Kundun ist ein Film des US-amerikanischen Regisseurs Martin Scorsese, gedreht 1997 an marokkanischen Schauplätzen. Der Film zeigt das Leben von Tendzin Gyatsho, dem 14. Dalai Lama Tibets, von seiner Auserwählung 1937 bis zu seiner Flucht vor den chinesischen Besatzern 1959 nach Indien.
Tibet, 1937: Ein kleiner Junge wird zum neuen geistigen Oberhaupt Tibets ernannt. Als die chinesischen Maoisten das Land besetzen, muss er sein bedrohtes Volk retten. Der Maxime der Gewaltfreiheit folgend, scheint nur die Flucht ins Exil ein Ausweg. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 19.03.1998 |
Originaltitel: | Kundun |
Deutscher Titel: | Kundun |
Genre: | Historie, Biografie |
Produktion: | USA |
Jahr: | 1997 |
Länge: | 134 Minuten |
Verleih: | StudioCanal Deutschland |
FSK: | 6 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Martin Scorsese |
Stars: | Tenzin Thuthob Tsarong, Gyurme Tethong, Tulku Jamyang Kunga Tenzin |
Drehbuch: | Melissa Mathison |
Produktion: | Barbara De Fina |
Kamera: | Roger Deakins |
Schnitt: | Thelma Schoonmaker |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Kundun. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Ein zweijähriger Bauernsohn wird von buddhistischen Mönchen in Tibet auf dem Lande, nahe der chinesischen Grenze, als die gesuchte Wiedergeburt des 14. Dalai Lama erkannt. Der selbstbewußte Knirps beansprucht vorlaut die Gebetskette seines Vorgängers als die eigene. Aus verschiedenen Gegenständen wählt er diejenigen aus, die seinem Vorgänger gehörten und er kennt die Namen der fremden Mönche.
Der kleine Junge wird nach Lhasa, der Hauptstadt Tibets, gebracht, um dort von den Gelehrten auf seine zukünftige Rolle vorbereitet zu werden. Der größte Teil des Films zeigt das Leben am Hofe des Dalai Lamas mit all seinen buddhistischen Zeremonien und Riten, aber auch die Irritationen eines kleinen Jungen in einer fernen Stadt mit der Ahnung einer großen Verantwortung. Im letzten Teil sieht der Zuschauer den Einmarsch der Chinesen, die massenhafte Ermordung von Mönchen, die Zerstörung tausender Klöster und den Raub tibetischer Identität. Der Kundun erlässt eine Generalamnestie: "Freiheit für alle." Der Dalai Lama kann den "Großen Vorsitzenden" in einem persönlichen Gespräch nicht von der Unabhängigkeit Tibets überzeugen, hält der doch alle Religion für Gift und das tibetische Regierungssystem für äußerst rückständig. Der Film endet mit der Flucht des Dalai Lama nach Indien, zu der nicht zuletzt die Befragung des Staatsorakels im Nechung-Kloster riet. Die spektakuläre Orakel-Zeremonie wird im Film bei mehreren Gelegenheiten gezeigt.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Kundun": von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.
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Filmplakat von Kundun.
© StudioCanal Deutschland
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