Little Paris ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2008, der unter der Regie von Miriam Dehne entstand. Der Coming-of-Age-Film thematisiert die Schnittstelle zwischen Wunschwelt und Realität anhand der Tänzerkarriere einer jungen Frau, die in einer baden-württembergischen Kleinstadt aufgewachsen ist und lebt.
Filmdaten |
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Kinostart: | 18.12.2008 |
Originaltitel: | Little Paris |
Genre: | Drama |
Produktion: | Deutschland |
Jahr: | 2008 |
Länge: | 106 Minuten |
Verleih: | Kinostar |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Miriam Dehne |
Stars: | Sylta Fee Wegmann, Nina Gnädig, Ralph Kretschmar |
Drehbuch: | Miriam Dehne |
Produktion: | Joke Kromschröder, Ina-Christina Kersten |
Kamera: | Sonja Rom |
Schnitt: | Robert Kummer |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Little Paris. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Baden-Württemberg 2007. Dank des Eiffelturm-Replikats auf dem Dach der örtlichen Fabrik wird die Kleinstadt auch "Little Paris" genannt. In der Fabrik arbeitet die 23-jährige Luna, die nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrer unkonventionellen Tante Pat aufwächst. Nebenbei gibt Luna Kindern ehrenamtlich Tanzunterricht und träumt von einer Tänzerkarriere. Ein Tanzwettbewerb, bei dem es ein Engagement in einem Musikvideo zu gewinnen gibt, bringt "großstädtische" Tänzer und Tanzstile in die Kleinstadt. Luna lernt dabei den durchreisenden Tänzer G, ihren zukünftigen Trainer, kennen. G motiviert sie dazu, an dem Wettbewerb teilzunehmen und ihr Leben fundamental zu ändern. Luna trennt sich von ihrem Freund Ron, von ihrer Heimat und ihrer Familie, Tante Pat und Lunas Freundinnen Eve und Barbie. Sie verlässt "Little Paris" und geht mit G nach Berlin. Dort nimmt sie am Finale des Tanzwettbewerbes teil, das sie verliert. Lunas Walk-of-Fame endet in New York.
Luna vereint die Schnittstelle zwischen Wunschwelt und Realität, indem sie ihren Wunsch einer Tänzerkarriere realisiert. Ihrer Freundin Eve gelingt dieser Akt mit dem Verzicht auf die Verlockung, welche G und der Wettbewerb in ihr strukturiertes Leben bringen sowie der Akzeptanz, ein kleinstädtisches, "einfaches" Familienleben mit Stefan zu führen. Ihre gemeinsame Freundin Barbie, die abends in einem Swingerclub und tagsüber in einer Eisdiele arbeitet, ist die tragische Figur des Films. Barbie, die weder ihren Wunsch, ein Leben mit ihrer großen Liebe Wassily zu führen, realisieren, noch die Realität akzeptieren kann, begeht Selbstmord.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Little Paris": von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
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