Havanna - Die neue Kunst, Ruinen zu bauen ist ein deutscher Dokumentarfilm von Regisseur Florian Borchmeyer und Produzent Matthias Hentschler aus dem Jahr 2006.
Filmdaten |
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Kinostart: | 29.03.2007 |
Originaltitel: | Habana - Arte nuevo de hacer ruinas |
Deutscher Titel: | Havanna - Die neue Kunst, Ruinen zu bauen |
Genre: | Dokumentation |
Produktion: | Deutschland |
Jahr: | 2006 |
Länge: | 86 Minuten |
FSK: | o. A. |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Florian Borchmeyer |
Drehbuch: | Florian Borchmeyer |
Produktion: | Matthias Hentschler |
Kamera: | Tanja Trentmann |
Schnitt: | Birgit Mild |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Havanna - Die neue Kunst Ruinen zu bauen. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Havanna, Hauptstadt der revolutionären Republik Kuba. Die Schönheit der Stadt ist geprägt von der Poetik der Ruine. Wenig poetisch ist die Ruine Havanna für diejenigen, die sie bewohnen. Hauseinstürze mit Toten stehen auf der Tagesordnung. Für die Bewohner ist der Verfall der Stadt und ihrer Wohnhäuser eine ständige Quelle des Schmerzes und der Schuldgefühle.
Der Film porträtiert fünf Personen aus Havanna, die in Gebäuden in verschiedenen Stadien des Einsturzes wohnen. Sie alle versuchen, aus einer Existenz zu fliehen, die durch das Wohnen in einer Ruine selbst zur Ruine zu werden droht. Klempner Totico flüchtet sich aus dem lärmenden Inferno seiner Mietskaserne im Zentrum Havannas zu den Tauben auf der Dachterrasse. Der Obdachlose Reinaldo hat in den Trümmern eines Theaters Unterschlupf gefunden, in dem einstmals Caruso vor der High Society sang. Die frühere Millionärsgattin Misleidys läßt den goldenen Käfig ihrer Ehe hinter sich, um im Schutthaufen eines ehemaligen Luxushotels vergangenen Zeiten nachzuträumen. Der enteignete Großgrundbesitzer Nicanor kämpft gegen den Verfall seines Vaterhauses, um zumindest im Kleinen so zu leben, als habe die sozialistische Revolution nicht stattgefunden. Schriftsteller Ponte baut sich eine Philosophie der Ruine und macht sich so den allmählichen Einsturz der Stadt und des politischen Systems erklärbar und ertragbar.
Havanna - Die neue Kunst, Ruinen zu bauen erzählt die Geschichten von Menschen, die jeden Tag darauf warten, dass ihnen das Dach über dem Kopf zusammenstürzt und dennoch nicht ausziehen wollen. Andernorts wären ihre Wohnstätten längst renoviert, in Museen umgewandelt oder abgerissen worden. In Havanna dagegen sind die Ruinen belebt - dabei aber auch, wie die Bewohner resigniert feststellen müssen, die Leben ruiniert.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Havanna - Die neue Kunst Ruinen zu bauen": von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.
Der Film "Havanna - Die neue Kunst Ruinen zu bauen" gehört scheinbar zu einer Filmreihe mit mehreren Filmen. In der folgenden Liste findest Du die Filme, die wir bislang der Reihe zugeordnet haben. Die Liste muss nicht vollständig sein, es kann sein, dass weitere Filme zur Filmreihe gehören.
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