Fear and Loathing in Las Vegas ist ein Spielfilm des Regisseurs Terry Gilliam aus dem Jahr 1998. Das Drehbuch basiert auf dem Roman Angst und Schrecken in Las Vegas von Hunter S. Thompson.
Filmdaten |
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Kinostart: | 24.09.1998 |
Originaltitel: | Fear and Loathing in Las Vegas |
Deutscher Titel: | Fear and Loathing in Las Vegas |
Genre: | Komödie, Abenteuer |
Produktion: | USA |
Jahr: | 1998 |
Länge: | 111 bzw. 118 Minuten |
Verleih: | Tobis-Melodiefilm GmbH |
FSK: | 16 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Terry Gilliam |
Stars: | Christina Ricci, Ellen Barkin, Gary Busey |
Drehbuch: | Terry Gilliam, Tony Grisoni, Tod Davies, Alex Cox |
Produktion: | Patrick Cassavetti |
Kamera: | Nicola Pecorini |
Schnitt: | Lesley Walker |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Fear and Loathing in Las Vegas. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Raoul Duke, das Alter Ego des Hunter S. Thompson, ist promovierter Sportjournalist und soll im Jahr 1971 für ein Magazin über das Offroad-Rennen Mint 400 in der Wüste bei Las Vegas berichten. Dabei wird er von seinem skurrilen Freund und Rechtsanwalt Dr. Gonzo begleitet.
Duke und Gonzo fahren mit einem gemieteten Chevrolet Impala Cabriolet nach Las Vegas. Bereits auf der Hinfahrt befinden sich beide im Drogenrausch.
"Wir hatten zwei Beutel Gras, fünfundsiebzig Kügelchen Mescalin, fünf Löschblattbögen extrastarkes Acid, 'nen Salzstreuer halbvoll mit Kokain und ein ganzes Spektrum vielfarbiger Uppers, Downers, Heuler, Lacher … sowie 'nen Liter Tequila, 'ne Flasche Rum, 'ne Kiste Bier, 'nen halben Liter Ether und zwei Dutzend Poppers. Nicht, dass wir das alles für unseren Trip brauchten, aber wenn man sich erst mal vorgenommen hat, 'ne ernsthafte Drogen-Sammlung anzulegen, dann neigt man dazu, extrem zu werden."
Bei ihrer Fahrt durch das Death Valley nehmen Duke und Gonzo einen jungen Anhalter mit. Vom eigenartigen Verhalten der beiden entsetzt, verlässt er bei einem kurzen Halt fluchtartig das Auto.
Nachdem sie im Mint-Hotel angekommen sind und an der Presseregistrierung teilgenommen haben, sieht Duke aufgrund seiner Halluzinationen Reptilien an der Bar, und der Boden scheint sich mit Schlick zu füllen. Im Zimmer bekommt Duke Besuch vom Fotograf Lacerda, der die Fotos zu seiner Reportage anfertigen soll. Unter dem Einfluss von LSD stehend, vermischt Duke dabei Fernsehbilder des Vietnamkrieges mit der Realität und nimmt Lacerda als Soldaten wahr.
Am nächsten Morgen beginnt das Rennen in der Wüste von Nevada. Es erscheint Duke unmöglich, bei der großen Anzahl der Fahrer und den dichten Staubwolken den Überblick zu behalten. Während einer Jeep-Fahrt mit dem Fotografen erlebt er ein durch die Drogen verursachtes Flashback und vermischt die Realität erneut mit Kriegsbildern. Als Lacerda die "totale Berichterstattung" fordert, beendet Duke die Zusammenarbeit mit seinem Fotografen.
Am Abend erkunden Duke und Gonzo die Stadt. Sie werden aus der Show von Debbie Reynolds geworfen, anschließend besuchen sie, unter dem Einfluss von Meskalin und Ether stehend, ein Casino namens Bazooko-Circus, in dem bizarre Zirkusdarbietungen die Kulisse zum Glücksspiel bieten. Beide Charaktere zeigen in dieser Szene paranoide Tendenzen. Zurück in der Suite verhält sich Gonzo aggressiv. In einer kurzen Rückblende wird gezeigt, wie er Lacerda im Fahrstuhl mit einem Messer bedroht.
Im weiteren Verlauf der Nacht nimmt Gonzo eine größere Menge LSD ein und nimmt - weitgehend bekleidet - ein Bad. Dabei überkommen ihn suizidale Tendenzen. Er fordert seinen Freund Duke auf, zum Song White Rabbit von Jefferson Airplane einen Kassettenrekorder in das Badewasser zu werfen. Stattdessen wirft dieser ihm eine Grapefruit auf den Kopf und flüchtet mit dem Kassettenrekorder aus dem Badezimmer. Gonzo stürmt wütend aus dem Bad und bedroht Duke mit einem Messer. Dieser treibt Gonzo mit Hilfe eines Megafons und der Androhung von Tränengas zurück ins Bad.
