Die Passion Christi ist ein Film von Mel Gibson aus dem Jahr 2004 über die Passion Jesu von Nazaret vom Ölberg über die Verurteilung und Kreuzigung durch die Römer bis zur leiblichen Auferstehung.
Die letzten zwölf Stunden im Leben des Jesus von Nazareth - qualvolle Stunden, die ihren Ausgang nehmen mit der Verhaftung im Garten Gethsemane. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 18.03.2004 |
Originaltitel: | The Passion of the Christ |
Deutscher Titel: | Die Passion Christi |
Genre: | Historie, Biografie, Drama |
Produktion: | USA |
Jahr: | 2004 |
Länge: | 127 Minuten |
Verleih: | Constantin Film Verleih |
FSK: | 16 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Mel Gibson |
Stars: | Jim Caviezel, Maia Morgenstern, Christo Jivkov |
Drehbuch: | Benedict Fitzgerald, Mel Gibson |
Produktion: | Bruce Davey, Stephen McEveety, Mel Gibson |
Kamera: | Caleb Deschanel |
Schnitt: | John Wright |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Die Passion Christi. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der Film spielt in Palästina etwa um das Jahr 30: Jesus von Nazareth ist zwar von Beruf Zimmermann, jedoch kein normaler Mensch; er zieht durch das von den Römern besetzte Land, erzählt dabei von Gott, heilt kranke Menschen und lässt sogar Tote auferstehen. Doch dem hohen jüdischen Rat in Jerusalem gefällt dies nicht, denn sie sehen ihre Machtposition in Gefahr, da manche vom jüdischen Volk in Jesus den Heilsbringer und den verkündeten Messias sehen. Eines Nachts nach dem Abendmahl begibt sich Jesus zusammen mit Simon Petrus und den Zebedäussöhnen, Johannes und Jakobus, in den Garten Getsemani, um dort zu beten. Als Jesus betet, erscheint ihm Satan, er widersteht jedoch dessen Versuchung. Als Jesus zu seinen drei Aposteln zurückkehrt, findet er sie schlafend vor.
Obwohl Judas Iskariot eigentlich zu den Jüngern Jesu gehört, verrät er dem jüdischen Hohepriester Kajaphas gegen 30 Silberlinge, wo Jesus von Nazareth zu finden ist. Er führt eine Einheit der jüdischen Tempelgarde in den Garten Gethsemane und küsst Jesus auf die Wange, damit die Soldaten wissen, wen sie festnehmen sollen. Simon Petrus schlägt mit einem Schwert einem der Häscher das rechte Ohr ab, jedoch heilt Jesus die Verletzung durch ein Wunder und fordert Petrus auf, das Schwert zu senken. Die Gardisten nehmen Jesus gefangen, legen ihn in Ketten und schlagen mit sadistischer Freude auf ihn ein, während sie ihn nach Jerusalem zu den jüdischen Hohepriestern zerren. Johannes erzählt darauf Maria, der Mutter Jesu, und Maria Magdalena von der Verhaftung Jesu durch die Wachen.
Vor dem hohen jüdischen Rat, den Anführern der sogenannten Pharisäer, wird Jesus verhört. Sie verurteilen ihn wegen Blasphemie und Gotteslästerung, weil sie unter anderem zu verstehen glauben, er behaupte der Sohn Gottes zu sein. Die aufgebrachte Menge verlangt deswegen den Tod Jesu, während man ihn immer wieder bespuckt und brutal zusammenschlägt. Jesus wehrt sich jedoch nicht, weder durch Worte noch durch Taten, da er weiß, was ihm bevorsteht. Josef von Arimathäa und Nikodemus, zwei Freunde Jesu, versuchen ihn zu verteidigen, doch sie werden von den Wachen aus dem Gericht hinausgeworfen.
