Jarhead - Willkommen im Dreck ist ein Spielfilm des britischen Regisseurs Sam Mendes aus dem Jahr 2005. Das Kriegsdrama basiert auf dem gleichnamigen Buch von Anthony Swofford und wurde von Universal Pictures produziert. Offizieller Kinostart war am 5. Januar 2006 in Deutschland , Österreich und der Schweiz.
Scharfschütze 'Swoff' und sein Partner Troy ziehen in den Krieg. Zu Fuß. In einen Krieg, der in der Luft entschieden wird. Nach der menschenverachtenden Ausbildung landet das Paar in einem Wüstencamp. Dort heißt es Warten. Auf Post von zu Hause ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 05.01.2006 |
Originaltitel: | Jarhead |
Deutscher Titel: | Jarhead - Willkommen im Dreck |
Genre: | Kriegsfilm, Drama |
Produktion: | USA |
Jahr: | 2005 |
Länge: | ca. 117 Minuten |
Verleih: | Universal Pictures Germany |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Sam Mendes |
Stars: | Jake Gyllenhaal, Scott MacDonald, Peter Sarsgaard |
Drehbuch: | William Broyles junior, Anthony Swofford |
Produktion: | Lucy Fisher, Sam Mendes, Douglas Wick |
Kamera: | Roger Deakins |
Schnitt: | Walter Murch |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Jarhead - Willkommen im Dreck. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Die Vereinigten Staaten im Jahre 1990: Der irakische Präsident Saddam Hussein löst mit dem Einmarsch seiner Truppen in Kuwait den Zweiten Golfkrieg aus. US-Präsident George Bush sen. kündigt umgehend den Beginn einer defensiven Militäraktion an, um den Irak am Eindringen nach Saudi-Arabien zu hindern. Zu den Teilnehmern der Operationen Desert Shield und Desert Storm zählt auch Anthony Swofford, dessen Vater während des Vietnamkriegs als Offizier in der United States Air Force gedient hatte.
"Swoff", wie ihn seine Freunde rufen, wird 1989 in einem Bootcamp des United States Marine Corps unter der Führung von Staff Sergeant Sykes zum Scout Sniper ausgebildet. Während der Ausbildung ereignet sich ein tödlicher Unfall, als ein Rekrut die Nerven verliert und in das zu Übungszwecken verwendete echte Maschinengewehrfeuer läuft. Den Abschluss dieses Filmteils bildet eine Kino-Vorführung von Francis Ford Coppolas Vietnamkrieg-Film Apocalypse Now, bei der die Soldaten frenetisch die berühmte Szene bejubeln, in der die Helikopter der Luftkavallerie ein vietnamesisches Dorf zu den Klängen von Wagners Walkürenritt angreifen.
1991 wird Swoffs Einheit, die aus Aufklärern und Scharfschützen besteht und von Staff Sergeant Sykes angeführt wird, wegen des Zweiten Golfkrieges nach Saudi-Arabien verlegt. Swoff und seine Kameraden erkennen sehr schnell, dass es in der Wüste kaum Schutz vor der unerträglichen Hitze, dem Sand und den irakischen Truppen gibt, die sich am Horizont nur erahnen lassen. Es folgt eine monatelange Zeit des Wartens, die der Film nutzt, um Probleme des Soldatenlebens im Einsatz zu zeigen: Streit mit Kameraden, Untreue von Freundinnen und Ehefrauen, peinliche Interviews mit Fernsehjournalisten, ein durch Fergus verursachter Munitionsunfall, infolgedessen Swoff unter anderem vom Corporal zum Private First Class degradiert und zum strafweisen Latrinenputzen verdonnert wird. Swoff und seine Kameraden, darunter seine Freunde Troy und Cortez, versuchen diese schwere Zeit mit Schwarzem Humor zu meistern.
Als der Bodenkrieg nach langer Wartezeit beginnt, haben alle erkannt, dass sie sich in einem Land befinden, das sie nicht kennen, gegen einen Gegner kämpfen, den sie nicht sehen, und aus einem Grund, den die Soldaten nicht verstehen.
Der direkte Kampf gegen die Iraker, auf den vor allem Swoffs Kamerad Fowler begierig ist, bleibt aus, da der Angriff fast ausschließlich durch Lufteinsätze geführt wird. Beim Vorrücken seines Platoons gerät Swoffs Einheit unter Beschuss eines amerikanischen A-10-Kampfflugzeugs , bei dem ihre Fahrzeuge zerstört werden. Wenig später stoßen sie auf die grausige Szene des Highway of Death, eine von ausgebombten Autowracks und verkohlten Leichen übersäte Straße. Die psychische Belastung für die Soldaten steigert sich zusätzlich, als sie in die apokalyptisch anmutende Gegend der von irakischen Soldaten angezündeten Ölquellen gelangen, die den Tag zur Nacht machen.
Als Swofford und Troy schließlich doch noch den Befehl erhalten, bei einer Scharfschützenoperation zwei irakische Offiziere in einem alten Flughafentower zu töten, steigert sich ihre Stimmung. Unmittelbar bevor sie die Freigabe zum Schuss bekommen, werden sie jedoch zurückgerufen, da die US Air Force ihren Auftrag durch einen Bombenangriff erledigt. Frustriert kehren sie darauf zu ihrer Einheit zurück, wo sie vom Ende ihres Aufenthaltes im Irak erfahren. Dabei stellt Swofford fest, dass er während des ganzen Krieges nicht einen Schuss abgefeuert hat, was er nun kollektiv mit seinen Kameraden nachholt, indem diese mit ihren Waffen in die Luft schießen.
Zuhause werden sie mit einer feierlichen Parade als Helden empfangen. Swofford erfährt, dass seine Freundin Kristina einen neuen Mann hat. Einige Jahre später trifft er seinen Kameraden Fergus wieder und muss vom Tod Troys erfahren.
Nach dem Einsatz plagen Swofford immer wieder Gedanken an den Einsatz in der Wüste. Der Film endet mit seinem Blick aus dem heimischen Fenster in die Wüste, in der er sich mit seinen Kameraden sieht.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Jarhead - Willkommen im Dreck": von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!
Filmplakat | |
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Filmplakat von Jarhead - Willkommen im Dreck.
© Universal Pictures Germany
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