Letters from Iwo Jima ist ein unter der Regie von Clint Eastwood entstandener US-amerikanischer Kriegsfilm aus dem Jahr 2006, der Ereignisse der Schlacht um Iwojima aus japanischer Perspektive erzählt.
1945: Während der amerikanischen Invasion auf der Pazifikinsel Iwo Jima bahnt sich ein Gemetzel ungeahnten Ausmaßes an. Doch die japanischen Truppen, die der US-Übermacht in allen Belangen unterlegen sind, leisten erbitterten Widerstand ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 22.02.2007 |
Originaltitel: | Letters from Iwo Jima |
Deutscher Titel: | Letters from Iwo Jima |
Genre: | Kriegsfilm |
Produktion: | USA |
Jahr: | 2006 |
Länge: | 141 Minuten |
Verleih: | Warner Bros. GmbH |
FSK: | 16 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Clint Eastwood |
Stars: | Ken Watanabe, Kazunari Ninomiya, Shido Nakamura |
Drehbuch: | Iris Yamashita |
Produktion: | Clint Eastwood, Steven Spielberg, Robert Lorenz |
Kamera: | Tom Stern |
Schnitt: | Joel Cox, Gary D. Roach |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Letters from Iwo Jima. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der Film beginnt in der Gegenwart. Eine Gruppe japanischer Wissenschaftler ist auf Iwojima damit beschäftigt, das weitläufige unterirdische Höhlensystem aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu erforschen. Als sie auf einen im Boden vergrabenen Gegenstand stoßen, wechselt die Handlung in das Jahr 1944.
Japanische Soldaten bereiten sich auf den zu erwartenden Angriff der US-amerikanischen Truppen vor. An den Stränden werden Schützengräben ausgehoben. Mit einem Flugzeug trifft der neue Kommandeur der Insel, Generalleutnant Tadamichi Kuribayashi, auf Iwojima ein und beginnt sofort mit der Inspektion der Verteidigungsanlagen. Als er zufällig sieht, wie Hauptmann Tanida zwei Soldaten verprügelt, weil einer von ihnen, der Gefreite Saigo, eine defätistische Bemerkung zu seinem Kameraden gemacht hat, unterbindet er die körperliche Züchtigung. Kuribayashi weist Tanida darauf hin, dass jeder Mann für die Verteidigung der Insel gebraucht werde.
Im Gegensatz zu den anderen ranghohen Offizieren auf Iwojima, vor allem Konteradmiral Osugi und Generalmajor Hayashi, will Kuribayashi den Gegner nicht schon auf dem Strand bekämpfen. Da er die überlegene Feuerkraft der amerikanischen Kriegsschiffe und Bomber kennt, will er den Feind vielmehr ins Innere der Insel vorrücken lassen und ihn dann aus Höhlen, Unterständen, Bunkern und ähnlichen Verstecken heraus unter Beschuss nehmen. Kuribayashi muss rasch erkennen, dass ihm die Militärführung wesentliche Informationen vorenthält. So wird ihm anfangs die vollständige Vernichtung der Vereinigten Flotte bei den Marianen verschwiegen. Seine Untergebenen zweifeln an Kuribayashis Strategie und verfolgen hinter dessen Rücken eigene Pläne.
Auf der Insel trifft auch Oberstleutnant Takeichi Nishi ein, ein berühmter japanischer Springreiter und Frauenheld. Auf seinem Pferd überquert er die Insel, verfolgt von den bewundernden Blicken der Soldaten. Zwischen Nishi und Kuribayashi entsteht eine Freundschaft, sie verbindet die Liebe zu Pferden. Bei einem gemeinsamen Abendessen genießen sie eine Flasche Johnnie-Walker-Whisky.
Kuribayashi wurde von seiner Tätigkeit als japanischer Militärattaché in den USA geprägt. In Rückblenden sieht man Momente aus jener Zeit, etwa die Abschiedsfeier, als ihm von US-amerikanischen Offizierskameraden eine wertvolle Pistole, ein Colt Government 1911 mit weißem Elfenbeingriff, überreicht wurde. Auf die hypothetische Frage, wie er sich im Falle eines Krieges zwischen den USA und Japan verhalten würde, antwortete Kuribayashi, dass er sein Vaterland bedingungslos unterstützen müsse. Sein USA-Aufenthalt ließ Kuribayashi auch die Mentalität der US-Amerikaner erkennen. Im Unterschied zu anderen japanischen Militärs hält er sie nicht für primitive, dumme Wilde.