Als einige der anwesenden Schaulustigen behaupten, den ebenfalls anwesenden Simon Petrus mit Jesus von Nazareth zusammen gesehen zu haben, leugnet der Angesprochene dreimal voller Angst, den Angeklagten zu kennen. Man sieht nun in einer Rückblende, wie Simon Petrus nach dem Abendmahl zu Jesus sagt, dass er immer mit ihm sein werde, egal was passiert. Jesus sagt Amen zu ihm, fügt jedoch hinzu, dass Petrus ihn dreimal verleugnen werde, noch bevor der Hahn kräht, also noch bevor der Morgen graut. Wieder in der Szene der Anklage vor den Hohepriestern blickt der gepeinigte und blutende Jesus zu Petrus, wie dieser vor der aufgebrachten Menge flüchtet.
Als Judas hört, dass man Jesus zum Tode verurteilt habe, setzt er sich in den Hof und denkt nach. Als zwei Kinder auf ihn zugehen und fragen, was er tue, sagt Judas, sie sollen weggehen. Die beiden Kinder jedoch sind Schergen des Satans, die es auf Judas abgesehen haben. Sie piesacken Judas solange mit seinen Schuldgefühlen, bis sich dieser vor der Stadt erhängt.
Weil der Sanhedrin, die oberste Religionsbehörde der Juden, zwar Todesurteile fällen, aber nicht vollstrecken darf, überantwortet man den vermeintlichen Gotteslästerer nach dessen Anhörung dem römischen Statthalter Pontius Pilatus in Jerusalem. Dieser hört sich die vorgebrachten Anschuldigungen an und sieht eigentlich keine Schuld in Jesus. Er erkennt schnell, dass es sich hier um einen politischen Konflikt mit hoher Brisanz handelt. Seine Frau Claudia Procula zweifelt zudem ebenfalls an einer Schuld Jesu und redet mit Pilatus darüber. Da Jesus aus dem Ort Nazareth stammt und somit seiner Meinung nach eigentlich der König von Galiläa dafür zuständig ist, übergibt Pilatus die Angelegenheit an König Herodes Antipas. Pilatus möchte damit auch einer falschen Entscheidung aus dem Weg gehen. Denn er weiß, dass Tiberius ihn als Statthalter absetzen wird, sollte es noch einen Aufstand in Palästina geben. Doch auch Herodes scheut nach einer Anhörung ein Todesurteil gegen Jesus, da er in ihm nur einen Verrückten, aber keinen Aufrührer sieht, und lässt ihn zum Statthalter wieder zurückbringen.
Als die Soldaten ihn wieder zu Pilatus zurückbringen, stellt er das Volk vor die Wahl: Jesus oder Barabbas. Das Volk verlangt auf der Stelle die Begnadigung von Barabbas. Als Pilatus diesen freilässt, lacht Barabbas dem römischen Hauptmann Abenader ins Gesicht. Allerdings ist Pilatus immer noch gegen eine Hinrichtung und lässt Jesus geißeln.
Jesus wird von Pilatus den römischen Soldaten übergeben und er wird auf dessen Befehl von ihnen bestraft. Sie foltern Jesus, indem sie ihn verspotten, eine Dornenkrone aufs Haupt setzen, schlagen und auspeitschen, während man sieht, wie Satan unter ihnen umherwandelt. Schwer verwundet wird Jesus wieder zu Pilatus gebracht, der ihn erneut der Menge vorführt und sagt: "Ist dies nicht genug? Schaut ihn euch an!", um unter anderem das Mitleid der Menge auf Jesus zu ziehen. Das versammelte Volk verlangt jedoch immer noch entschieden die Kreuzigung, also den Tod Jesu und abermals entzieht sich Pilatus dieser Verantwortung, indem er symbolisch seine Hände in Unschuld wäscht. Er befiehlt schließlich seinen Männern, dem Verlangen der Massen nachzugeben, die weiterhin den Tod Jesu fordern, und gibt darum daraufhin den Befehl zur Kreuzigung.
