Eyes Wide Shut

Eyes Wide Shut ist der letzte vollendete Film des US-amerikanischen Filmregisseurs Stanley Kubrick, der nur wenige Tage nach Fertigstellung des Filmschnitts im März 1999 starb. Es handelt sich um eine ins New York der Gegenwart verlegte Verfilmung von Arthur Schnitzlers Traumnovelle mit Nicole Kidman und Tom Cruise in den Hauptrollen.

Die Wohlstandsidylle des erfolgreichen Manhattaner Arztes Bill Harford wird erschüttert, als seine Frau ihm offenbart, dass sie ihn einst beinahe betrogen hätte, weil sie sich der sexuellen Faszination eines Fremden nicht entziehen konnte ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)

Fakten zum Film

Filmdaten

Kinostart:
Originaltitel: Eyes Wide Shut
Deutscher Titel: Eyes Wide Shut
Genre: Drama, Thriller, Erotik
Produktion: Großbritannien
Jahr: 1998
Länge: 153 Minuten
FSK: 16

Besetzung und Crew

Regie:
Stars: , ,
Drehbuch: Stanley Kubrick, Frederic Raphael
Produktion: Stanley Kubrick, Jan Harlan
Kamera: Larry Smith
Schnitt: Nigel Galt

Inhaltsangabe

Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Eyes Wide Shut. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!

Der New Yorker Arzt Bill Harford und seine Frau Alice besuchen die Weihnachtsparty des gemeinsamen Freundes Victor Ziegler, auf der beide mit anderen Partygästen flirten. Bill trifft einen alten Studienfreund, Nick Nightingale, wieder. Dieser arbeitet mittlerweile als Pianist. Bill wird im Laufe des Abends von Ziegler in dessen Badezimmer gerufen, weil eine Frau namens Mandy, mit der er offenbar gerade Sex hatte, unter starkem Drogeneinfluss steht und kaum noch ansprechbar ist. Sie erholt sich jedoch wieder und Bill verspricht Ziegler, niemandem davon zu erzählen.

Am nächsten Tag kommt es zwischen Bill und Alice nach dem gemeinsamen Konsum von Marihuana zum Streit über Untreue und Eifersucht. Alice gesteht Bill, dass sie ihn in ihren Gedanken mit einem Marineoffizier, den sie im letzten Sommerurlaub flüchtig kennengelernt hatte, betrogen habe. Außerdem erklärt sie ihm, dass sie wegen dieses Mannes bereit gewesen wäre, Mann und Tochter zu verlassen. In diesem Moment klingelt das Telefon und Bill erfährt vom Tod eines seiner Patienten und fährt zu ihm. Während seines Besuchs beginnt die Tochter des Toten damit, Bill zu küssen und gesteht ihm ihre Liebe. Als ihr Verlobter eintrifft, macht sich Bill wieder auf den Heimweg.

Gedankenverloren irrt er durch das New Yorker Nachtleben, wird von der Prostituierten Domino angesprochen und begleitet sie in ihre Wohnung. Bevor es jedoch zu Intimitäten kommt, ruft ihn Alice auf dem Handy an. Bill bezahlt Domino und geht. In einem Jazzclub besucht er den befreundeten Pianisten Nick Nightingale, der ihm erzählt, dass er in derselben Nacht noch ein weiteres Engagement habe. An diesem Ort gebe es besonders viele attraktive Damen, man werde jedoch nur mit einem Losungswort eingelassen. Nick selbst müsse dort mit verbundenen Augen am Piano spielen. All das weckt Bills Neugier, doch Nick lehnt es ab, ihn mitzunehmen. Er teilt ihm aber Ort, Losungswort und Kleiderordnung mit.

In einem Kostümverleihgeschäft trifft Bill auf den Inhaber Mr. Milich, der nur gegen Aufpreis bereit ist, eigens für ihn den Laden noch einmal zu öffnen. Als sie nach einem geeigneten Kostüm suchen, entdecken sie zwischen den Kleidern Mr. Milichs minderjährige Tochter, die gerade dabei ist, sich mit zwei verkleideten japanischen Männern zu vergnügen. Während der Vater sich die beiden schnappt und die Polizei rufen will, beginnt seine Tochter mit Bill zu flirten.

