Schiffsmeldungen ist ein Spielfilm des schwedischen Regisseurs Lasse Hallström aus dem Jahr 2001. Das Drama basiert auf dem gleichnamigen Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin E. Annie Proulx und wurde von dem Filmstudio Miramax produziert.
Nach dem Unfalltod seiner Frau Petal, die sich schon immer mehr um Drinks und ihre Liebhaber als um Ehemann und Tochter Bunny gekümmert hat, ist Quoyle wieder der scheue Einzelgänger, der überall unbeachtet bleibt. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 28.03.2002 |
Originaltitel: | The Shipping News |
Deutscher Titel: | Schiffsmeldungen |
Genre: | Drama |
Produktion: | USA |
Jahr: | 2001 |
Länge: | 106 Minuten |
Verleih: | Concorde Filmverleih GmbH |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Lasse Hallström |
Stars: | Kevin Spacey, Julianne Moore, Judi Dench |
Drehbuch: | Robert Nelson Jacobs und Annie Proulx |
Produktion: | Rob Cowan, Linda Goldstein Knowlton, Leslie Holleran und Irwin Winkler |
Kamera: | Oliver Stapleton |
Schnitt: | Andrew Mondshein |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Schiffsmeldungen. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Quoyles Vater war der dickliche Junge schon immer ein Dorn im Auge, der weder richtig schwimmen noch sprechen noch Freundschaften mit anderen Kindern schließen konnte. Nach einem abgebrochenen Studium verdingt sich Quoyle als Drucker in Poughkeepsie und beschließt, seine Gefühle vom Leben zu trennen. Er lässt den Alltag ohne Erwartungen einsam über sich ergehen, bis er eines Tages die Bekanntschaft der attraktiven Petal macht. Die extrovertierte Alarmanlagenverkäuferin entjungfert ihn nach wenigen Stunden, und die Tochter Bunny kommt zur Welt. Jahr um Jahr wird die Ehe für Quoyle wie auch für die heranwachsende Bunny zur Farce, doch erdulden beide still Petals exzessiven Lebenswandel. Quoyles Frau ist nicht oft zu Hause, und wenn, ist sie meistens in Begleitung eines anderen Mannes, der die Nacht mit ihr verbringt. Als Quoyles kranker Vater gemeinsam mit seiner Mutter Selbstmord begeht, verlässt Petal ihren Ehemann.
Als Quoyle mit den Urnen seiner Eltern vom Bestattungsunternehmen heimkehrt, ist Petal mit ihrem Liebhaber und Bunny verschwunden, und vor seiner Tür steht die resolute Halbschwester seines Vaters, Tante Agnis Hamm. Sie ist auf der Durchreise nach Neufundland, der Heimat der Quoyles. Stunden später meldet sich die Polizei bei Quoyle, die ihn über den Unfalltod von Petal informiert, die kurz vor ihrem Ableben Bunny für 6000 US-Dollar an eine Adoptionsagentur verkauft hatte. Agnis Hamm bleibt einige Tage bei Quoyle und Bunny und überredet die beiden, mit ihr nach Neufundland zu kommen.
In der unwirtlichen Gegend richten sich die drei in Agnis' Geburtshaus ein, einem mit Drahtseilen auf einer Steilklippe befestigten Holzhaus in der Nähe des Fischerortes Killick-Claw. In der alten und neuen Heimat wird Quoyle immer wieder von Albträumen von seiner verstorbenen Frau geplagt und von seiner Tante in die Eigenarten seiner Familie eingeführt.
Während Agnis beginnt, wieder in ihrem alten Beruf als Bootspolsterin zu arbeiten, wird Quoyle bei der örtlichen Zeitung The Gammy Bird als Journalist eingestellt. Er muss die Rubrik der Schiffsmeldungen übernehmen und über Autounfälle berichten. Er verguckt sich in die schöne Wavey Prowse, die Kindergärtnerin des Ortes. Waveys Ehemann ertrank vor Jahren vor der Küste beim Fischen; durch den Schock kam ihr Sohn Herry geistig behindert zur Welt. Waveys Sohn und Quoyles Tochter freunden sich rasch an, und nach anfänglichen Schwierigkeiten kommen sich auch ihre Eltern näher.
