Gutland ist der erste Spielfilm des luxemburgischen Regisseurs Govinda Van Maele. Der Film, mit seinen Elementen von Thriller, Film Noir, Surrealem und Heimatfilm, hatte seine Weltpremiere auf dem Toronto International Film Festival 2017.
Filmdaten |
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Kinostart: | 03.05.2018 |
Originaltitel: | Gutland |
Genre: | Drama, Thriller |
Jahr: | 2017 |
Länge: | 107 Minuten |
Verleih: | déjà vu Filmverleih |
FSK: | 16 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Govinda Van Maele |
Stars: | Frederick Lau, Vicky Krieps, Marco Lorenzini |
Drehbuch: | Govinda Van Maele |
Kamera: | Narayan Van Maele |
Schnitt: | Stefan Stabenow |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Gutland. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der Deutsche Jens Fauser flüchtet nach einem bewaffneten Überfall auf ein Kölner Casino in das luxemburgische Dorf Schandelsmillen, kurz hinter der deutsch-luxemburgischen Grenze. Er gibt vor, eine Anstellung als Erntehelfer zu suchen. Zunächst trifft er auf Ablehnung, da die Ernte bereits ihrem Ende zugeht, und Deutsche selten als Landarbeiter arbeiten. Auf einem Dorffest lernt er die attraktive Lucy kennen, alleinerziehende Mutter und Tochter des Bürgermeisters. Sie kommen sich näher, und Jens verbringt die Nacht mit ihr. Am nächsten Morgen wird ihm eine Arbeit angeboten. Er darf zudem kostenlos in einem Wohnwagen am Rande des Bauernhofes wohnen, wird mit Kleidung ausgestattet und als Trompeter für die Dorfkapelle angeworben, da dieser Posten gerade vakant ist. Offenbar läuft alles auf eine harmonische Integration in das Dorfleben hinaus, und das Versteck scheint perfekt, zumal seine beiden Komplizen sich ebenfalls als Landarbeiter in anderen Dörfern verdingen und die Polizei nach einer dreiköpfigen Gruppe sucht. Die Beute aus dem Überfall hat Jens im Wald vergraben.
Die nächsten Wochen verlaufen in bukolischem Frieden. Jens scheint von der anfangs misstrauischen Dorfgemeinschaft akzeptiert zu werden. Bald kommt Jens jedoch der Verdacht, dass das Dorf keineswegs so idyllisch und harmlos ist, wie es den Anschein hat. Jens ertappt einen Dorfjungen beim Spielen in seinem Wohnwagen. Bei der Flucht vor Jens verliert der Junge einen Stapel Nacktfotos, offenbar von Frauen aus dem Dorf. Die Fotos sind amateurhaft geschossen, die Gesichter unkenntlich.
In einer Nacht beobachtet er heimlich, dass Lucy zu einem Bauernhof außerhalb des Dorfes geht. Am Tag sucht er den Hof auf. Essensreste auf dem Tisch, im Kühlschrank verweisen darauf, dass der Bewohner überstürzt das Anwesen verlassen hat. Lucy erklärt, sie nutze dieses Haus nun als ihre "Insel", um ihrem tristen Alltag zumindest zeitweise entfliehen zu können, zu kiffen und zu sinnieren. Der Besitzer, Georges, sei eines Tages urplötzlich verschwunden, ohne eine Nachricht zu hinterlassen, aber dem unbeliebten Georges trauere niemand nach.
Die Affäre zwischen Jens und Lucy hält an, und beide beziehen das verlassene Haus. Sie sanieren es, und im Dorf wundert man sich, woher das Geld dafür kommt. Bei einem Kegelabend versucht die Frau seines Arbeitgebers, Jens auf der Toilette zu verführen. Sie mahnt ihn, würde man sie erwischen, werde Jens im Güllegraben landen. Jens lehnt jedoch das Angebot ab. Als man Jens in ein Maisfeld schickt, angeblich um einen Tierkadaver zu suchen, sieht er sich von einem Mähdrescher verfolgt, der es anscheinend darauf angelegt hat, ihn einzuholen und zu überfahren.
Im Bett verlangt Lucy mehr Härte, nach Schlägen und Würgen und nennt ihn dabei "Georges". Als Jens ein weiteres Mal die Nacktfotos betrachtet, merkt er, dass die Fotos in diesem Haus geschossen wurden. Er untersucht den Güllegraben des Hofes und findet die Leiche von Georges. Er befürchtet das gleiche Schicksal, flieht in Panik, wird verfolgt und durch einen Betäubungsschuss außer Gefecht gesetzt. Als er erwacht, ist seine Haarmähne abgeschnitten, der Bart abrasiert. Das Dorf verhält sich aber weiterhin freundlich, und dem Bürgermeister ist er als Schwiegersohn willkommen. Man nennt ihn ab jetzt Georges, und er fügt sich in das dörfliche Leben ein.
Als seine ehemaligen Komplizen auftauchen und unter Waffengewalt mit Jens und Lucy das Versteck im Wald suchen, ist das Geld verschwunden. Es gibt Streit, Jäger aus dem Dorf erscheinen, einen der Räuber schießt man nieder. Auf den anderen werden die Hunde gehetzt. Jens erschießt schließlich seinen ehemaligen Kameraden mit dem Gewehr, das ihm jemand aus der Jagdgesellschaft reicht. Jens übernimmt nun die Identität des toten Georges, führt dessen Leben mit Lucy und in dessen ehemaligem Haus weiter und spielt Trompete in der Blaskapelle.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Gutland": von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
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