Bonjour Sagan

Bonjour Sagan ist ein französisches Drama von Diane Kurys aus dem Jahr 2008. In den Hauptrollen spielen Sylvie Testud, Pierre Palmade und Jeanne Balibar. Der Film kam am 1. Januar 2009 in die deutschen Kinos.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Sagan
Deutscher Titel: Bonjour Sagan
Genre: Drama, Biografie
Produktion: Frankreich
Jahr: 2008
Länge: 120 Minuten
Verleih: Schwarz-Weiss
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Diane Kurys, Claire Lemaréchal, Martine Moriconi
Produktion: Diane Kurys
Kamera: Michel Abramowicz
Schnitt: Sylvie Gadmer

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Bonjour Sagan. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

In den Ferien hat Françoise Quoirez mit Wissen ihrer Freunde, jedoch ohne die Familie einzuweihen, einen Roman geschrieben. Tatsächlich wird Bonjour tristesse 1954 von Julliard verlegt. Auf Bitten ihres Vaters veröffentlicht sie ihn unter dem Künstlernamen Françoise Sagan. Der Roman wird ein Skandal, jedoch verkauft er sich gut. Françoise Sagan erhält den Prix de la Critique für ihr Romandebüt und wird damit über Nacht zum Star der Literaturszene. Sie liebt den Exzess und das Risiko und lebt den Erfolg mit ihrer Clique aus. Zu ihr gehören unter anderem ihr Bruder Jacques und ihre Vertrauten Bernard Frank und Jacques Chazot. Mit ihnen verspielt sie ihr Vermögen im Casino, nur um im letzten Moment mehrere Millionen Franc zu gewinnen. Mit dem Geld kauft sie sich eine Villa, in der einst Sarah Bernhardt gelebt haben soll. Sie schwört, das Haus nie zu verkaufen.

Der Erfolg ihres Werkes Bonjour Tristesse ist international und so geht sie auf Lesereise in die Vereinigten Staaten. Bei einer Signierstunde lernt sie den französischen Verleger Guy Schoeller kennen, der sie tief verehrt und ihr Amerika zeigt. Er folgt ihr nach Frankreich. Françoise Sagan schreibt neue Romane, beginnt jedoch darunter zu leiden, dass die Kritik den Wert ihrer literarischen Arbeit niedrig ansieht. Als auch ihr Bruder sie kritisiert, da er in ihrem neuesten Werk ihre Persönlichkeit vermisst, ist sie erschüttert. Mit ihren Freunden begibt sie sich auf eine Autofahrt und kommt unkonzentriert von der Straße ab. Bei dem Unfall wird sie so schwer verletzt, dass sie in Lebensgefahr schwebt. Guy sucht sie am Krankenbett auf und verspricht, sie zu heiraten. Er hält sein Wort, doch zerbricht die Ehe schon nach kurzer Zeit. Den Schmerz darüber verarbeitet Françoise Sagan in neuen Werken und lernt bei einer Signierstunde die schöne Paola kennen, die bald zum engen Freundeskreis gehört. Sie ist auch dabei, als Françoise Sagan den Amerikaner Robert James Westhoff, genannt "Bob", kennenlernt. Er ist auch Männern zugeneigt, heiratet aber Françoise Sagan und beide haben ein Kind, Sohn Denis, zusammen. Die Ehe geht in die Brüche und Denis wächst bei der Mutter auf, die jedoch kaum Kontakt zu ihrem Kind aufbauen kann. Ihr Freundeskreis verändert sich, als das frühere Model Peggy bei ihr einzieht. Sie wird ihre neue enge Vertraute und Mitbewohnerin. Françoise Sagan hat mit der Zeit zahlreiche Probleme: Seit ihrem Autounfall ist sie drogenabhängig, wurden ihr doch über viele Monate der Genesung starke Schmerzmittel verabreicht, sie hat kein Geld mehr und eine Schreibblockade. Erneut hilft ihr das Glück: Mit dem letzten Geld erwirbt sie ein Rennpferd, das sich als erfolgreich erweist.

Gallimard zeigt Interesse an der Autorin Françoise Sagan und diese unterzeichnet einen Vertrag, der sie zum Verfassen einer Autobiografie verpflichtet. Parallel dazu arbeitet sie an weiteren Werken, trinkt Alkohol und nimmt Kokain. Eines Tages bricht sie zusammen und wird von Peggy ohnmächtig gefunden. Sie wird ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie einen Alkoholentzug macht. Im Krankenhaus erfährt sie, dass ihr Vater verstorben ist. Einige Zeit nach ihrem Entzug trifft sie auf einer Feier auf die Künstlerin Astrid, die mit einem Millionär verheiratet ist. Astrid umwirbt Françoise Sagan, was Peggy eifersüchtig werden lässt. Immer öfter nimmt Françoise Sagan nun Drogen und lässt sich in der Öffentlichkeit von einem Dealer aufsuchen. Ihre Freunde wenden sich zunehmend von ihr ab und auch ihr Bruder sieht keine Möglichkeit mehr, Françoise Sagan zu helfen. Als sie mit Peggy in den Winterurlaub fahren will, wird sie von einer Razzia überrascht. Die Drogenfahnder finden bei ihr Kokain und sie muss eine hohe Geldstrafe zahlen.

Françoise Sagan lebt mit Peggy zusammen, der sie seit einem halben Jahr verschweigt, dass diese schwer erkrankt ist. Vor Peggy behauptet sie stets, dass der Arzt ihre Untersuchungsergebnisse positiv bewertet hat. Erst als Peggy ins Krankenhaus eingeliefert wird, erfährt sie, wie es wirklich um sie steht. Während Françoise Sagans Zustand aufgrund ihrer Drogenabhängigkeit immer schlechter wird, verstirbt Peggy im Krankenhaus. Françoise Sagan bricht zusammen. Sie zieht sich zu Astrid zurück, bei der sie versucht, von den Drogen loszukommen.

Ein Brand beschädigt Françoise Sagans Haus. Die Renovierung kann sie nur durch unlautere Methoden finanzieren. Sie lebt nun mit Astrid zusammen und versucht, ihren früheren Freund Bernard zum Einzug zu überreden, doch weiß er, dass Astrid ihn nicht ausstehen kann. Mit den Jahren sind Françoise Sagans Schulden erdrückend geworden und sie muss ihr Haus verkaufen. Es wird versteigert und Astrid, die inzwischen eine wohlhabende Witwe ist, kauft es, um es Françoise Sagan zu überlassen. Dennoch hat sie nun das Sagen im Haus, legt fest, dass Françoise Sagan in ihrer Abwesenheit keine Besuche empfangen darf und behandelt die Haustiere besser als die ehemals erfolgreiche Schriftstellerin, die von Krankheit gezeichnet ist. Als Astrid wegen ihrer Erbschaftsangelegenheiten verreisen muss, bleibt Françoise Sagan mit der Haushälterin Frau Lebreton zurück. Es geht ihr schlecht und sie kommt ins Krankenhaus, wo sie im Beisein von Frau Lebreton verstirbt. Kurz zuvor hatte sie sich noch geweigert, ihren Sohn zu sehen.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Bonjour Sagan": 3,2 von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Bonjour Sagan aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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