Bei der angegebenen Adresse, dem Schloss Somerton, angekommen, wird Bill Zeuge einer satanischen Zeremonie, bei der alle Teilnehmer venezianische Masken tragen und in deren weiterem Verlauf eine sexuelle Orgie stattfindet. Eine schöne Dame nimmt ihn beiseite und bittet ihn eindringlich, das Haus zu verlassen. Bill bleibt trotzdem, wird entdeckt und dem Zeremonienmeister vorgeführt, der Bill für sein Eindringen bestrafen will. Die Schuld nimmt jedoch, obwohl sie dadurch in große Gefahr zu geraten scheint, die unbekannte Schöne auf sich, so dass man Bill - unter der Bedingung, Verschwiegenheit zu wahren und seine Nachforschungen einzustellen - erlaubt, das Schloss zu verlassen. Zu Hause angekommen, weckt er seine Frau aus einem erotischen Albtraum. Darin hatte sie mit unzähligen Männern Geschlechtsverkehr und den sie dabei beobachtenden Bill hämisch ausgelacht.

Am nächsten Tag versucht Bill Nightingale zu treffen, um über die vorherige Nacht zu sprechen. In dem Hotel, in dem Nightingale übernachtet hat, erfährt Bill, dass dieser in der Nacht in Begleitung zweier bedrohlich wirkender Männer hastig ausgecheckt habe. Bei der Rückgabe seines Kostüms fällt ihm auf, dass er die dazugehörige Maske verloren hat. Auch die beiden Japaner sind wieder anwesend. Milich erklärt, dass er sich mit ihnen gütlich geeinigt habe. Er bietet Bill indirekt die sexuellen Dienste seiner Tochter an. Bill sucht dann selbst noch einmal das Anwesen auf, in dem die Orgie stattgefunden hat. Er wird jedoch abermals per Brief aufgefordert, seine Nachforschungen einzustellen.

Bill will noch einmal die Prostituierte Domino aufsuchen. Er trifft jedoch nur auf deren Mitbewohnerin Sally, die ebenfalls mit Bill zu flirten beginnt und ihm schließlich erzählt, dass Domino erfahren habe, dass sie HIV-positiv sei. Wieder zurück auf der Straße stellt Bill fest, dass er verfolgt wird. Er verschwindet in einem Café. Aus der Zeitung erfährt er, dass eine ehemalige Schönheitskönigin von New York mit Namen Amanda Curran wegen einer Überdosis Drogen ins Krankenhaus eingeliefert worden sei. Er vermutet dahinter ein Attentat auf jene ihm nicht bekannte Dame, die sich in der vergangenen Nacht für ihn geopfert hat. Im Krankenhaus erfährt er von dem Tod von Amanda Curran und untersucht anschließend die Leiche. Bill erkennt, dass Amanda Curran die warnende Frau von der vorherigen Nacht ist.

Telefonisch bittet Ziegler Bill, ihn zu besuchen. Er offenbart sich als einer der Maskierten von Schloss Somerton und versichert Bill, dass der Drogentod von Amanda Curran nichts mit den Vorfällen in der Nacht zu tun habe. Alles sei nur eine Farce gewesen, die ihn lediglich habe einschüchtern sollen. Weiterhin erwähnt er, dass Bill, sollte er die Namen der Teilnehmer der Orgie erfahren, nicht mehr ruhig werde schlafen können. Verwirrt kehrt Bill nach Hause zurück und findet die verloren geglaubte Maske auf seinem Kopfkissen neben seiner schlafenden Frau. Unter Tränen berichtet er ihr von all seinen fehlgeschlagenen Versuchen, sich für ihre Untreuephantasien zu rächen. Sie vergeben einander und beschließen, von nun an "wach" zu bleiben und ihrer Beziehung eine neue Basis zu geben. Der Film endet schließlich mit einer Szene im Kaufhaus, in der Alice sagt, dass man nun "ficken" müsse.

Kritik

Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Eyes Wide Shut": 3,7 von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!

Die Inhaltsangabe zum Film basiert auf dem Artikel Eyes Wide Shut aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Er steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Liste der Autoren.
Filmplakat
Filmplakat Eyes Wide Shut
Filmplakat von Eyes Wide Shut.
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