Der Schakal ist ein Actionthriller von Michael Caton-Jones über einen ehemaligen IRA-Kämpfer, der zum letzten Mal gegen einen alten Feind, den Profikiller "Schakal", antreten muss.
70 Millionen Dollar - diesen Betrag soll der berüchtigte Killer 'Der Schakal' für den Mord an einem hochrangigen Politiker erhalten. Doch kein Mensch weiß, wer das Opfer sein soll und wann das Attentat stattfinden wird. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 12.03.1998 |
Originaltitel: | The Jackal |
Genre: | Krimi, Thriller, Action |
Jahr: | 1997 |
Länge: | 124 Minuten |
FSK: | 16 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Michael Caton-Jones |
Stars: | Richard Gere, Diane Venora, Bruce Willis |
Drehbuch: | Chuck Pfarrer |
Kamera: | Karl Walter Lindenlaub |
Schnitt: | Jim Clark |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Der Schakal. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Bei einer gemeinsamen Polizeiaktion der russischen FSB und des FBI erschießt die russische Polizistin Valentina Koslova den Mafioso Ghazzi Murad in Notwehr. Dessen Bruder Terek erklärt daraufhin dem FSB und den Amerikanern den Krieg. Er heuert einen Profikiller namens "Der Schakal" an, der als Rache für Ghazzis Tod eine hochgestellte Persönlichkeit der US-Politik töten soll.
Koslova und der stellvertretende FBI-Direktor Carter Preston finden bald heraus, dass Tereks Männer Informationen über Donald Brown sammeln, den Direktor des FBI, und stellen auch eine Verbindung zum Schakal her. Da jedoch die US-Behörden bislang kaum Informationen über ihn besitzen und niemand sein Gesicht kennt, müssen sie die ehemalige ETA-Terroristin Isabella Zanconia finden, die früher mit dem Killer zu tun hatte. Der Einzige, der Isabellas Aufenthaltsort kennt, ist der Ex-IRA-Scharfschütze Declan Mulqueen, der in einem US-Hochsicherheitstrakt eine langjährige Haftstrafe absitzt. Dieser willigt nach anfänglicher Ablehnung ein, ihnen zu helfen: Er kennt das Gesicht des Schakals ebenfalls und verspricht, das FBI zu unterstützen, solange Isabella aus allem herausgehalten wird. Eine Begnadigung von Mulqueen schließt das FBI aber aus, lediglich eine Verlegung in ein Gefängnis mit geringer Sicherheitsstufe wird ihm versprochen.
Der Schakal beschafft sich derweil eine Reihe falscher Identitäten sowie eine Maschinenkanone, und bereitet seine Einreise in die Vereinigten Staaten vor. Vom Tüftler Ian Lamont lässt er sich eine fernsteuerbare Drehplattform für die inzwischen in Kanada angelieferte Maschinenkanone bauen. Als Lamont versucht, ihm für die vereinbarte Herausgabe der Konstruktionspläne eine sehr viel höhere Bezahlung abzupressen, erschießt ihn der Schakal beim Ausprobieren im Gelände mit ebendieser Waffe.
Declan gibt dem FBI den Aufenthaltsort von Isabella preis, mit der er früher zusammen war, die aber mittlerweile eine eigene Familie gegründet hat. Unter Überwachung des FBI trifft Declan sich mit ihr. Sie verabschieden sich endgültig, wobei sie ihm einen Schlüssel für ein Schließfach zusteckt, in dem ein gefälschter Pass und Geld für die Rückreise nach Irland warten. Sie fleht ihn an, ihn zu benutzen, aber Declan ist fest entschlossen, den Schakal zur Strecke zu bringen; bei einem Feuergefecht verletzte dieser einst nicht nur ihn selbst, sondern auch die schwangere Isabella so schwer, dass sie ihr gemeinsames ungeborenes Kind verlor.
Der Schakal mischt sich inzwischen mit einem Boot unter die Teilnehmer einer Segelregatta und reist so von Kanada in die USA ein. Er versteckt sich im Haus eines homosexuellen Anwalts aus Washington D.C., mit dem er sich im Vorfeld flüchtig bekannt gemacht hatte. Nachdem er diesen getötet hat, wendet er sich Isabellas Haus zu, wo er jedoch nur Major Koslova und einige FBI-Agenten vorfindet. Er tötet alle und lässt die sterbende Polizistin mit der Nachricht an Declan zurück, dieser könne "seine Frauen einfach nicht beschützen".
Kurze Zeit später trifft Declan in Isabellas Haus ein. Valentina teilt ihm gerade noch die Botschaft des Schakals mit, ehe sie in seinen Armen stirbt. Durch diesen Satz und einige andere Hinweise erkennt Declan, dass nicht der FBI-Direktor das geplante Mordopfer ist, sondern die First Lady, während sie der Eröffnung eines Kinderkrankenhauses als Schirmherrin beiwohnt. In letzter Sekunde können Declan und Preston das Attentat verhindern, wobei letzterer durch Geschoss-Splitter am Bein verletzt wird. Als Polizist verkleidet, schießt der Schakal mit der ferngesteuerten Maschinenkanone in die Fassade und die zuschauende Menge. Declan hat zuvor das Auto erspäht und die Präzisionssteuerung mit einem Schuss aus über 700 m Entfernung beschädigt. Er verfolgt den Schakal in die U-Bahn, wo dieser nach einer längeren Hetzjagd durch den Tunnel ein junges Mädchen auf einem Bahnsteig als Geisel nimmt und den Iren zwingt, dessen Waffe niederzulegen. Gerade als er Declan töten will, tritt Isabella auf den Plan. Über ein Handy wurde sie von Declan ständig informiert. Sie schießt den Schakal nieder, der ihr ungeborenes Kind auf dem Gewissen hat, und erfüllt damit eine Prophezeiung von Major Koslova: "Man sagt, dass die Basken nach der Vendetta leben. Wenn sie jemanden hassen, dann auf ewig. Und wenn sie lieben, ist es genauso." Als der Schakal sich noch einmal aufrafft, um nach seiner Waffe zu greifen, wird er von Declan erschossen.
Der Schakal wird in einem namenlosen Grab beerdigt. Preston und Declan gehen vor dem Friedhof spazieren. Der FBI-Agent teilt mit, dass Declan nicht begnadigt werden kann, aber die letzten Jahre seiner Strafe in einer Haftanstalt mit niedriger Sicherheitsstufe untergebracht wird. Preston erläutert, dass er nun, da er die First Lady gerettet habe, unantastbar sei, egal, was er tue. Er vermutet, dass die IRA ein geheimes Depot mit Geld und einer neuen Identität für Declan eingerichtet hat. Er verabschiedet sich von dem Iren, um einen Kaffee zu trinken, so dass dieser genug Zeit hat, sich abzusetzen und sich auf den Rückweg in seine Heimat zu machen.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Der Schakal": von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.