Recycle ist eine Dokumentation von Mahmoud al Massad aus dem Jahr 2007. Der Film kam am 2. Oktober 2008 in die deutschen Kinos.
Filmdaten |
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Kinostart: | 02.10.2008 |
Deutscher Titel: | Recycle |
Genre: | Dokumentation |
Jahr: | 2007 |
Länge: | 82 Minuten |
Verleih: | Mec Film |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Mahmoud al Massad |
Drehbuch: | Mahmoud al-Massad |
Produktion: | Mark Lipson |
Kamera: | Mahmoud al-Massad |
Schnitt: | Majed Ameri, Sami Chekhes, Mahmoud al-Massad |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Recycle. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der Film beschreibt das Leben eines ehemaligen Mudschahid, Abu Ammar, der aus Afghanistan in seine Heimat Jordanien zurückgekehrt ist und der versucht seine zehnköpfige Familie zu ernähren.
Abu Ammar lebt in einem Armenviertel der jordanischen Stadt Zarqa, in dem auch der berühmte Terrorist Abu Musab az-Zarqawi geboren ist. Dieser war Führer der al-Qaida-Sektion im Irak und wurde 2005 von den US-amerikanischen Truppen getötet.
Abu Ammar lebt am Existenzminimum, er fährt mit seinem klapprigen Wagen durch die Stadt, sammelt Altpapier und dreckige Kartons, die er für wenig Geld an eine Papierfabrik verkauft. Alternativen gibt es kaum, normale wirtschaftliche Beziehungen zum Irak sind wegen des Kriegs nicht möglich, das Buch über den Koran, an dem Abu Ammar arbeitet, interessiert keinen Verleger.
Trotz ständiger Rückschläge versucht er, seine Würde zu bewahren und Alltag und Glauben miteinander zu verbinden.
Dabei wird die Armut in Jordanien deutlich und die Unbarmherzigkeit des Alltagslebens. Abu Ammar beschreibt dem Filmemacher andeutungsweise die vier Monate Untersuchungshaft und die Verhöre in Jordanien, geht aber nicht näher darauf ein.
Der Film schließt mit Abu Ammars Ausreise in ein westliches Land, um einen Job anzunehmen. Diese hatte ihn zunächst in Gewissenskonflikte gebracht, da er nur Ausreisen könnte, wenn er lügen würde und dies aus islamischer Sicht eigentlich eine Sünde darstellt.
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