Darauf lassen sie Jesus ein schweres Holzkreuz tragen. Mit ihm führen sie auch zwei Schächer nach Golgatha. Das Volk beschimpft Jesus und bewirft ihn mit Steinen. Außerdem wird er von einem der Schächer, Gestas, beleidigt. Mehrmals bricht der schwer gefolterte Jesus zusammen, bis der römische Centurio Abenader eingreift und die Qual Jesu zu vermindern versucht. Er beschimpft die sadistischen Soldaten und fragt sie, ob sie nicht sehen, dass Jesus nicht mehr aufzustehen und das Kreuz zu tragen vermag. Daraufhin muss auf Befehl der römischen Soldaten ein zufälliger Passant namens Simon von Cyrene, vorerst widerwillig, beim Tragen des Kreuzes helfen. Beide quälen sich dann den Hügel hinauf, gesäumt von Menschen, die sie bespucken, und getrieben von den römischen Soldaten und ihren Peitschen.
Auf dem Hügel Golgatha angekommen, muss ihn Simon von Cyrene unter Tränen wieder verlassen und Jesus wird schließlich ans Kreuz genagelt; ihm werden Nägel durch seine Hände und Füße getrieben, danach wird das Kreuz aufgerichtet. Schaulustige und die Hohepriester sammeln sich um den Kreuzigungsplatz und verhöhnen Jesus, doch er betet für sie. Links und rechts von ihm hängen die Schächer Dismas und Gestas ebenfalls an einem Kreuz. Während Dismas in der letzten Stunde seines Lebens an den Erlöser Jesus zu glauben beginnt, hört Gestas nicht zu lästern auf, bis ihm ein Rabe ein Auge aushackt. Ein römischer Soldat verjagt daraufhin den Raben.
Seine Mutter Maria und Johannes, einer seiner Jünger, stehen zu Füßen Jesu bei seinem Kreuz und sehen weinend hilflos zu. Als Jesus durstig ist, tränkt ein Soldat einen Schwamm in Essig und steckt ihn auf einen Speer, um ihn Jesus zu reichen. Im Angesicht des Todes stellt sich Jesus seiner letzten Versuchung, der Angst, von Gott aufgegeben worden zu sein, und sagt danach, dass es vollbracht sei. Als Jesus stirbt, verdüstert sich der Himmel, ein Unwetter bricht los, der Wind heult und die Erde fängt an zu beben. Die römischen Soldaten sind angesichts dieses Ereignisses verwirrt und die meisten flüchten vor Panik, nachdem sie Dismas und Gestas die Beine zerschlagen haben. Das Beben ist so stark, dass dies auch Pontius Pilatus in seiner Residenz spürt und sogar ein Teil des jüdischen Tempels einstürzt; die Hohepriester stehen diesem Ereignis macht- und ratlos gegenüber.
Cassius, ein römischer Soldat, sticht auf Befehl von Zenturio Abenader mit einem Speer in den seitlichen Bauchbereich Jesu, um so zu prüfen, ob dieser tatsächlich tot ist. Als aus der so entstandenen Wunde Blut und Wasser rausspritzen, geht der römische Soldat voller Ehrfurcht auf die Knie und der Zenturio nimmt seinen Helm ab. Danach flüchten die letzten römischen Soldaten und man sieht Satan, wie er auf dem Platz der Kreuzigung kniend gen Himmel kreischt.
Jesus wird später von seiner Mutter, von Maria Magdalena, von seinen Jüngern Josef von Arimathäa und Nikodemus und von Abenader und Cassius vom Kreuz genommen und liegt danach in den Armen seiner Mutter, die hilflos ins Leere blickt. Danach ist es dunkel und man sieht offensichtlich eine Höhle, vor deren Eingang ein Stein geschoben wird. Jesus wird anscheinend in dieser Höhle bestattet; man sieht ein Leichentuch, das leer am Boden liegt. Jesus befindet sich sitzend daneben; er öffnet seine Augen und während er aufsteht, sieht man, dass seine Hände durchbohrt sind. Er verlässt danach die Höhle.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Die Passion Christi": von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.
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Filmplakat von Die Passion Christi.
© Constantin Film Verleih
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