The Man Who Wasn't There

The Man Who Wasn't There ist ein Spielfilm der Coen-Brüder. Das US-amerikanische Drama aus dem Jahr 2001 ist eine Hommage an den Film noir.

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: The Man Who Wasn't There
Deutscher Titel: The Man Who Wasn't There, auch: Der unauffällige Mr. Crane
Genre: Krimi, Drama
Produktion: USA
Jahr: 2001
Länge: 116 Minuten
Verleih: Constantin Film Verleih
FSK: 12

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Ethan und Joel Coen
Produktion: Ethan Coen
Kamera: Roger Deakins
Schnitt: Tricia Cooke, Roderick Jaynes

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film The Man Who Wasn't There. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Ed Crane ist Friseur in einer kalifornischen Kleinstadt. Er ist unzufrieden mit seinem Leben Ende der 1940er Jahre. Zufällig lernt er Creighton Tolliver kennen, der vergeblich versucht hat, den Kaufhausbesitzer Big Dave als Partner für die Errichtung einer neuartigen chemischen Reinigung zu gewinnen.

Big Dave ist Arbeitgeber von Cranes Ehefrau Doris und Ed vermutet - zu Recht -, dass Doris und Dave eine heimliche Affäre haben.

Ed sieht die Chance gekommen, endlich aus seinem eintönigen Alltag auszubrechen. Er trifft die folgenschwere Entscheidung, das erforderliche Startkapital in Höhe von 10.000 US-Dollar von Big Dave zu erpressen, indem er ihm einen anonymen Brief schreibt. Er droht ihm damit, sein Verhältnis mit Cranes Ehefrau in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Dave wendet sich verzweifelt an Ed und behauptet, mit einer anderen Frau eine Affäre zu haben. Dave sagt Ed, dass eine Scheidung ihn ruinieren würde, da seine Frau das Geld in die Ehe gebracht habe.

Zunächst scheint alles glatt zu laufen. Big Dave deponiert das Geld in einem als toter Briefkasten verwendeten Mülleimer. Ed nimmt das Geld an sich und übergibt es Tolliver trotz seiner Befürchtungen, einem Betrüger aufzusitzen. Doch dann erkennt Big Dave in Ed seinen Erpresser. Es kommt zu einem Streit um das Geld, bei dem Big Dave von Ed in Notwehr niedergestochen und tödlich verletzt wird. Tags darauf wird seine Frau verhaftet und des Mordes an Big Dave angeklagt. Die Strafverfolgungsbehörden haben entdeckt, dass Doris die Bücher der Firma frisiert habe, und vermuten, dass Doris von Dave bedroht worden sei. Doris Crane droht die Todesstrafe.

Für die Verteidigung seiner Frau heuert Ed den Spitzenanwalt Freddy Riedenschneider aus Sacramento an. Dessen Honorar kann Ed nur aufbringen, indem Doris' Bruder seinen Friseursalon, in dem auch Ed arbeitet, an eine Bank verpfändet. Inzwischen hat sich Tolliver mit den 10.000 US-Dollar anscheinend aus dem Staub gemacht.

Riedenschneider ist von Heisenbergs Theorie der Unschärferelation beeindruckt und er beschließt, die Aufmerksamkeit der Jury von der Person Doris Crane abzulenken. Er ist zuversichtlich, den Prozeß gewinnen zu können. Kurz vor Beginn des Gerichtsverfahrens erhängt sich Doris in ihrer Zelle. Ed erfährt wenig später vom zuständigen Gerichtsmediziner, dass sie schwanger war - und das, obwohl er seit Jahren keinen Geschlechtsverkehr mit ihr hatte. Zuvor hatte ihm Big Daves Frau anvertraut, dass sie mit ihrem Mann ebenfalls nicht mehr intim gewesen sei, seitdem dieser während eines Campingausflugs für kurze Zeit von einem UFO entführt worden sei.

In einer Zeitung liest Crane vom Erfolg der chemischen Reinigung, folglich lag Creighton Tolliver mit seiner Geschäftsidee doch richtig. Er kam jedoch nicht dazu, sie umzusetzen.

Seiner Frau beraubt und mit seinem noch tristeren Dasein konfrontiert, hat sich Ed in den Kopf gesetzt, das Klavierspiel Birdys, der Tochter eines Bekannten, zu fördern. Doch auch dieses Vorhaben scheitert, da Birdy einem Klavierlehrer zufolge nur Töne nachspielen und nicht selbst Musik erschaffen könne. Auf dem Rückweg von dem Bewerbungsgespräch erleiden die beiden zudem einen Autounfall, nachdem Birdy versucht hat, sich Ed sexuell zu nähern. Ed wird noch im Krankenbett liegend festgenommen. Tollivers Leiche ist in dessen Wagen, der in einem See versenkt worden war, aufgefunden worden. Bei der Leiche ist der von Ed unterschriebene Vertrag über die investierten 10.000 US-Dollar gefunden worden, so dass Ed als Mörder verdächtigt wird.

Ed ist bewusst, dass Big Dave Tolliver totgeprügelt hat.

Wieder heuert Ed Riedenschneider an, und dieses Mal muss er sein Haus verpfänden. Riedenschneider versucht wieder mit seiner Unschärferelation-Verteidigung zu punkten. Das Gerichtsverfahren schleppt sich hin und Ed kann Riedenschneider nicht weiter bezahlen. Er muss sich einen günstigeren und schlechteren Anwalt suchen, der auf schuldig plädiert. Das Ergebnis des Prozesses ist die Todesstrafe für Ed.

Im Todestrakt schreibt er für ein Boulevardmagazin noch seine Lebensgeschichte nieder. In der Nacht vor seiner Hinrichtung erscheint ihm im Traum ein UFO, das über dem Gefängnishof kurz verharrt. Als er tags darauf zum elektrischen Stuhl geführt wird, gehen ihm noch einmal Erinnerungen an sein Leben und seine Frau durch den Kopf.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "The Man Who Wasn't There": 3,4 von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel The Man Who Wasn't There aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
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