Utøya 22. Juli ist ein norwegischer Spielfilm des Regisseurs Erik Poppe über das Massaker vom 22. Juli 2011, welches 69 Opfer auf der norwegischen Insel Utøya und acht in Oslo forderte. Der Film basiert auf historischen Ereignissen, wobei die Charaktere fiktiv sind.
Filmdaten |
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Kinostart: | 20.09.2018 |
Originaltitel: | Utøya 22. juli |
Genre: | Drama, Thriller |
Produktion: | Norwegen |
Jahr: | 2018 |
Länge: | 98 Minuten |
Verleih: | Weltkino Filmverleih |
FSK: | 12 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Erik Poppe |
Stars: | Andrea Berntzen, Sorosh Sadat, Aleksander Holmen |
Drehbuch: | Anna Bache-Wiig, Siv Rajendram Eliassen |
Kamera: | Martin Otterbeck |
Schnitt: | Einar Egeland |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Utøya 22. Juli. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Der Film beginnt mit Dokumentaraufnahmen aus Oslo, wo am 22. Juli 2011 gegen 15:17 Uhr eine Autobombe explodierte und acht Menschen tötete. Danach gegen 17:06 Uhr beginnt die eigentliche Handlung auf der Insel Utøya:
Die 19-jährige Kaja nimmt mit ihrer jüngeren Schwester Emilie am Feriencamp der Jugendorganisation der sozialdemokratischen Arbeiderpartiet teil. Beide zelten wie viele andere auf der Wiese vor dem Haupthaus. Während sich trotz des schlechten Handy-Empfangs die Nachricht vom Anschlag in Oslo unter den Teilnehmern schnell verbreitet hat, war Emilie baden, was die pflichtbewusste Kaja ihr vorwirft. Im Streit darüber trennen sich die Geschwister und Kaja macht sich allein auf den Weg zum Haupthaus, wo ein Barbecue stattfinden soll. Sie diskutiert mit anderen Jugendlichen über die Geschehnisse in Oslo, darunter mit Caroline, Kristine, Magnus aus Stavanger, Petter und der besorgte Issa, der hofft, dass keine Muslime hinter dem Anschlag stecken.
Als plötzlich Schüsse zu hören sind, halten viele das zuerst für einen Scherz. Als erste Jugendliche in Panik aus Richtung Ufer fliehen, verbarrikadiert sich die Gruppe um Kaja mit zahlreichen anderen im Haupthaus. Als dieser Rückzugsort angegriffen wird, flieht Kaja, gemeinsam u. a. mit Kristine, Issa und Petter und sie verstecken sich im Wald. Kaja macht sich Sorgen um ihre Schwester. Sie versucht Emilie erfolglos per Handy zu erreichen, kann aber zwischenzeitlich Kontakt zu ihrer Mutter herstellen. In der Gruppe ist man sich uneinig, ob es sich eventuell nur um eine "Übung" handelt, während Issa bekräftigt, dass echte Schüsse zu hören sind. Petter entreißt einer Frau ihr Handy, die Kontakt zu Polizei herstellen konnte und fragt nach, ob eine Übung auf der Insel geplant war. Als ein weiterer Jugendlicher Schutz bei der Gruppe sucht, gibt er an, dass die Polizei geschossen hätte.
Die Gruppe beschließt in Richtung Ufer zu flüchten, während Kaja allein zum Zeltplatz zurückkehrt, um nach ihrer Schwester zu suchen. Auf dem Zeltplatz trifft Kaja auf einen unter Schock stehenden kleinen Jungen namens Tobias, dem sie rät, in den Wald zu flüchten und seine auffällige Jacke auszuziehen. Im Zelt findet sie Emilie nicht, aber dafür ihr Handy. Kaja verhält sich ruhig, als die Schüsse zwischenzeitlich aufhören und jemand langsam über den Zeltplatz läuft. Als die Schüsse erneut beginnen, flüchtet sie sich in den nahen Wald und versteckt sich im Unterholz. Kaja gelingt es, mit ihrem Handy ihre Mutter zu erreichen. Sie erzählt ihr unter Tränen, dass sie Emilie nicht finden kann und dass sie ihre Eltern liebt. Als sie einem in den Rücken geschossenen Mädchen begegnet, leistet Kaja erste Hilfe, tröstet sie und bleibt bei ihr, bis diese stirbt. Gleichzeitig sieht sie roten Rauch durch den Wald ziehen. Sie trifft durch Zufall Caroline wieder, die das getötete Mädchen kennt und geschockt ist.
Als die Schüsse von neuem beginnen und das Geräusch eines Hubschraubers zu hören ist, rennt Kaja zum Ufer. Als sie eine vermeintliche Leiche im Wasser treiben sieht, verwirft sie den Gedanken, die Insel schwimmend zu verlassen. Sie läuft entlang einer Steilküste, wo sie auf weitere Jugendliche trifft, die sich verstecken. Sie trifft Magnus wieder, der versucht, sie mit Witzen und einem Gespräch zu beruhigen. Er nimmt ihr das Versprechen ab, irgendwann in seiner Heimatstadt Stavanger gemeinsam Döner essen zu gehen. Sie sprechen auch über ihre Zukunftspläne: Magnus träumt davon, ein Champions-League-Finale von Manchester United zu besuchen, vielleicht als Schauspieler berühmt zu werden und irgendwann eine Familie zu gründen, Kaja davon, Ministerpräsidentin zu werden. Als sie leise das Lied "True Colors" anstimmt, werden sie kurzzeitig unter Beschuss genommen. Als sich das Geräusch der Schüsse entfernt, verlässt Kaja das Versteck, um weiter nach Emilie zu suchen. Sie stößt am Ufer auf mehrere Leichen, u. a. die von Tobias und wird von Schuldgefühlen geplagt. Als Magnus Kaja zu trösten versucht und sie sich leicht erhebt, wird sie plötzlich erschossen. Magnus gelingt die Flucht mit Hilfe eines gerade vorbeigefahrenen Motorbootes einer Privatperson. Auf diesem befindet sich auch Emilie, die einem Opfer erste Hilfe leistet.
Unsere Beurteilung, das sagt die Cinehits.de-Redaktion zum Film "Utøya 22. Juli": von 5 Punkten - der Film ist OK, man kann ihn sich anschauen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
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