Nicht auflegen! ist ein US-amerikanischer Thriller von Joel Schumacher aus dem Jahr 2002. In den Hauptrollen spielen Colin Farrell, Forest Whitaker und Katie Holmes. Der Film kam am 7. August 2003 in die deutschen Kinos.
Stu Shepard, ein selbstgefälliger New Yorker Medienagent, ruft aus einer Telefonzelle seine Geliebte an. Als er auflegt, das Telefon klingelt und er den Anruf entgegen nimmt, steckt er in der Falle ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 07.08.2003 |
Originaltitel: | Phone Booth |
Deutscher Titel: | Nicht auflegen! |
Genre: | Thriller, Krimi |
Produktion: | USA |
Jahr: | 2002 |
Länge: | 78 Minuten |
Verleih: | Fox Deutschland |
FSK: | 16 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Joel Schumacher |
Stars: | Colin Farrell, Forest Whitaker, Katie Holmes |
Drehbuch: | Larry Cohen |
Produktion: | Gil Netter, David Zucker |
Kamera: | Matthew J. Libatique |
Schnitt: | Mark Stevens |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Nicht auflegen!. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Stuart Shepard, genannt "Stu", ist ein Yuppie, wie er im Buche steht. Er macht windige Geschäfte, spielt seine Geschäftspartner mit Lügen und Halbwahrheiten gegeneinander aus und hat neben seiner Ehefrau Kelly ein Auge auf die junge Pam geworfen. Diese ruft er seit Tagen regelmäßig zur Mittagszeit von einer Telefonzelle aus an, damit ihre Telefonate nicht auf seiner Handyrechnung erscheinen.
Eines Tages ist er im Begriff, Pam wieder einmal aus besagter Telefonzelle, die sich an der 53. Straße zwischen Broadway und 8. Avenue befindet, anzurufen. Bevor er die Rufnummer wählen kann, wird er von einem Pizzaboten gestört, der eine bereits bezahlte Pizza an Stuart ausliefern soll. Erbost über diese Störung beschimpft er den Lieferanten und schickt ihn mit der Pizza davon. Nach dem Telefonat mit Pam klingelt das Telefon plötzlich und Stuart nimmt den Hörer ab. Es meldet sich eine eindringliche Stimme, die Stuart in einem Tonfall, der keine Widerworte zulässt, sagt, dass er getötet werde, wenn er das Gespräch beende und die Zelle verlasse.
Stuart hält all das zunächst für einen schlechten Scherz, doch der Anrufer überzeugt ihn schnell vom Gegenteil. Als Stuart erkennt, dass es der Anrufer mit seinen Drohungen ernst meint, schließt er sich in der Telefonzelle ein. Wenig später erschießt der Anrufer den streitlustigen Zuhälter Leon, nachdem dessen Prostituierte Stuart bedrängt hatten, die Telefonzelle zu verlassen, damit sie ihren Geschäften nachgehen können. Der Killer, der mit seinem Gewehr in Schussweite der Telefonzelle auf der Lauer liegt, spielt weiter ein perfides Katz- und Maus-Spiel mit Stuart, der mit seinem Handy vergebens versucht, die Polizei heimlich auf sich aufmerksam zu machen. Stattdessen sanktioniert der unbekannte Anrufer diesen Täuschungsversuch mit einem Streifschuss an Stuarts rechtem Ohr. Die Polizei rückt nach dem Notruf wegen des toten Zuhälters mit Spezialeinsatzkommandos und Scharfschützen an. Sie nimmt zunächst an, dass es sich bei Stuart um einen verwirrten Mann handelt, der den Zuhälter erschossen hat und sich nun in der Telefonzelle eingeschlossen hat, um nun "Selbstmord durch einen Cop" zu begehen, wie es der einsatzleitende Captain Ramey formuliert. Eine gewaltsame Lösung der Situation lehnt der umsichtige und erfahrene Captain Ramey indes ab und versucht mit Stuart zu reden. Dieser aber wird vom Heckenschützen am anderen Ende der Leitung gezwungen, nicht auf das Gespräch Rameys einzugehen und ihm stattdessen geschmacklose Fragen zu stellen, woraufhin Ramey sich wieder zurückzieht. Techniker der Polizei versuchen vergeblich, den Gesprächspartner Stuarts zu identifizieren, was aufgrund einer verschlüsselten Telefonverbindung Probleme bereitet. Gegenüber Captain Ramey beteuert Stuart immer wieder, dass er nur ein Handy, aber keine Waffe bei sich habe. Doch auch hier hält der Killer eine unangenehme Überraschung bereit. Er hat im Dach der Telefonzelle eine Pistole versteckt und setzt Stuart damit psychisch unter enormen Druck. Aus dem Hinterhalt bedroht er außerdem Kelly und Pam, die durch die landesweite Live-Übertragung im Fernsehen unabhängig voneinander auf die bizarre Szene aufmerksam geworden und am Tatort erschienen sind.
Zwischen Stuart und dem Killer entwickelt sich ein teilweise sehr unfreundliches Gespräch, in dessen Verlauf Stuart den Polizisten durch einen Anruf mit seinem Handy auf dem Mobiltelefon seiner Frau ein paar versteckte Hinweise geben kann, durch die diese dem wahren Mörder von Leon auf die Spur kommt. Stuart wird schließlich vom Schützen gezwungen, eine Art Lebensbeichte abzulegen. Er gesteht daraufhin sowohl Kelly als auch Pam seine Lügen und berichtet vor allen Leuten - live im Fernsehen - von seinen Betrügereien, seiner Falschheit und wie sehr er sich selbst eigentlich dafür hasst. Durch die Rückverfolgung eines Anrufs, den Kelly vom Schützen am Vormittag erhalten hat, kann die Polizei dessen Position ermitteln. Als sie bereit zur Stürmung des Hotelzimmers sind, von dem die Schüsse auf die Telefonzelle abgegeben wurden, eskaliert die Situation. Damit der Killer weder Kelly noch Pam erschießt, bietet sich Stuart als Opfer an. Er wird von der Polizei mit einem Gummigeschoss niedergeschossen, um dem Heckenschützen zuvorzukommen.
Als die Polizisten eines Sonderkommandos das Hotelzimmer des Killers stürmen, finden sie jenen Pizzaboten mit durchgeschnittener Kehle vor, mit dem Stuart sich kurz vor dem ganzen Vorfall an der Telefonzelle gestritten hat. Für alle Beteiligten scheint der Fall damit geklärt, aber als Stuart von Beruhigungsmitteln betäubt im Krankenwagen liegt, taucht der Killer plötzlich neben ihm auf und teilt ihm mit, dass er ihn im Auge behalten werde und dass er sich mehr Mühe geben solle, sich zu bessern. Daraufhin geht der Killer - mit einem Koffer für seine Scharfschützenausrüstung in der Hand - an der zerstörten Telefonzelle vorbei, bevor er in der Menschenmenge verschwindet.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Nicht auflegen!": von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.
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Filmplakat von Nicht auflegen!.
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