Inzwischen spitzen sich die Zustände auf Iwojima zu. Aus Tokio erfährt Kuribayashi, dass er mit keinerlei Unterstützung rechnen kann. Die Lebensmittelvorräte schwinden, Krankheiten greifen immer mehr um sich. Saigo und seine Kameraden arbeiten weiter an den letzten Vorbereitungen, immer schikaniert von Hauptmann Tanida. Saigo schreibt Briefe an seine Frau Hanako und erinnert sich an seine Tätigkeit als Bäcker. Auch Kuribayashi schreibt Briefe nach Hause. Ein neuer Soldat namens Shimizu stößt zur Einheit. Als ehemaligen Angehörigen der gefürchteten Militärpolizei Kempeitai halten ihn Saigo und andere Soldaten zunächst für einen Spitzel, der defätistische Äußerungen melden soll. Später erfährt Saigo jedoch, dass Shimizu nach wenigen Tagen aus der Militärpolizei entlassen worden war, weil er den Befehl verweigert hatte, einen bellenden Hund zu erschießen. Zur Strafe wurde er dann nach Iwojima versetzt.
Die US-amerikanischen Einheiten erreichen Iwojima, sie betreten den Strand und werden wie geplant unter Beschuss genommen. Ein harter Kampf entbrennt, die Niederlage der Japaner beginnt sich abzuzeichnen. Ihre Wasservorräte gehen zu Ende. Als ihre Stellung auf dem Suribachi nicht mehr länger zu halten ist, begehen Hauptmann Tanida und die meisten seiner Männer Selbstmord, indem sie sich gegen den ausdrücklichen Befehl Kuribayashis, sich durchzuschlagen und weiterzukämpfen, mit Handgranaten in die Luft sprengen. Saigo und Shimizu gelingt es, sich in die Nordhälfte der Insel durchzuschlagen, wo sich das Hauptquartier von Kuribayashi befindet. Als Kapitänleutnant Ito die beiden mit seinem Schwert enthaupten will, weil er ihnen Feigheit vor dem Feind vorwirft, werden sie von Kuribayashi gerettet. Saigo und Shimizu versuchen später zu desertieren, doch nur Shimizu kann sich zu einer US-Einheit durchschlagen. Dort stößt er auf einen weiteren japanischen Deserteur. Als die US-Einheit den Kampf fortsetzen muss, bleiben die Japaner mit zwei Marines zurück. Weil ihm die Gefangenen lästig sind, erschießt einer der Bewacher die beiden. Somit werden Kriegsverbrechen beider Seiten dargestellt, nachdem zuvor bereits ein amerikanischer Soldat von den Japanern erstochen wurde, obwohl er wehrlos und gefangen war. Im Gegensatz dazu wird ein anderer Amerikaner, Sam aus Oklahoma, von Nishis Truppe gefangengenommen und gepflegt, stirbt aber an seiner Schussverletzung. Nishi selbst wird ebenfalls verwundet und befiehlt seinen Männern, sich zu Kuribayashi durchzuschlagen. Er selbst bleibt zurück und begeht dem Anschein nach Selbstmord.
Kuribayashi befiehlt Saigo, die verbliebenen Unterlagen und Briefe zu verbrennen, während er selbst mit anderen Soldaten zu einem letzten Kampf ausrückt. So gibt er Saigo zum dritten Mal die Chance, zu überleben. Eine Tasche mit zahlreichen Briefen vergräbt Saigo jedoch, anstatt sie befehlsgemäß zu vernichten. Kuribayashi dagegen, der im Kampf schwer verletzt wird, will ehrenhaft sterben; sein Wunsch, von seinem letzten Getreuen, einem untergebenen Offizier, mit dem Schwert enthauptet zu werden, wird verhindert. Der Untergebene wird durch den Gewehrschuss eines GIs aus der Ferne getötet. Später wird Kuribayashi, noch lebend, von Saigo gefunden. Kuribayashi bittet Saigo, ihn zu begraben, damit man seine Leiche nicht findet. Dann erschießt er sich mit seiner amerikanischen Pistole. Später wird Saigo von US-Soldaten festgenommen. Als er Kuribayashis Pistole im Koppel eines Marine sieht, wird er wütend und schlägt mit einer Schaufel um sich. Er wird niedergeschlagen, zur Anlegestelle gebracht und medizinisch versorgt. Vielleicht überlebt er. Auch Kapitänleutnant Ito, der sich mit Minen bewaffnet unter einen amerikanischen Panzer werfen wollte, wird gefangengenommen.
Am Ende knüpft der Film wieder an die Eingangsszene in der Gegenwart an: Die Wissenschaftler bergen den Gegenstand in der Höhle. Es handelt sich um die einst von Saigo vergrabene Tasche mit den nie abgeschickten Briefen japanischer Soldaten an ihre Familien.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Letters from Iwo Jima": von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!
Filmplakat | |
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Filmplakat von Letters from Iwo Jima.
© Warner Bros. GmbH
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