Wholetrain ist der erste deutsche Kinofilm mit dokumentarischem Hintergrund, der Graffiti und das Milieu der Graffiti-Sprayer zum Thema hat. Der Film kam deutschlandweit am 5. Oktober 2006 in die Kinos.
Filmdaten |
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Kinostart: | 05.10.2006 |
Originaltitel: | Wholetrain |
Genre: | Tragikomödie |
Produktion: | Deutschland |
Jahr: | 2006 |
Länge: | 89 Minuten |
Verleih: | movienet |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Florian Gaag |
Stars: | Mike Adler, Elyas M'Barek, Florian Renner |
Drehbuch: | Florian Gaag |
Produktion: | Christoph Müller, Sven Burgemeister |
Kamera: | Christian Rein |
Schnitt: | Kai Schröter |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Wholetrain. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Die Graffiti-Crew KSB besteht aus vier jungen Männern, die nachts Graffiti auf Züge malen, aber ihr sonstiges Umfeld wie Schule , Beruf oder Vaterpflicht vernachlässigen. Als eine konkurrierende Crew namens ATL in der Szene auftaucht, kommt es zu Handgreiflichkeiten und künstlerischen Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen.
David wird auf Bewährung entlassen und trifft sich daraufhin sofort mit seiner Crew, um zu sprayen. Im Folgenden überlegt er häufiger, aus der Graffiti-Szene auszusteigen. Dieser Gedanke verfestigt sich durch erneute Konfrontation mit der Staatsgewalt. Durch seine Verurteilung ist er schwer verschuldet. Sein Bewährungshelfer macht ihn auf einen Kunstprofessor aufmerksam. David ist der Anführer der Gruppe und Mentor des jungen Achim, der aus einem wohlbehüteten Elternhaus stammt, während des Unterrichts zeichnet und die Schule schwänzt. In Folge wollen ihn seine Eltern in einem Internat unterbringen.
Tino ist Vater des jungen Kenny, um den er sich sporadisch und nachlässig kümmert. Er führt einen chaotischen Lebensstil, der sich völlig dem Graffiti widmet, lebt mit seiner Schwester und Mutter zusammen und wurde bereits mehrfach beim Schwarzfahren erwischt, weshalb ihm seine Mutter Geld gibt, um sich endlich eine Monatskarte zu kaufen. Tino umwirbt erfolgreich Tamara, die mit beiden der verfeindeten Crews in Verbindung steht. Nach einem Zusammenstoß mit ATL zerstreiten sich die beiden. Im Umgang mit seinen Freunden redet Tino abwertend über seinen wieder verheirateten und in Amerika lebenden Vater, jedoch erwartet er sehnsüchtig Briefe von ihm.
Elyas arbeitet sowohl in einer Autolackierei, in der er Spraydosen stiehlt, als auch im Imbiss seines Vaters. Er ist dem jungen Achim gegenüber misstrauisch, besonders bezüglich dessen Zuverlässigkeit und Schweigsamkeit.
Nachdem sie mehrmals bei Konfrontationen mit ATL den Kürzeren zieht, versucht die KSB-Gruppe, einen kompletten Zug zu bemalen. Der Versuch scheitert, da sie von Polizisten überrascht werden. David wird von einem der Polizisten vor einem vorbeifahrenden Zug gerettet. Daraufhin versucht der Polizist, ihm seine Maske abzuziehen und wird von David zu Boden geschlagen. Alle vier können entkommen, Tino verliert bei der Flucht jedoch seine Fahrkarte. Daraufhin durchsucht die Polizei die Wohnung von Tinos Familie. Tino kehrt zurück, sieht einen Polizisten vor seiner Wohnungstür und flieht erfolgreich. Die Polizisten zeigen seiner Mutter die Monatskarte, die sie zu ihnen geführt hat. Daraufhin wird Tino im Bus kontrolliert. Er flieht vor dem Kontrolleur und verunglückt dabei tödlich. Den Rest der Gruppe erreicht die Nachricht beim Grillen anlässlich Elyas' Geburtstag, zu dem auch eine versöhnlich gestimmte Tamara erscheint.
David geht nach einem Besuch bei Tinos trauernder Familie zur Kunsthochschule und legt seine Zeichnungen vor. Der Professor beurteilt seine Werke nach Methodik und Stil sehr positiv. Mitten im Satz verlässt David wortlos den Raum. Er holt die Spraydosen der Gruppe aus ihrem Schließfach und beginnt, Berlin am hellichten Tag mit Nachrufen für Tino zu besprühen. Er nutzt im selben Schriftzug sowohl Tinos bürgerlichen Namen, als auch seinen Sprayernamen. Am Abend treffen sich die beiden verfeindeten Crews KSB und ATL und besprühen gemeinsam einen kompletten Zug, unter anderem mit dem Konterfei des verunglückten Tino. Der Film endet in Schnitten von der Fahrt des Zuges durch die Stadt, durchmischt mit Bildern von Angestellten der Deutschen Bahn, die den Zug chemisch reinigen.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Wholetrain": von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!
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