Ratatouille ist ein US-amerikanischer Computeranimationsfilm aus dem Jahr 2007. Es ist der achte abendfüllende Animations-Kinofilm der Pixar Animation Studios. Regisseure des Films sind Brad Bird und Jan Pinkava, die für ihre jeweils letzten Werke bei Pixar mit dem Oscar ausgezeichnet wurden.
Remy vereint zwei völlig konträre Eigenschaften. Einerseits ist er ein Meisterkoch, dessen Geschmacksnerven so fein sind, dass sie ihresgleichen suchen. Andererseits ist er eine Ratte und somit in keiner Küche gern gesehen ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 03.10.2007 |
Originaltitel: | Ratatouille |
Deutscher Titel: | Ratatouille |
Genre: | Animation, Komödie, Familie |
Produktion: | USA |
Jahr: | 2007 |
Länge: | 111 Minuten |
Verleih: | Buena Vista International Film Production |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Brad Bird |
Stars: | Axel Malzacher, Donald Arthur, Stefan Günther |
Drehbuch: | Jim Capobianco, Emily Cook, Kathy Greenberg, Bob Peterson |
Produktion: | Brad Lewis |
Schnitt: | Darren T. Holmes |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Ratatouille. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der Held des Films, Rémy, ist eine Wanderratte vom Lande mit einem selbst für Ratten ungewöhnlich feinen Geruchssinn. Neben einem kurzen Einsatz als Giftschnüffler für seine Rattenfamilie entwickelt er die Fähigkeit und die Liebe zu kulinarischen Kompositionen. Allein schon für Zutaten zum leckeren Essen begibt er sich in Lebensgefahr. Einer erschreckt wütenden Hausfrau können er und seine Sippe entkommen, bei der Flucht verliert er aber Familie und Freunde aus den Augen. Es verschlägt ihn zufällig durch lange Abwasserröhren nach Paris in die Nähe eines Feinschmecker-Lokals, welches sein verstorbenes Vorbild Gusteau, ein besonders dicker und gutmütiger Koch, früher geführt hat. Gusteau vertrat zu seinen Lebzeiten das Motto "Jeder kann kochen" und hatte einen Kochbuch-Bestseller unter diesem Namen veröffentlicht. Während des ganzen Films führt Rémy teils tiefsinnige Zwiesprache mit dem Geist dieses Mannes, welcher ihm immer wieder erscheint, ihm hilft, Entscheidungen zu treffen, sich jedoch selbst als Phantasiegebilde Rémys bezeichnet.
Im Lokal angekommen beobachtet er den tollpatschigen und als Koch unfähigen Küchenjungen Linguini bei seiner Arbeit. So sieht Rémy, wie Linguini eine teilweise verschüttete Suppe mit Wasser und anderen Zutaten stümperhaft zu strecken versucht. Rémy - der Superkoch - rettet die Suppe heimlich durch leckere Zutaten. Nur Linguini erkennt dies und versteckt ihn vor dem heranrauschenden cholerischen Küchenchef Skinner unter einem Kochsieb. Kurz darauf wird die Suppe serviert und schmeckt just einer erschienenen Restaurantkritikerin vorzüglich. Linguini, der als Urheber angesehen wird und als einziger weiß, dass eigentlich die Ratte Rémy für diesen guten Geschmack verantwortlich ist, soll die Suppe nochmal zubereiten. Rémy wird bei seinem folgenden Fluchtversuch von Skinner entdeckt und sogleich von Linguini in einem Glas gefangen. Er erhält vom hinterhältigen Skinner den Auftrag, die gefangene Ratte weit vom Restaurant entfernt zu töten. Draußen am Flussufer klagt Linguini der Ratte sein Leid, woraufhin die beiden sich verständigen und in der Küche zusammenarbeiten wollen.
Tags darauf hat das kulinarische Rettungsmanöver Rémys zu einer Überraschung geführt: Nach einem herausragenden Bericht über die Suppe in einer einschlägigen Zeitung erlebt das sich im Niedergang befindende Restaurant einen unerwarteten Aufschwung. Die Gäste und Kritiker loben deren vorzüglichen Geschmack und bestellen rund um die Uhr Linguinis Suppe. Rémy, unter Linguinis Kochmütze versteckt, dirigiert nach einigen Anfangsschwierigkeiten den Küchenjungen mit Hilfe seiner Haare wie eine Marionette. Durch Gewitztheit und Schnelligkeit kann Rémy zunächst seine Entdeckung durch den misstrauischen Küchenchef verhindern. So gelingt es, den Schein zu wahren, Linguini wäre ein guter Koch. Auf diese Weise kommt der junge Mann zu einem immer besseren Ruf, soll in der nächsten Zeit auch weitere Gerichte kredenzen und zieht so auch die Aufmerksamkeit der auf den plötzlichen Erfolg zunächst eifersüchtigen Köchin Colette auf sich. Skinner selbst beobachtet ihn misstrauisch, meint, hin und wieder auch Rémy zu entdecken, kann jedoch seine Existenz letztendlich nicht zweifelsfrei feststellen. Zusätzlich fürchtet er den Tellerwäscher Linguini, weil der Tollpatsch laut einem Brief seiner bereits verstorbenen Mutter der Sohn Gusteaus ist und damit der eigentliche Erbe und Besitzer des Lokals, was aber nur ein geheimes Testament beweisen kann. Rémy kommt durch Zufall dahinter und schafft es auch, dem Bösewicht diese Papiere abzujagen. Kurz vor Ende der Vollstreckungsfrist wird Linguini dadurch neuer Chef des Restaurants. Er und Colette sind bald ein Paar, und aufgrund des großen Erfolges des Restaurants können er und Rémy sich eine neue luxuriöse Wohnung leisten, mit Blick über die ganze Stadt.
