3 Tage in Quiberon ist ein in Schwarz-Weiß gedrehter Spielfilm von Emily Atef aus dem Jahr 2018. Der Film ist inspiriert von wahren Begebenheiten im Leben der Schauspielerin Romy Schneider . Im Jahr 1981 verbringt Schneider in dem kleinen französischen Kurort Quiberon in der Bretagne drei Tage mit ihrer besten Freundin Hilde , um sich zu erholen.
Filmdaten |
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Kinostart: | 12.04.2018 |
Originaltitel: | 3 Tage in Quiberon |
Genre: | Drama |
Jahr: | 2018 |
Länge: | 115 Minuten |
Verleih: | Prokino Filmverleih |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Emily Atef |
Stars: | Marie Bäumer, Birgit Minichmayr, Charly Hübner |
Drehbuch: | Emily Atef |
Kamera: | Thomas Kiennast |
Schnitt: | Hansjörg Weißbrich |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film 3 Tage in Quiberon. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Quiberon , im Jahr 1981: Die Schauspielerin Romy Schneider befindet sich zur Entgiftung in einem Kurhotel am Meer. Sie lässt ihre Jugendfreundin Hilde Fritsch nachkommen, die in Wien als Restauratorin arbeitet. Schneider vertraut ihr an, die "Diät" für ihren 14-jährigen Sohn David zu machen, der lieber bei der Stieffamilie leben möchte. Sie leidet deshalb unter großen Verlustängsten. Die Freundinnen nehmen gemeinsam ein Bad in Schneiders Hotelzimmer. Fritsch soll Schneider bei einem Pressetermin unterstützen. Trotz ihrer negativen Erfahrungen mit der deutschen Presse hat sie einem Interview mit Michael Jürgs, Reporter der Zeitschrift Stern, und dem Fotografen Robert "Bob" Lebeck zugestimmt. Sie treffen sich an der Hotelbar. Schneider hat ein enges, freundschaftliches Verhältnis zu Lebeck, den sie zärtlich "Lebo"/"le beau" nennt, während der Fotograf sie liebevoll als "la belle" tituliert. Jürgs kennt sie dagegen noch nicht. Das Interview, das in Schneiders Hotelzimmer beginnt, soll den Unterschied zwischen der Schauspielerin und der Privatperson aufzeigen. Es wird insgesamt drei Tage Zeit in Anspruch nehmen. Jürgs fragt in Fritschs Beisein u. a. nach Schneiders Verhältnis zur Mutter, ihrer Übersiedlung nach Frankreich und dem Selbstmord ihres ersten Mannes Harry Meyen. Bei der Frage nach ihrem ersten Ehemann muss Schneider das Interview abbrechen. Am Abend trinken die vier gemeinsam in einem Restaurant am Hafen, das eigentlich wegen einer Hochzeitsgesellschaft geschlossen ist, entgegen dem Rat von Schneiders Kurarzt Champagner, Lebeck macht Bilder. Schneider gibt Pläne über einen neuen Film, Die Spaziergängerin von Sans-Souci, bekannt. Sie amüsiert sich mit einem poetisch veranlagten Teilnehmer der Hochzeitsgesellschaft, der sich zwischenzeitlich zu ihnen gesetzt hat. Jürgs weist Schneider darauf hin, dass sie durch das Interview doch die Chance hätte, in der öffentlichen Wahrnehmung manche "Dinge zurechtzurücken". Auf Fritschs Drängen, die den beiden Journalisten nicht vertraut, verlässt die stark alkoholisierte Schneider mit ihr das Restaurant. Sie möchte nicht allein auf ihr Hotelzimmer gehen und bittet Fritsch mitzukommen. Sie versucht David anzurufen, wird aber von Fritsch zurückgehalten. Schneider hat ihren Entzug nicht einmal vier Tage ausgehalten. Fritsch muss sie davon abhalten, auch noch Tabletten zu nehmen.
Schneider unternimmt am nächsten Morgen einen entspannten Spaziergang mit Lebeck. Anschließend wird das Interview von Jürgs fortgeführt, der Weißwein bestellt und sie u. a. zu ihrem verlorenen Vermögen und abwesenden Vater befragt. Schneider gesteht, pleite zu sein und nie gelernt zu haben, mit Geld umzugehen. Sie hofft, nach ihrem nächsten Film eine Pause einlegen zu können. Fritsch möchte, dass sie das Interview abbricht, da sie Jürgs als manipulierend und "übergriffig" empfindet, bleibt aber erfolglos. Die beiden Journalisten streiten sich später. Jürgs wirft Lebeck vor, in Schneider verliebt zu sein. Fritsch plant abzureisen. Als David anruft, lässt Schneider das Telefongespräch von Fritsch entgegennehmen. Als Fritsch in einem noblen Restaurant allein zu Abend essen möchte, setzt sich Jürgs gegen ihren Willen an ihren Tisch. Er wirft ihr vor, sie wolle ihr mittelmäßiges Aussehen und ihre Talentlosigkeit durch die Rolle als Romy Schneiders enge Freundin kompensieren. Fritsch wirft dem Journalisten, der früher über politische Themen schreiben wollte, im Gegenzug vor, durch seine Reportagen über Stars und Prominente lediglich die Auflagenzahlen des Stern in die Höhe treiben zu wollen. Als sich Fritsch telefonisch nach Schneiders Befinden erkundigen möchte, geht diese nicht ans Telefon. Fritsch, Jürgs und Lebeck finden Schneider benommen im Bett vor, wo sie eine Schlaftablette eingenommen hat. Lebeck bleibt daraufhin bei Schneider zurück. Daraus entwickelt sich eine private Fotosession. Lebeck versucht, Schneiders schlechtes Gewissen zu beruhigen, zu wenig Zeit mit ihren Kindern verbracht zu haben. Er legt sich zu ihr ins Bett, sie tauschen Zärtlichkeiten aus und beide schlafen, nachdem Schneider ihn darum gebeten hat, sie fest zu umarmen, in dieser Haltung ein.
Am nächsten Morgen wacht Lebeck allein im Hotelzimmer auf, Schneider ist verschwunden. Fritsch, Lebeck und Jürgs finden sie auf einem Felsen sitzend am Strand vor, wo sie melancholisch auf das Meer blickt. Schneider schlägt spontan eine Fotosession auf den Felsen vor und entschuldigt sich bei Fritsch. Diese nimmt die Entschuldigung an. Bei den Aufnahmen stürzt Schneider aber und bricht sich den Knöchel. Es kommt zu Schwierigkeiten mit ihrem Produzenten wegen der bevorstehenden Dreharbeiten. Jürgs bekommt wegen Schneiders freizügigem Interview ein schlechtes Gewissen. Schneider vertraut ihm jedoch und reist ab. Auch Jürgs und Lebeck reisen gemeinsam ab, während Fritsch noch in Quiberon bleibt.
Eine Woche später besucht Lebeck Schneider und ihre Tochter Sarah in ihrem Zuhause in Paris. Die entspannte Schneider gibt Lebeck indirekt zu verstehen, absichtlich bei den Fotoaufnahmen am Strand gestürzt zu sein, um Zeit mit ihren Kindern verbringen zu können. Sie liest Jürgs' Interview gegen, das ihr Lebeck mitgebracht hat, und schreibt den Satz "Ich werde weiterleben, und richtig gut!" auf die letzte Seite. Lebeck sagt ihr, dass sie die Schönste sei und es immer bleiben werde.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "3 Tage in Quiberon": von 5 Punkten - der Film ist in Ordnung und besser als der Durchschnitt. Es fehlt nicht viel, um ein guter Film zu sein.
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