Silentium

Silentium ist der Titel der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Wolf Haas und zugleich die Fortsetzung von Komm, süßer Tod aus dem Jahr 2000. Die Hauptfigur Simon Brenner wird von Josef Hader gespielt, der FM4-Moderator Hermes ist als Erzählstimme zu hören.

Als sich der Schwiegersohn des Festspielpräsidenten das Leben nimmt, gerät die Stadt in Aufruhr. Der Kirche kommt sein Tod nicht ungelegen, er hatte Informationen über Kindesmissbrauch. Die Frau des Toten glaubt allerdings nicht an Selbstmord ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Silentium
Genre: Krimi
Jahr: 2005
Länge: 112 Minuten
Verleih: Senator Filmverleih
FSK: 16

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Wolfgang Murnberger, Josef Hader, Wolf Haas
Produktion: Dor Film
Kamera: Peter von Haller
Schnitt: Evi Romen

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Silentium. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Der Film beginnt mit der Ermordung eines jungen Mannes durch zwei Killer vor der idyllischen Kulisse der Salzburger Altstadt: Gottlieb Dornhelm, der Schwiegersohn des Festspielpräsidenten wird mit einem Sackerl über dem Kopf an einen Abhang geführt und sofort heruntergestoßen, nachdem man es ihm vom Kopf genommen hat. Er wird daraufhin am Fuß des Mönchsbergs gefunden und es hat den Anschein, er hätte Selbstmord begangen.

Simon Brenner arbeitet als Kaufhausdetektiv in Salzburg. Nachdem er die Tochter des Festspielpräsidenten - Konstanze Dornhelm - beim Ladendiebstahl erwischt hat, wird er entlassen und die Ladendiebin verlässt unbehelligt den Laden. Ohne Wohnung, ohne Geld, ohne Job und ohne Frau sind seine quälenden Kopfschmerzen derzeit das einzige, worauf er sich im Leben verlassen kann. Konstanze Dornhelm engagiert daraufhin Brenner, den Tod ihres Mannes aufzuklären. Sie ist sich sicher, dass es Mord war. Der Tote hatte vor kurzem einen Skandal heraufbeschworen, indem er sich öffentlichkeitswirksam an seine Jugendzeit im Knabenkonvikt erinnerte und an die sexuelle Belästigung durch seinen damaligen Erzieher, den jetzigen Erzbischof von Salzburg.

Unterstützt von seinem alten Freund Berti , einem Notarzthelfer, nimmt Brenner die Ermittlungen auf, die ihn ins Innere des Konvikts, aber auch hinter die Kulissen der Festspiele führen. Er macht mysteriöse Beobachtungen, auf die er sich anfangs keinen Reim machen kann.

Besteht zwischen dem leutseligen und sozial engagierten Pater Fitz und dem Festspielpräsidenten eine Verbindung? Wieso rät ihm der Festspielpräsident davon ab, irgendwelche Ermittlungen anzustellen? Was hat es mit den philippinischen Hausmädchen auf sich, die in größerer Zahl im Kloster arbeiten und dann irgendwann wieder verschwinden? Warum wird eines der Hausmädchen im Konvikt gefangengehalten? Wer ermordete den Freund Brenners auf bestialische Art und Weise? Weiß der Leiter der Klosterschule mehr, als er zugibt oder ist er wirklich so weltfremd und harmlos wie es den Anschein hat? Warum verhält sich das Hausfaktotum Josef so merkwürdig, und was hat das alles mit den Opernsängern zu tun, die bei den Salzburger Festspielen gastieren?

Als Brenner selbst unter Mordverdacht gerät, überstürzen sich die Ereignisse. Jenseits der bayrischen Grenze im Ort Petting am See liegt der Schlüssel zur Wahrheit: Auf der Suche nach den letzten noch fehlenden Informationen tappen Brenner und Berti in eine tödliche Falle. Sie werden unter dem Mitwissen vom Festspielpräsidenten und Sportpräfekt Fitz von den Killern Max und Moritz zur Exekution weggebracht. Nur Brenners Geistesgegenwart ist es zu verdanken, dass sie dem sicher scheinenden Tod entrinnen. Sie platzen mitten in eine Festspielaufführung und kehren danach zurück ins Kloster, wo sie beim Versuch ein Mädchen zu befreien beinahe von Pater Fitz getötet werden, der alle drei in einer Duschkabine einschließt und sie mit kochendem Wasser übergießt. Diesmal rettet sie ein Schirm und der Hausmeister, der auch den Pater tötet. Der Fall ist gelöst: Zwangsprostituierte werden als Nonnen getarnt nach Österreich geschafft und vom Pater Fitz an Freier vermietet. Der Festspielpräsident steckt mit Pater Fitz unter einer Decke. Die Salzburger Polizei schaut weg und wer den Machenschaften zu nahe kommt, wird von zwei Killern beseitigt. Die bessere Salzburger Gesellschaft ist an einem neuerlichen Skandal nicht interessiert. Auch Brenners Auftraggeberin wendet sich von ihm ab und erklärt Brenner, ihr Mann habe Selbstmord begangen.

Berti und Brenner verlassen desillusioniert Salzburg als Tramper und werden von einer Apothekerin, auf die Brenner ein Auge geworfen hat, mitgenommen.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Silentium": 3,9 von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Silentium (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Silentium
Filmplakat von Silentium.
© Senator Filmverleih
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