Der französische Spielfilm Der Name der Leute ist eine Liebeskomödie und Gesellschaftssatire aus dem Jahr 2010. In den Hauptrollen spielen Jacques Gamblin und Sara Forestier. Regisseur Michel Leclerc und seine Lebenspartnerin Baya Kasmi ließen ins gemeinsam verfasste Drehbuch teilweise autobiografische Aspekte einfließen.
Die lebenslustige, extrovertierte und selbstbewusste Bahia hat sich ein Ziel gesetzt: Politisch Rechte Männer zu bekehren und sie auf das 'linke' Ufer zu ziehen. Anstellen tut sie dies mit den Waffen einer Frau ... (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 14.04.2011 |
Originaltitel: | Le Nom des gens |
Deutscher Titel: | Der Name der Leute |
Genre: | Komödie |
Produktion: | Frankreich |
Jahr: | 2010 |
Länge: | 100 Minuten |
Verleih: | X-Verleih |
FSK: | 12 |
Website: | Offizielle Homepage |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Michel Leclerc |
Stars: | Jacques Gamblin, Sara Forestier, Zinedine Soualem |
Drehbuch: | Michel Leclerc, Baya Kasmi |
Produktion: | Caroline Adrian, Fabrice Goldstein, Antoine Rein |
Kamera: | Vincent Mathias |
Schnitt: | Nathalie Hubert |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Der Name der Leute. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Die junge Bahia, forsch und spontan, ist die Tochter einer aktivistischen Linken und eines ehemals illegal eingewanderten Algeriers. Sie trägt ihren Namen, der oft für brasilianisch gehalten wird, mit Stolz und kämpft gegen alles, was für sie rechts ist. Arthur Martin ist ein nüchterner und sachlicher Beamter, der für den Seuchenschutz arbeitet und gegen die Vogelgrippe kämpft. Als er in einer Radiosendung vor möglichen Gefahren warnt, dringt sie unbefugt in den Senderaum ein und bezichtigt ihn, Angstgefühle zu schüren, die sich gegen Immigranten richten könnten.
Auch Arthur hat einen ungewöhnlichen familiären Hintergrund. Seine Mutter ist die Tochter von in den 1930er Jahren eingewanderten griechischen Juden, die während des Weltkriegs deportiert wurden, wohingegen sie dank neuer Identität überleben konnte. Sie sucht die Sicherheit eines unauffälligen Lebens; am Familientisch sind der Holocaust und das Schicksal ihrer Eltern ein Tabu, so dass Arthur keine Einzelheiten darüber erfährt. Überhaupt meidet man Gefühlsäußerungen, bis auf eine leise Begeisterung für die neusten technischen Geräte. Deshalb haben sie den Vornamen ihres Sohnes in Anlehnung an den Küchengerätehersteller Arthur Martin gewählt. Anders als von Bahia anfänglich eingeschätzt, steht Arthur politisch nicht rechts. Er wählt links und schätzt den ehemaligen Premierminister Lionel Jospin für dessen Prinzip der Vorsicht. Bahia hingegen bewundert wie ihre Mutter Randgruppen und verachtet alles, was für das traditionelle Frankreich steht. Getreu dem Hippie-Motto Make love, not war versucht sie durch Sex Rechtskonservative in Linke zu verwandeln und sammelt ihre Missionierungserfolge in einem Buch. Bahia und Arthur werden zum Paar. Zunächst verrät Arthur ihr nichts über die Herkunft seiner Mutter. Erst durch Zufall erfährt Bahia davon und ist begeistert. Ihre Beziehung vertieft sich zu Liebe. Als sie Arthurs Eltern zum Essen einladen, fällt es Bahia schwer, das Tabuthema Judenverfolgung zu umschiffen. Schließlich flüstert sie Arthurs Mutter zu, sich zu öffnen und über ihr Trauma zu reden. Das führt aber zur Hospitalisierung der Mutter, bald auch zu ihrem Suizid. Arthur gibt Bahias aufwühlender Art die Schuld und trennt sich von ihr. Bei erfolglosen Treffen mit anderen Frauen wird ihm aber klar, wie sehr er noch immer von ihr fasziniert ist. Er sucht sie wieder auf, sie bekommen zusammen ein Kind und heiraten.
Filmplakat | |
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Filmplakat von Der Name der Leute.
© X-Verleih
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