23 - Nichts ist so wie es scheint ist ein Film von Hans-Christian Schmid aus dem Jahr 1998. Er wurde von der Firma Claussen + Wöbke produziert und beruht auf den wahren Begebenheiten des sogenannten KGB-Hacks.
Filmdaten |
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Kinostart: | 14.01.1999 |
Originaltitel: | 23 - Nichts ist so wie es scheint |
Genre: | Krimi, Thriller |
Produktion: | Deutschland |
Jahr: | 1998 |
Länge: | 99 Minuten |
Verleih: | Buena Vista International Film Production |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Hans-Christian Schmid |
Stars: | August Diehl, Fabian Busch, Dieter Landuris |
Drehbuch: | Michael Gutmann, Hans-Christian Schmid |
Produktion: | Jakob Claussen, Thomas Wöbke |
Kamera: | Klaus Eichhammer |
Schnitt: | Hansjörg Weißbrich |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film 23 - Nichts ist so wie es scheint. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
In der Bundesrepublik der 1980er Jahre - zur Zeit der Friedensbewegung, der Anti-Atomkraft-Demonstrationen und der Endphase des Kalten Krieges - empfindet der 19-jährige Karl Koch die Welt um sich herum als falsch und bedrohlich. Inspiriert von der Romanfigur Hagbard Celine aus Robert Shea und Robert Anton Wilsons Illuminatus!-Trilogie, macht er sich von Hannover aus auf die Suche nach den Hintergründen politischer und wirtschaftlicher Macht und entdeckt Zeichen , die ihn an eine weltweite Verschwörung glauben lassen. Karls Vater, ein konservativer Hannoveraner Zeitungsredakteur, stirbt an einem Gehirntumor. Von den geerbten 50.000 Mark mietet Karl sich eine Wohnung und lädt seine Bekannten zu Partys ein.
Bei einer Tagung des Chaos Computer Clubs lernt Karl den Schüler David kennen. Robert Anton Wilson, der Autor von Illuminatus!, hält auf dieser Tagung einen Vortrag. David und Karl gelingt es, das damals erst entstehende globale Datennetz mit einem Commodore-PC und einem Akustikkoppler auszutricksen. Aus Geldnot und Idealismus heraus werden sie zu Spionen für den KGB. Der zunehmende Druck, gute Hacks in fremde Systeme zu leisten, treibt Karl immer weiter in die Kokainabhängigkeit und entfremdet ihn zunehmend von David. Karl, der oft tagelang ohne Schlaf und im Kokainrausch vor dem Rechner sitzt, leidet unter immer stärkeren Wahnvorstellungen; die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwimmen. Als das Vertrauen zu David zerbricht, ist Karl auf sich allein gestellt.
Der NDR-Journalist Jochen Maiwald möchte eine Story über Hacker schreiben und überredet Karl und David dazu, vor laufender Kamera einen Hack ins deutsche Kernkraftwerk Jülich zu machen. Das BKA wird jedoch durch diese Aktion auf den Sender und Karl aufmerksam. Schon bald folgt der Zusammenbruch, nach der Katastrophe von Tschernobyl wird Karl in ein Krankenhaus eingeliefert und nach dem Entzug in einem Heim untergebracht, wo er von den KGB-Kontaktmännern Pepe und Lupo bedroht wird.
Nachdem eine Hausdurchsuchung im Funkhaus Hamburg stattgefunden hat, sagt Karl beim Verfassungsschutz über seine und Davids Aktivitäten aus und wird in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen. In der Zeitschrift Stern berichtet David exklusiv über seine Erlebnisse. Pepe und Lupo werden daraufhin verhaftet.
Karl Koch kehrt am 23. Mai 1989 von einer Dienstfahrt nicht zurück. Eine Woche später wird die verkohlte Leiche des 23-Jährigen in einem Birkenwald neben der Bundesstraße nach Wolfsburg gefunden. Der Tod ist bis heute ungeklärt.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "23 - Nichts ist so wie es scheint": von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!
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