Swimming Pool

Swimming Pool ist ein Film von François Ozon mit Charlotte Rampling und Ludivine Sagnier in den weiblichen Hauptrollen. Er wurde 2002 im Luberon und in Großbritannien gedreht und 2003 auf den Filmfestspielen in Cannes erstmals gezeigt.

Fakten zum Film

Filmdaten
Kinostart:	14.08.2003
Originaltitel:	Swimming Pool
Deutscher Titel:	Swimming Pool
Genre:	Thriller, Drama, Erotik
Jahr:	2003
Länge:	99 Minuten
Verleih:	Constantin Film Verleih
FSK:	12

Besetzung und Crew
Regie:	François Ozon
Stars:	Charlotte Rampling, Ludivine Sagnier, Charles Dance
Drehbuch:	François Ozon, Emmanuèle Bernheim
Produktion:	Olivier Delbosc, Marc Missonnier
Kamera:	Yorick Le Saux
Schnitt:	Monica Coleman

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Swimming Pool. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Sarah Morton ist Schriftstellerin in England, schreibt Krimis und ist mit ihrem Leben nicht sehr zufrieden. Sie nimmt dankend eine Einladung ihres Verlegers und Freundes an, zu seiner abgelegenen Villa in Frankreich zu fahren, um dort allein an ihrem neuen Roman zu schreiben.

Überraschenderweise trifft am zweiten Tag die junge Julie ein. Sarah ist empört, weil sie gehofft hatte, Ruhe zu finden. Julie gibt sich als Tochter von Sarahs Verleger aus.

Sarah hat einen plötzlichen Sinneswandel. Statt sich in steifer Manier über Julie zu beschweren, ist sie auf einmal sehr an ihrem Leben und den Verhältnissen zu ihren Eltern interessiert. Sie schreibt dies auch nieder und die Handlung beginnt sich zu verdichten, als Julie den Text zu lesen bekommt. Julie erwähnt auch einmal, dass Leute, die sich ihr in den Weg stellen, dies sehr bereuen werden.

Julie verkehrt in der Wohnung jede Nacht mit einem anderen Mann. Auch der Kellner Franck, der Sarah in der Früh immer bedient hat, wird an einem Abend von Julie mitgenommen. Es läuft nicht ganz so, wie Julie es sich vorgestellt hat, weil Franck mehr an Sarah interessiert ist und später vorzeitig nach Hause gehen will. Julie erschlägt ihn schließlich mit einem Stein.

Sarah, die sofort den Verdacht hat, dass ihm etwas zugestoßen sein könnte, findet Julie weinend auf ihrem Bett. Infolge des Schocks glaubt Julie, dass Sarah ihre Mutter sei; sie bedankt sich schluchzend, dass sie zurückgekommen ist. Beim Aufstehen kann sich Julie anscheinend nicht mehr daran erinnern.

Sarah und Julie vergraben gemeinsam die Leiche. Marcel, der sich um das Haus kümmert, wundert sich über das Grab im Garten, doch er wird von Sarah abgelenkt.

Zurück in London hat Sarah das Buch mit Hilfe von Julie fertiggestellt. Ihr Verleger will es aber nicht annehmen. Sarah, die solches bereits erwartet hat, veröffentlicht es bei einem anderen Verlag, womit sie ihren Verleger überrascht. Beim Verlassen der Räumlichkeiten begegnet ihr ein Mädchen, die Tochter des Verlegers, jedoch nicht Julie , sondern die jüngere Julia , offensichtlich die Tochter aus seiner jetzigen Ehe. Es bleibt nicht nur offen, ob es nun zwei Töchter gibt oder die Julie aus Frankreich die ganze Zeit nur in der Einbildung von Sarah existiert hat, inspiriert von Julia. Die Offenheit und Vagheit der filmischen Erzählung lässt weitere Interpretationen zu, wie das untenstehende Zitat aus dem Interview mit Ozon aus der taz zeigt.

Kritik