Seine steile Karriere steigt Linguini zu Kopf, auf Fragen der Journalisten nach seiner Inspiration gibt er Colette an und verleugnet damit Rémy. Der wehrt sich zunächst noch durch kräftiges Haareziehen, wird dann aber von Linguini verstoßen mit der Begründung, er sei nicht Rémys Marionette. Enttäuscht plündert Rémy zusammen mit seiner wiedergefundenen Rattenfamilie die Speisekammer des Restaurants, wird von Linguini, der sich eigentlich bei Rémy entschuldigen wollte, dabei entdeckt und fortgejagt. Dies alles geschieht, kurz bevor der bedeutende Restaurantkritiker Ego dem Lokal einen erneuten Besuch abstatten will. Nach seinem lange zurückliegenden letzten Besuch war Egos Kritik der Grund, dass das Lokal in den Niedergang geriet. Es ist entscheidend für die Zukunft des Lokals, wie die neue Restaurantkritik des mächtigen und überheblichen Mannes ausfallen wird. Nach einer kurzzeitigen Gefangennahme Rémys durch Skinner und prompter Befreiungsaktion durch seine Rattenfamilie entscheidet sich Rémy, Linguini zu helfen. In der Küche angekommen stellt sich Linguini schützend vor ihn und gesteht in seiner Verzweiflung der Belegschaft, dass die kleine Ratte hinter dem Erfolg stehe, wonach diese geschlossen ungläubig die Küche verlässt und Linguini mit Rémy allein zurückbleibt.
Rémys Rattenvater erkennt die Courage Linguinis und die Bedeutung des Kochens für seinen Sohn. Zusammen mit den zahllosen Ratten stellt er sich Rémys Anweisungen zur Verfügung. Alle werden kurzerhand heiß desinfiziert und ersetzen dann, von Rémy militärisch dirigiert, die komplette Küchenmannschaft und fabrizieren leckere Menüs für die wartenden Gäste. Linguini entfaltet plötzlich sein unerkanntes Talent: die fixe Bedienung auf Rollschuhen. Zusätzliche Unterstützung erfahren alle von der zurückgekehrten Colette. Der ungeduldige und überhebliche Ego macht sich inzwischen seine Notizen. Als Schwierigkeit hatte er dem Küchenchef die Auswahl des Gerichtes überlassen, mit welchem seine Zunge verwöhnt werden soll. Intuitiv entscheidet sich Rémy, Ego das "Bauerngericht" Ratatouille zu servieren. Dieses Gericht scheint zwar zu simpel, weckt aber durch seine hervorragende Qualität Kindheitserinnerungen in Ego. Angeregt durch den besonderen Geschmack sieht sich Ego als kleiner Junge, welcher nach einem Sturz vom Fahrrad von der Mutter eben mit dieser Ratatouille verwöhnt wurde. Sein verbittertes Herz öffnet sich, er ist begeistert und möchte sich bedanken. Nach Aufklärung über den wahren Urheber des Gerichts durch Linguini und Colette verlässt er höflich, aber wortlos das Lokal, schreibt geläutert eine lobende Kritik und bekennt sich dazu, ein treuer Fan des Restaurants zu sein. In seiner Kritik gesteht er auch ein, dass er Gusteaus Motto "Jeder kann kochen", welches er stets abgelehnt hatte, nun endlich verstand.
Inzwischen hat der abgehalfterte ehemalige Küchenchef Skinner den amtlichen Lebensmittelkontrolleur zu Hilfe gerufen. Dieser sieht die vielen Ratten bei der Arbeit in der Küche und veranlasst - nach einem ersten Hinderungsversuch durch einen Rattentrupp - pflichtgemäß die endgültige Schließung des Lokals. Linguini und Colette eröffnen daraufhin mit Rémy ein Bistro namens "La Ratatouille", das sich sogleich großer Beliebtheit erfreut. Rémy und Colette kochen, Linguini sorgt für den perfekten Service, und Rémy führt zusätzlich einen kleinen Speiseraum für seine Rattenfreunde. Der nach der verkündeten Rattenplage unglaubwürdig gewordene Kritiker Ego ist Teilhaber des neuen Restaurants und ihm ein immer wiederkehrender treuer Gast.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Ratatouille": von 5 Punkten - ein insgesamt sehr guter Film, der auf jeden Fall sehenswert ist!
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Filmplakat von Ratatouille.
© Buena Vista International Film Production
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