Gambit ist ein deutsch-schweizerischer Dokumentarfilm von Sabine Gisiger über das Sevesounglück 1976. Nach der Erstaufführung in Seveso entschuldigte sich der damals Verurteilte J. Sambeth als erster und bisher einziger Verantwortlicher bei der Bevölkerung des Ortes und der Umgebung.
Filmdaten |
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Kinostart: | 21.09.2006 |
Originaltitel: | Gambit |
Genre: | Dokumentation |
Jahr: | 2005 |
Länge: | 107 Minuten |
Verleih: | Real Fiction |
Besetzung und Crew |
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Stars: | Italo Pasquon, Ulrich Sambeth, Birgit Sambeth Glasner |
Drehbuch: | Sabine Gisiger |
Produktion: | Karin Koch |
Kamera: | Reinhard Köcher, Helena Vagnières |
Schnitt: | Patricia Wagner |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Gambit. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Die Regisseurin Sabine Gisiger zeigt in diesem Dokumentarfilm nicht nur die Betroffenen und die Folgen der Katastrophe von Seveso, dem bisher größten Chemieunfall Europas. Die Umweltkatastrophe ereignete sich am 10. Juli 1976 in der chemischen Fabrik Icmesa S.p.A. in Meda, 20 km nördlich von Mailand. Dabei wurden große Mengen des hochgiftigen Dioxins TCDD freigesetzt. Sie zeigt das Unglück auch aus der Sicht eines Täters, Jörg Sambeth, der als technischer Direktor für die Fabrik in der Gemeinde Seveso verantwortlich war. Dieser wurde nach Ansicht der Regisseurin durch ein Gambit, also ein sogenanntes Bauernopfer seitens des Konzerns, der straffrei ausging, zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt. Im Film kommt er ausführlich zu Wort und nimmt neben anderen Personen Stellung zu dem politischen und wirtschaftlichen Skandal von 1976.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Gambit": von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.
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