Als es ruhiger wird, erinnert sich Duke an seine Vergangenheit: In einer Rückblende sieht man ihn im Jahre 1965 in San Francisco, als Jefferson Airplane in einem Club namens Matrix das Lied Somebody to love spielen. Er erinnert sich an seine ersten Erfahrungen mit LSD. Zu Originalbildern aus der Hippie-Ära wird von Duke aus dem Off ein Abschnitt aus der Buchvorlage zitiert, der den 1960er Jahren und dem Summer of Love gewidmet ist. Er beschreibt diese Zeit als einen Höhepunkt, den seine Generation und er selbst wohl nie wieder erleben werden.
Am nächsten Morgen ist der Anwalt Dr. Gonzo verschwunden. Die Suite im Mint-Hotel hat sich in ein Chaos verwandelt. Nachdem Duke klar wird, dass er die immense Rechnung für den Zimmerservice nicht bezahlen kann, beschließt er zu fliehen. Er wird für einen kurzen Moment vom Hotelmanager aufgehalten, der ihm ein Telegramm übergeben möchte. Auf dem Weg nach Los Angeles liefert Duke sich eine kurze Verfolgungsjagd mit einem Highway-Polizisten, stellt sich diesem aber. Der Polizist ist darüber verärgert und rät Duke dazu, am nächsten Rastplatz eine Pause zu machen. Anschließend lässt er ihn für einen kleinen Kuss laufen. In einem kleinen Wüstenort ist Duke der Rückweg nach Los Angeles vermeintlich abgeschnitten: In der einen Richtung sieht er den Anhalter am Straßenrand stehen, den die beiden auf ihrer Hinfahrt mitgenommen hatten, und dessen erneuter Anblick Duke mit Angst erfüllt. In der anderen Richtung vermutet Duke den Highway-Polizisten, der ihm auf seinem Weg nach L.A. auflauert. Von einer Telefonzelle aus ruft er Gonzo in seinem Büro an, welcher ihn über die reservierte Suite im Flamingo Hotel aufklärt, über die bereits im Telegramm zu lesen war. Raoul Duke soll nun über einen Kongress der Bezirksstaatsanwälte zum Thema Drogen berichten.
Zurück in Las Vegas besorgt sich Duke ein neues Auto, ein weißes Cadillac Cabriolet. Dr. Gonzo ist bereits in die Suite eingezogen, bei ihm ist eine junge Frau namens Lucy, welche der Anwalt auf dem Rückflug nach Las Vegas kennenlernte. Sie steht unter dem Einfluss von LSD und hat einige Porträts von Barbra Streisand bei sich. Duke überredet Gonzo, Lucy loszuwerden. Gonzo stimmt zunächst nur widerwillig zu, dann lässt er aber zu, dass Duke ihr ein Zimmer in einem anderen Hotel bucht. Anschließend wird sie in ein Taxi gesetzt.
Bei der Berichterstattung über den Kongress werden die drogenerfahrenen Protagonisten mit den Ansichten der "Gegenseite" konfrontiert. Nach dem Vortrag eines Drogenexperten, über dessen inkompetente Äußerungen sich Gonzo echauffiert, wird ein Lehrfilm über Drogenabhängige gezeigt. Sowohl Gonzo als auch Duke verlassen den Kongress noch während der Veranstaltung.
Zurück in der Suite wird Duke vom Hotelpagen informiert, dass sich Lucy telefonisch gemeldet hat. Angesichts der Tatsache, dass Gonzo dem offenbar noch minderjährigen Mädchen Drogen verabreicht hat, malt sich Duke aus, wie sein Anwalt und er vor Gericht gestellt und zu "doppelter Kastration" verurteilt werden. Um seine Sorgen zu zerstreuen und Lucy ein für alle Mal loszuwerden, telefoniert Gonzo mit Lucy: Er erzählt ihr eine wahnwitzige Story und simuliert einen Kampf. Währenddessen nimmt Duke Adrenochrom zu sich, wodurch er einen Blackout bekommt. An die anschließenden Ereignisse, die sich wohl über mehrere Tage und Nächte hingezogen haben müssen, kann er sich nur teilweise erinnern. Anhand von Tonbandaufnahmen werden Rückblenden auf einige Erlebnisse eingeblendet, darunter eine Auseinandersetzung mit einer Reinigungskraft im Hotel, eine nächtliche Fahrt durch Las Vegas und eine von unterschwelliger Gewalt geprägte Szene in einer Kaffee-Bar. Nach einer rasanten Fahrt, bei der es zu einem Wiedertreffen mit Lucy kommt, setzt Duke den Anwalt in letzter Minute direkt am Flugzeug ab, wo sich die Wege der beiden trennen. Duke kehrt noch einmal kurz in die Suite zurück, welche im Laufe der Handlung ebenfalls verwüstet wurde, um seinen Bericht weiterzuschreiben, verlässt dann aber auch die Stadt und fährt Richtung Los Angeles.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Fear and Loathing in Las Vegas": von 5 Punkten - der Film ist gut und man macht nichts falsch, wenn man ihn sich anschaut!
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