Shakespeare in Love

Shakespeare in Love ist ein Film aus dem Jahr 1998, der unter der Regie von John Madden gedreht wurde. Der Film wurde mit sieben Oscars ausgezeichnet, darunter als Bester Film.

1593 erhält Shakespeare den Auftrag, für den Produzenten Henslowe die Komödie 'Romeo und Ethel, die Tochter des Piraten' zu verfassen. Doch er leidet unter einer Schreibblockade. Als er sich allerdings in Edelfräulein Viola verliebt, ändert sich alles ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Shakespeare in Love
Deutscher Titel: Shakespeare in Love
Genre: Tragikomödie
Jahr: 1998
Länge: 123 Minuten
Verleih: Universal Pictures Germany
FSK: 6

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Marc Norman, Tom Stoppard
Produktion: Harvey Weinstein, Donna Gigliotti, Edward Zwick, Marc Norman, David Parfitt
Kamera: Richard Greatrex
Schnitt: David Gamble

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Shakespeare in Love. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

London, Ende des 16. Jahrhunderts: Philip Henslowe, Besitzer des Rose Theaters, hat Schulden bei Hugh Fennyman. Um sie abzubezahlen, will er ein neues Stück von William Shakespeare spielen: "Romeo und Ethel, die Piratentochter". Es soll eine Komödie werden, in der für jeden etwas dabei ist: Verwechslungen, ein Schiffbruch, ein Piratenkönig, ein Hund spielt mit, und die Liebe triumphiert. Shakespeare, ein junger Schriftsteller, hat jedoch im Moment sowohl Geld- als auch Inspirationsprobleme. Er hat nämlich außer Henslowe noch anderen Leuten Stücke versprochen, von denen nur der Titel existiert. Vor der Auswahl der Schauspieler für das nicht existierende Stück hilft Christopher Marlowe, Shakespeares Konkurrent, ihm ein bisschen auf die Sprünge, so dass Shakespeare zumindest eine ungefähre Idee vom Anfang des Stücks bekommt. Bei der Auswahl fällt Shakespeare ein junger Schauspieler namens Thomas Kent auf. Dieser flüchtet jedoch in ein vornehmes Herrenhaus, als Shakespeare ihn auffordert, seinen Hut abzunehmen. Als in diesem Haus am gleichen Abend ein Fest stattfindet, schleicht sich Shakespeare als Musiker ein und verliebt sich auf den ersten Blick in Viola De Lesseps, die Tochter des Besitzers. Diese jedoch ist bereits Lord Wessex aus rein finanziellen Gründen "versprochen" worden. Dieser nimmt Shakespeare beiseite und macht ihm brutal klar, dass Viola ihm gehöre und dass Shakespeare die Finger von ihr lassen solle. Als Wessex Shakespeare nach seinem Namen fragt, nennt Shakespeare den erstbesten, der ihm in den Sinn kommt: Christopher Marlowe.

Das Stück entwickelt sich. Thomas Kent bekommt die Rolle des Romeo, ein junger Schauspieler namens Sam die seiner Geliebten. Der eingebildete Schauspieler Ned und seine Truppe "Admiral's Men" willigen ein, im Stück mitzuspielen, nachdem Shakespeare Ned von dessen Rolle "Mercutio" erzählt und dass das Stück "Mercutio" heißen werde. Nach einigen Proben findet Shakespeare heraus, dass Thomas Kent und Viola die gleiche Person sind, als er sich mit Thomas über Viola unterhält. Shakespeare und Viola sind nun hoffnungslos verliebt. Jeden Abend schleicht sich Shakespeare in das Schlafgemach Violas. Violas Amme ist ihre engste Vertraute und weiß von der "Affäre". Immer wieder werden Parallelen zwischen ihrem Liebesleben und Romeo und Julia gezogen.

Doch dann beginnen die Probleme sich zu häufen: Wessex erhält von der sehr ironischen Königin Elizabeth die Einwilligung, Viola zu heiraten. Sie prophezeit ihm jedoch, er werde seine Frau eines Tages an das Theater verlieren und er solle sie dann dort suchen. Sie will außerdem in der Wette richten, welche daraufhin Wessex mit dem als Violas Anstandsdame verkleideten Shakespeare eingeht. Die beiden wetten um 50 Pfund, ob ein Theaterstück die wahre Natur der Liebe zeigen kann. Shakespeare meint ja.