Bunny verändert sich in der neuen Umgebung, was Quoyle verunsichert. Seine Tochter entwickelt bald das zweite Gesicht, hält ein Zimmer im Haus für ihre verstorbene Mutter frei und berichtet von einem dünnen Mann mit einem Hund, der nachts um das Haus herumschleicht. Quoyle sucht auf einem Ausflug mit Wavey und den Kindern Rat und tauscht schon bald flüchtige Intimitäten mit ihr aus. Die Witwe ist aber noch nicht bereit für eine Beziehung.
Bei einem Ausflug auf Gay's Island erfährt Quoyle von seinem Arbeitskollegen Billy Pretty mehr über seine Ahnengeschichte. Seine Vorfahren waren Piraten, die eines Tages einem Mann die Nase abschnitten und ihn kreuzigten. Wegen dieses Verbrechens wurden Quoyles Vorfahren samt ihrem Haus von der Insel vertrieben, das sie über das zugefrorene Meer bis nach Quoyle Point zogen. Quoyle verbringt nun immer öfter Zeit mit Wavey und muss sich Intrigen von Seiten des Chefredakteurs der Zeitungsredaktion stellen.
Als er mit seinem neuen Boot aufs Meer fährt, stößt er auf eine geköpfte Leiche. In Panik wendet er das Boot so unsachgemäß, dass es untergeht. Quoyle kann sich an einer im Meer schwimmenden Kühlbox festklammern, in der sich der Kopf des Leichnams befindet. Quoyle wird von seinem Arbeitgeber gerettet. Der Tote war der Eigner der "Hitleryacht", über die Quoyle berichtete, und der von seiner misshandelten Ehefrau getötet wurde.
Quoyle erfährt, dass Waveys Mann seine Ehefrau oft betrogen hatte, und versucht, bei Wavey körperliche Nähe zu erzwingen. Am nächsten Morgen bricht Wavey ihr Schweigen und berichtet Quoyle von einem Geheimnis. Ihr Ehemann Harold ist nicht tot, sondern verließ Wavey und Killick-Claw für eine Jüngere, als sie schwanger war. Aus Scham tarnte Wavey Harolds Verschwinden als Unfall, fuhr mit seinem Boot aufs Meer und versenkte es. Sie spielte die trauernde Witwe und plante Killick-Claw zu verlassen, doch die Menschen im Dorf empfingen die Frau mit offenen Armen, und sie blieb.
Als Quoyle, Bunny und Agnis das Haus verlassen, um den Winter in der Stadt zu verbringen, zieht ein schwerer Sturm auf. Quoyle flüchtet sich erneut zu Wavey, und beide verbringen die Nacht miteinander. Jack Buggit, der Inhaber von The Gammy Bird, ertrinkt während des schweren Sturms. Als eine Totenwache für den Verstorbenen abgehalten wird und ihm seine Frau den Marineorden anstecken möchte, erwacht der Scheintote urplötzlich zum Leben. Quoyle muss sich daraufhin Bunnys Fragen stellen, die auch eine Totenwache für ihre Mutter Petal wünscht. Quoyle macht seiner Tochter jedoch klar, dass Petal tot ist und es nicht an Bunny liegt, dass ihre Mutter die Familie verließ und starb. Der Familienfluch scheint besiegt und die Chance für einen Neuanfang gekommen, als sich bestätigt, dass sich das jahrhundertealte Haus der Quoyles im Sturm von den Drahtseilen gerissen hat und der Naturgewalt zum Opfer fiel, genau wie es Quoyles Tochter geträumt hatte.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Schiffsmeldungen": von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!
Filmplakat | |
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Filmplakat von Schiffsmeldungen.
© Concorde Filmverleih GmbH
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