Che - Guerrilla

Che - Guerrilla ist eine US-amerikanisch-französisch-spanische Filmbiografie aus dem Jahr 2008. Regie führte Steven Soderbergh, der gemeinsam mit Peter Buchman und Ben Van Der Veen auch das Drehbuch schrieb. Der Film ist die Fortsetzung des Films Che - Revolución, der ebenfalls 2008 veröffentlicht wurde.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Che - Part Two: Guerrilla
Deutscher Titel: Che - Guerrilla
Genre: Biografie, Kriegsfilm
Jahr: 2008
Länge: 135 Minuten
Verleih: Senator Filmverleih
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Peter Buchman, Steven Soderbergh, Ben Van Der Veen
Produktion: Laura Bickford , Benicio del Toro, Steven Soderbergh
Kamera: Steven Soderbergh ,
Schnitt: Pablo Zumarraga

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Che - Guerrilla. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

In den ersten Bildern ist im Anschnitt ein Fernseher zu sehen, auf dem Fidel Castro am 3. Oktober 1965 den letzten Brief des Che Guevara verliest. Es folgen Abschiedsszenen, der Weg nach Bolivien bis zum künftigen Lager wird nachgezeichnet. Weitere Kämpfer aus Kuba, Bolivien und anderen Ländern Lateinamerikas stoßen dazu, der "Alltag" der Guerilla beginnt. Tamara "Tania" Bunke knüpft in La Paz Kontakte, und in Havanna besprechen Fidel und der französische Journalist Régis Debray Hilfsmaßnahmen. Andeutungsweise wird dabei erwähnt, dass Che offenbar einen anderen als den vorher ins Auge gefassten Operationsraum ausgewählt hat.

Ausführlich wird die Auseinandersetzung zwischen Mario Monje, dem damaligen Generalsekretär der KP Boliviens, und Che geschildert. Monje weigert sich, den bewaffneten Kampf zu unterstützen und erklärt den anwesenden Bolivianern schroff, dass die Partei nicht mehr hinter ihnen stehe. Che hofft jetzt auf die Gruppe um Moisés Guevara, die eine andere Haltung zur Guerilla einnimmt als die Parteiführung, sowie auf Bauern aus der Region, die sich ihm anschließen. Bevor Tania mit Monje das Lager verlässt, schärft Che ihr ein, dass sie die einzige Verbindung ins Ausland und ihre verdeckte Tätigkeit deshalb unverzichtbar sei. Die Kette der einsam und schwer durch den lichten, graugrünen Wald des ostbolivianischen Hochlandes marschierenden Guerilleros ist unterlegt mit einer Art programmatischer Rede des Che, in der er auch über die kommenden Schwierigkeiten spricht und seinen Mitkämpfern eine letzte Möglichkeit des Rückzugs offenlässt. Erste Begegnungen mit den Leuten in der Gegend zeigen die gegenseitige Fremdheit, die nicht überwunden werden wird, auch wenn die Uniformierten medizinische Hilfe leisten und für die Waren, die sie benötigen, bezahlen. Die Hoffnung, dass die Bauern sich der Guerilla anschließen, erfüllt sich nicht. Disziplinlosigkeiten treten auf. Durch die Flucht zweier junger Bolivianer erfährt die Armee von der Existenz der Gruppe. Auch Tania, die sich mit Debray und dem Argentinier Ciro Bustos entgegen Ches Anweisungen im Lager aufhält, ist damit enttarnt. Es gibt erste Feuergefechte.

In La Paz willigt Präsident René Barrientos Ortuño ein, dass US-Amerikaner bolivianische Ranger trainieren, die die Jagd auf Che übernehmen sollen. Die Guerilla verliert den Funkkontakt zur Außenwelt, und während Tania ihr Fieber behandeln lassen muss sowie Debray und Bustos das Lager verlassen, beginnen Rangereinheiten, die Gruppe einzukreisen. Debray, Bustos und ein weiterer Journalist, der im Lager gewesen war, werden in Muyupampa verhaftet, Luftangriffe machen endgültig klar, dass die Armee die Gruppe aufgespürt hat. Mit der Nachricht, dass die Bergarbeiter der Mine "Siglo XX" streiken, keimt noch einmal Hoffnung auf. Aber der Streik wird niedergeschlagen. Unterdessen irrt die Nachhut, zu der nach ihrer Krankheit auch Tania gehört, auf der Suche nach dem Haupttrupp durch den Wald, wird von einem Bauern verraten und schließlich am 31. August 1967 bei der Überquerung des Río Grande aufgerieben.

Der Ring der Armee schließt sich. Bei einem Feuergefecht in der Nähe des Dorfes La Higuera in der Provinz Vallegrande im Departamento Santa Cruz wird Che Guevara am Bein verwundet und gefangengenommen. Er wird in die Schule des Ortes gebracht, dort gefesselt und am Morgen des 9. Oktober 1967 von einem bolivianischen Freiwilligen erschossen. Die Kamera folgt seiner ersterbenden Wahrnehmung und zeigt dann den abfliegenden Hubschrauber mit seiner Leiche an Bord.

Während der erste Film mit dem Lied Fusil contra fusil des Kubaners Silvio Rodríguez ausklingt, singt hier die Argentinierin Mercedes Sosa über den letzten Bildern die Zamba Balderrama.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Che - Guerrilla": 3,6 von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Che - Guerrilla aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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