Gabrielle - Liebe meines Lebens ist ein Film des französischen Regisseurs Patrice Chéreau aus dem Jahr 2005. Das Drama basiert auf dem Roman The Return von Joseph Conrad und wurde vom Filmstudio Azor Films in Zusammenarbeit mit Canal Plus, ARTE, dem ZDF und anderen produziert.
Filmdaten |
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Kinostart: | 12.01.2006 |
Originaltitel: | Gabrielle |
Deutscher Titel: | Gabrielle - Liebe meines Lebens |
Genre: | Drama |
Jahr: | 2004 |
Länge: | 90 Minuten |
Verleih: | Concorde Filmverleih GmbH |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Patrice Chéreau |
Stars: | Isabelle Huppert, Pascal Greggory, Claudia Coli |
Drehbuch: | Patrice Chéreau, Anne-Louise Trividic |
Produktion: | Serge Catoire |
Kamera: | Éric Gautier |
Schnitt: | François Gédigier |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Gabrielle. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Im Tone Marcel Prousts erzählt Jean von der verlorenen Zeit: wie er Gabrielle kennenlernte, wie er dachte und fühlte, von den gemeinsamen Abenden mit Freunden. Jeden Donnerstag trifft sich die Gesellschaft der "Freunde" zum üppigen, gemeinsamen Essen, Zerstreuung in Unterhaltung und Musik suchend - ein dem Aussterben geweihter Zirkel der Dekadenz und Selbstinszenierung. Am Ende eines dieser Abende steht das Menetekel einer alten Frau: "Man lebt, man erreicht viel. Dann kommt der Zusammenbruch." Als Jean eines Tages nach Hause kommt, findet er einen Brief: Seine Frau hat ihn verlassen, "… Adieu".
Gabrielle kehrt zurück. Für Jean ist die Beziehung zerstört. Er will, dass niemand etwas erfährt, nicht das zahlreiche Personal, nicht die zahlreichen "Freunde". "Ach wären Sie doch tot, man würde mir wenigstens kondolieren."
Gabrielle beschreibt die Ehe aus ihrer Sicht, ein Zweckbündnis zwischen zwei Menschen zum gegenseitigen Vorteil und nicht die schlechteste, doch bar jeden Gefühls. Sie verließ ihren Mann, als sich die Gelegenheit bot: "Ich wollte einmal in meinem Leben erfahren, was Liebe ist." Regungslos versteht Gabrielle, dass Jeans Gefühle für sie echt waren: "Hätte ich geahnt, nur eine Sekunde geahnt, dass Sie mich lieben, ich wäre nie zurückgekehrt."
Jean forscht nach dem anderen, einem Redakteur aus dem Kreis der Freunde. Gabrielle berichtet ihm schmerzhaft detailliert von ihm. "Warum wollen Sie mit ihm zusammen sein? Warum verweigern Sie sich mir schon seit so langer Zeit?"-"Weil der Gedanke an Ihr Sperma in meinem Körper mir unerträglich ist."
Zweimal siegt die Verzweiflung über die von Jean zur Schau getragene Ruhe. Unhörbar ruft er verzweifelt nach Gabrielle, stummfilmeske Einblendungen zeigen hierbei Jeans Innerstes: "Bleiben Sie!", "Helfen Sie mir!"
Nekrophil bietet sich Gabrielle ihrem Manne an. Dieser erforscht tastend den Körper seiner Frau. "Da ist keine Liebe, nichts. Können Sie so leben?"'"Ja." "Ich aber nicht." Jean flieht aus dem Haus. "Er kehrte nie mehr zurück."
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Gabrielle": von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
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