Tage des Ruhms ist ein Kriegsfilm des Regisseurs Rachid Bouchareb aus dem Jahr 2006. Der deutschsprachige Alternativtitel zum Film lautet Tage des Ruhms - Die vergessenen Helden des Zweiten Weltkrieges.
1943 In Europa tobt der 2. Weltkrieg. Vier junge Algerier ziehen in den Krieg, um Frankreich von der Besatzung durch die Nazis zu befreien. Zusammen mit über 200.000 Kolonial-Soldaten riskieren sie ihr Leben für ein Land, das sie nie gesehen haben ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 16.06.2007 |
Originaltitel: | Indigènes |
Deutscher Titel: | Tage des Ruhms |
Genre: | Kriegsfilm, Drama, Historie |
Jahr: | 2006 |
Länge: | 119 Minuten |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Rachid Bouchareb |
Stars: | Jamel Debbouze, Samy Naceri, Roschdy Zem |
Drehbuch: | Rachid Bouchareb, Olivier Lorelle |
Produktion: | Jean Bréhat |
Kamera: | Patrick Blossier |
Schnitt: | Yannick Kergoat |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Tage des Ruhms. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der Film handelt von den vier Berbern Said, Yassir, Abdelkader und Messaoud, die 1943 in das 7e RTA der französischen Armee eintreten, um für ein Land zu kämpfen, das sie noch nie gesehen haben. Unter der Führung von Sergent Martinez, einem raubeinigen Pied-noir, bestreiten sie die Schlacht um Monte Cassino, ohne eine richtige militärische Ausbildung genossen zu haben. Dabei werden die arabischen und schwarzen Franzosen als Kanonenfutter eingesetzt, um Artilleriestellungen der deutschen Wehrmacht auszuschalten. Sie rücken mit der französischen Armee im Rahmen der Operation Dragoon in Marseille ein, wo Messaoud eine verbotene Beziehung mit einer Französin beginnt. Er schreibt ihr regelmäßig Briefe, diese werden von der französischen Armee jedoch nicht weitergeleitet. Als Messaoud dann später versucht, zu seiner Liebe zurückzukehren, wird es ihm verboten, und er wird suspendiert. Gleiches widerfährt Abdelkader, dessen Proteste gegen die Demütigung der Indigènes innerhalb der französischen Armee seinen Vorgesetzten wenig gefallen. Als Said Sergeant Martinez darauf anspricht, dass dieser ja auch eine arabische Mutter habe, droht ihm dieser den Tod an, falls er dieses streng gehütete Geheimnis lüften sollte. Als der Regimentskommandeur, ein Colonel dann aber Männer braucht, die in einer waghalsigen Mission als kleines Kommando ins Elsass eindringen, melden sich die vier Berber freiwillig. Sie wollen damit ihren Patriotismus und ihre Stärke beweisen. Zusammen mit ihrem Sergent ziehen sie los. Bei der Verteidigung eines Dorfes gerät die Truppe gegen einen zahlenmäßig überlegenen Gegner in Bedrängnis und wird aufgerieben. Nur Abdelkader überlebt bis Verstärkung eintrifft. Doch es interessiert keinen mehr, dass seine Kameraden für ein fremdes Land ihr Leben gegeben haben, und als erste französische Soldaten ins Elsass eingedrungen sind. Die französischen Kriegsberichterstatter machen Fotos von weißen französischen Soldaten, die sie als Befreier des Dorfes darstellen, obwohl diese nicht gekämpft haben.
Der Film macht einen Zeitsprung von 60 Jahren: Der greise Abdelkader besucht einen französischen Soldatenfriedhof im Elsass und betet an den Gräbern seiner drei Kameraden. Anschließend fährt er in seine Sozialwohnung zurück, wo er alleine lebt. Der Film endet mit der Einblendung, dass Frankreich die Soldatenpensionen der Kolonialsoldaten nach den Unabhängigkeitserklärungen der ehemaligen Kolonien eingefroren und bis heute nicht ausgezahlt hat.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Tage des Ruhms": von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.