Viola flüchtet enttäuscht und entsetzt aus der Schenke, wohin sie Shakespeare mitgenommen hatte, als sie erfährt, dass er bereits verheiratet ist. Sie weiß nicht, dass er seine Frau in Stratford-upon-Avon schon vor Jahren verlassen hat. Am nächsten Morgen berichtet Lord Wessex Viola, dass "dieser Schauspieler", den er als ihren Liebhaber vermutete und für Marlowe hielt, in einer Schenke erstochen worden sei. Viola denkt nun, Shakespeare sei tot, doch der taucht plötzlich in der Kirche auf. Shakespeare fühlt sich schuldig, da er denkt, Wessex habe aufgrund seiner Ausreden Marlowe aus Eifersucht erstochen. Er lässt sich jedoch einreden, dass der eigentliche Grund von Marlowes Tod ein Streit um die Bezahlung in einer Gaststätte war.

Das Rose wird geschlossen, weil durch Verrat herauskommt, dass Thomas Kent in Wirklichkeit eine Frau ist. Henslowes Rivale Richard Burbage, Besitzer eines anderen Londoner Theaters, bietet daraufhin sein Theater an, um die Branche gegen diesen Akt der Obrigkeit zu verteidigen.

Direkt nach ihrer Heirat mit Wessex erfährt Viola, dass das Stück nun doch mit Shakespeare als Romeo gespielt werden soll. Sie entflieht trickreich ihrem Gatten, um sich die Premiere anzuschauen. Kurz bevor das Stück beginnt, kommt der junge Sam, welcher Julia spielen soll, in den Stimmbruch und kann somit die Rolle nicht mehr glaubwürdig darstellen. Als Henslowe mit der Nachricht "wir haben keine Julia" zu Burbage im Zuschauerraum kommt, bekommt Viola dies mit und entschließt sich, als Julia einzuspringen. Shakespeare, der schon tieftraurig und leicht angewidert seine Rolle spielen muss, sieht seine heißgeliebte Viola; er und Viola spielen nun so hingebungsvoll, dass das Publikum am Ende erstarrt vor dem miterlebten doppelten Selbstmord - bis es erst nach langer Zeit erfasst, dass das Ganze "nur" Theater war, und ergriffen applaudiert.

Erneut wird die Gruppe vom Oberhofzensor angeklagt, eine Frau auf die Bühne gestellt zu haben, und er will alle verhaften lassen. Allerdings hat Königin Elizabeth dem Stück inkognito beigewohnt und schützt Viola und William, indem sie Viola als Thomas Kent akzeptiert und meint, die Täuschung, dass es sich hierbei um eine Frau handle, sei wahrhaft vollkommen. Sie entscheidet auch die Wette zugunsten von Shakespeare und beauftragt Kent, als ob sie nicht wüsste, dass es sich dabei um Viola handle, das Geld in die richtigen Hände zu legen und Viola herauszuschicken, damit diese ihrem rechtmäßigen Ehemann, Lord Wessex, auf seine Plantagen nach Virginia folge. Auch trägt sie ihm auf, Shakespeare auszurichten, er solle als Nächstes eine Komödie schreiben. Shakespeare wollte eigentlich das Schreiben aufgeben, was Viola ihm jedoch ausredet. Beide phantasieren spielerisch über die mögliche Handlung der Komödie. Nach dem endgültigen Abschied zitiert Shakespeare aus der den Zuschauenden längst bekannten Komödie, illustriert von den Bildern eines untergehenden Schiffes. Dabei ist zunächst Viola zusammen mit dem unter Wasser tanzenden Lord Wessex zu sehen und schließlich Viola allein, die sich ans Ufer rettet und am Strand in die Ferne geht - eine Kurzfassung des Beginns von Was ihr wollt.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Shakespeare in Love": 3,7 von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Shakespeare in Love aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Shakespeare in Love
Filmplakat von Shakespeare in Love.
© Universal Pictures Germany
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