2046

2046 ist ein Melodram aus dem Jahr 2004 von Regisseur Wong Kar-Wai, der auch das Drehbuch schrieb und den Film produzierte.

Ein Mann zwischen Vergangenheit und Zukunft. Auf der Suche nach der Liebe seines Lebens lässt Schriftsteller Chow vor seinem inneren Auge alle vergangenen Liebesaffären wieder aufleben. In seinem Kopf entsteht ein faszinierender Bilderreigen ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: 2046
Deutscher Titel: 2046
Genre: Drama
Produktion: Hong-Kong
Jahr: 2004
Länge: Kino: 129 Minuten, DVD: 124 Minuten
Verleih: Prokino Filmverleih
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Wong Kar-Wai
Produktion: Wong Kar-Wai
Kamera: Christopher Doyle, Kwan Pun-Leung, Lai Yiu-Fai
Schnitt: William Chang

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film 2046. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Prolog: Die Erde wird im Jahr 2046 von einem endlosen Schienennetz umspannt. Auch gibt es dort einen mysteriösen Ort namens 2046, von dem es heißt, dass sich dort niemals etwas verändern werde. Niemand konnte das jedoch bestätigen, da noch kein Mensch von diesem Ort zurückgekehrt ist - mit Ausnahme eines Japaners namens Tak, der in einem Zug unterwegs ist, um 2046 wieder zu verlassen. Dieser Zug fährt dabei durch die Gebiete "12-24" und "12-25" , in denen es so kalt wird, dass sich die Fahrgäste im Zug gegenseitig wärmen müssen.

Singapur im Jahr 1966: Ein Mann namens Chow bittet die Liebe seines Lebens Su darum, ihn nach Hongkong zu begleiten, er wird jedoch von ihr zurückgewiesen. Als Chow Ende des Jahres in Hongkong ankommt, brechen kurz darauf die Aufstände gegen die britische Kolonialmacht aus. In Hongkong wohnt Chow in einem Hotel und schreibt Kolumnen für eine Zeitung. Weihnachten 1966 trifft er auf Lulu, die er in Singapur als Tänzerin kennengelernt hat, jedoch erklärt diese ihm, dass sie sich nicht mehr an ihn erinnere. Er bringt die inzwischen betrunkene Lulu auf ihr Hotelzimmer. Als er es verlässt, bemerkt er die Zimmernummer 2046. Zwei Tage später kehrt er zurück, um Lulu ihren Zimmerschlüssel zurückzugeben, den er eingesteckt hatte. Der Vermieter Wang Sum erklärt, dass es nur eine Mimi gegeben habe und diese inzwischen nicht mehr hier wohne. Chow möchte das Zimmer mieten, doch erklärt man ihm, dass 2046 noch renoviert werden müsse, er könne aber solange das gegenüberliegende Zimmer 2047 beziehen. Später erfährt er, dass Lulu in der Nacht zuvor von ihrem eifersüchtigen Freund erstochen wurde.

Als Zimmer 2046 fertig ist, hat sich Chow bereits an Zimmer 2047 gewöhnt und er bleibt dort. Aus Zimmer 2046 hört er öfters die Stimme einer Frau. Dabei handelt es sich um Jing-Wen, die ältere Tochter des Vermieters. Sie hat einen Japaner als Freund, was ihr Vater allerdings nicht akzeptieren will. Die jüngere Tochter des Vermieters ist die frühreife Jie-Wen, die sich Chow aufdrängt, aber von ihm abgewiesen wird.

Am 22. Mai wird in Hongkong eine Ausgangssperre verhängt. Chow beginnt einen Roman mit dem Titel 2046 zu schreiben, in dem es um Liebe geht und um Personen, die alles riskieren, um zu dem Ort 2046 zu gelangen. Als im September die Aufstände beendet sind, scheint in Hongkong wieder Normalität zurückzukehren.

In Zimmer 2046 wohnt inzwischen eine neue Bewohnerin, die Cabaret-Tänzerin Bai Ling, die Chow am 24. Dezember 1967 zum Essen einlädt. Beide beginnen eine Affäre; er gibt ihr jedoch nach jedem Treffen Geld. Chow trifft sich auch weiterhin mit anderen Frauen, was Bai Ling eifersüchtig macht. Sie will eine eindeutige Beziehung, was er jedoch ablehnt, worauf sie sich trennen.

Nach der Abreise ihres japanischen Freundes und einem Aufenthalt im Krankenhaus ist Tochter Jing-Wen wieder zurück im Hotel. Sie zeigt Chow ihre selbstgeschriebenen Texte. Chow ist von ihrer Arbeit begeistert und macht sie zu seiner Assistentin. Gemeinsam schreiben sie Kung-Fu-Geschichten für Zeitungen. Chow beginnt für sie einen Roman zu schreiben, worin der Japaner Tak sein Alter Ego ist. Er erklärt, dass er den Roman für sie 2047 nennen würde. Am 24. Dezember 1968 lädt er Jing-Wen zum Essen ein und ermöglicht ihr ein Telefonat mit ihrem Freund in Japan. Chow erkennt, dass er und Jing-Wen Seelenverwandte sind, jedoch bleibt seine Sehnsucht nach ihr unerfüllt, da sie ihr Herz bereits an ihren japanischen Freund verloren hat. Chow gibt Jing-Wen ein Exemplar seines fertiggestellten Romans 2047. Später erfährt er, dass Jing-Wen in Japan ihren Freund heiraten wird. Von ihrem Vater erfährt er, dass ihr sein Roman sehr gefallen habe, jedoch habe sie das Ende zu traurig gefunden und sie lasse anfragen, ob er dies ändern könne. Chow erklärt, er werde es versuchen. Er bleibt jedoch regungslos über dem Roman sitzen und kann ihn nicht ändern.

18 Monate später wird Chow von Bai Ling angerufen und sie treffen sich. Weihnachten 1969 fährt er nach Singapur und sucht seine Liebe Su im Spielcasino, die dort als professionelle Spielerin unter dem Namen "Schwarze Spinne" bekannt war. Da Su nicht mehr im Spielcasino auftaucht, vermutet man, dass sie in ihre Heimat Phnom Penh zurückgekehrt ist. Er erinnert sich, wie er in Singapur die Spielerin Su Li-Zhen traf, die den gleichen Namen hatte, wie jene Frau, wegen der er davor Hongkong verlassen hatte und mit der er sich früher in einem Hotelzimmer mit der Nummer 2046 traf.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "2046": 3,8 von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel 2046 (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat 2046
Filmplakat von 2046.
© Prokino Filmverleih
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