Orly ist ein Spielfilm der deutschen Regisseurin Angela Schanelec aus dem Jahr 2010. Das Drama wurde während der 60. Internationalen Filmfestspiele Berlin im Rahmen der Festivalsektion Forum gezeigt. Schanelec verfolgt in Orly vier unterschiedliche Paargeschichten auf dem Flughafen Paris-Orly.
Filmdaten |
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Kinostart: | 04.11.2010 |
Originaltitel: | Orly |
Genre: | Tragikomödie |
Produktion: | Frankreich, Deutschland |
Jahr: | 2009 |
Länge: | 83 Minuten |
Verleih: | Piffl Medien GmbH |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Angela Schanelec |
Stars: | Natacha Régnier, Bruno Todeschini, Mireille Perrier |
Drehbuch: | Angela Schanelec |
Kamera: | Reinhold Vorschneider |
Schnitt: | Mathilde Bonnefoy |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Orly. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Juliette wird durch die Straßenzüge von Paris begleitet. Die in Kanada lebende Französin macht sich mit dem Auto auf den Weg zum Flughafen Orly. Im Personenabfertigungsbereich des Flughafens lernt die junge Frau, die sich nach Paris zurücksehnt, den gleichaltrigen Vincent kennen, einen Musikproduzenten. Er hat gerade die Entscheidung getroffen, zurück in die französische Hauptstadt zu ziehen. Beide erzählen sich daraufhin ihre Lebensgeschichten. Die verzweifelte Juliette ist verheiratet und hat ein Kind, dennoch verliebt sie sich in Vincent. Der spürt die Zuneigung, bleibt aber Juliette eine Antwort schuldig. Beide reden aneinander vorbei, um die gegenseitig aufkeimenden Gefühle zu überspielen, bis ihre Überseeflüge aufgerufen werden.
Ebenso auf ihren Flug in Orly Sud warten eine Mutter und ihr fast erwachsener Sohn. Beide sind auf den Weg zur Beerdigung des Vaters, von dem sich die Mutter einst getrennt hatte. Sie erzählt ihrem Sohn im Café von ihrem Ehebruch, woraufhin dieser seine Mutter mit seinem Coming-out überrascht.
Im Café des Flughafens werden Mutter und Sohn von einem Kellner bedient, der von seiner Geschichte aus seinem Leben berichtet. Währenddessen wartet ein junger deutscher Rucksack-Tourist, auf seine Freundin. Beide merken nicht, dass ihre Beziehung schon längst zerbrochen ist. Der junge Mann dokumentiert das Flughafengeschehen mit seiner Kamera, während sich seine Freundin in ein Buch vertieft.
Die allein reisende Sabine schiebt die Lektüre eines Briefes vor sich her. Dabei handelt es sich um den Abschiedsbrief ihres Liebhabers Theo. Er hat sie vor kurzem Verlassen, um allein zu sterben, wie seine Stimme am Ende des Films aus dem off verkündet. Der Film endet mit einer Evakuierung des Flughafens und der Rückfahrt nach Paris.
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