre Kopfhörer ab und singen mit.
Daniel liegt blutend in der Toilette und hört über Lautsprecher, dass die Improvisation die Menschen im Saal erreicht und verbindet. Schließlich hört er mit einem Lächeln im Gesicht auf zu atmen.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Wie im Himmel": von 5 Punkten - ein insgesamt sehr guter Film, der auf jeden Fall sehenswert ist!
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Filmplakat von Wie im Himmel.
© Prokino Filmverleih
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