Abschied von den Fröschen ist eine Dokumentation von Ulrich Schamoni. Der Film wurde von Schamonis Tochter Ulrike bearbeitet und lief am 15. März 2012 in den deutschen Kinos an.
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Abschied von den Fröschen. Achtung, Spoilerwarnung:
bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Schamoni ist an Leukämie erkrankt; die Ärzte haben ihn aufgegeben, doch er hofft. Der Film besteht aus Lebensweisheiten und liebevollen Anekdoten. Die Erzählstruktur ist streng chronologisch geordnet. Als Richtschnur erlebt der Zuschauer die Abfolge der Jahreszeiten im Garten des Regisseurs. Dieses Thema bleibt im ganzen Film. Schamoni gelingen dort erstaunliche Filmaufnahmen von Vögeln, Katzen, Fröschen, Fischen, Insekten usw. Die Baustelle auf dem Nachbargrundstück erlebt er als Bedrohung seiner Gartenidylle und geht mit Polizei und Rechtsanwalt dagegen vor. Auch allgemeine historische Ereignisse werden von ihm annonciert, wie etwa der Tod von Prinzessin Diana. Schamoni selbst, vom Tode gezeichnet, erinnert sich an sein Leben und seine Filme, zu denen es immer wieder Rückblenden gibt. Daneben plant er neue Filme: So will er die Geschichte von Hermann dem Cherusker in einer neuen Version darstellen. Ein Gedanke, den er schon 1967 im Film Alle Jahre wieder durch den Protagonisten Hannes Lücke vertritt. Er annonciert immer den aktuellen, sich stetig verschlechternden Gesundheitszustand, die Meinung des Arztes, seine Schmerzen und erklärt die Medikamente, die er nimmt. Der Film endet mit dem letzten Statement Schamonis am Tag seines Ablebens, als er mit schwacher, aber nicht gebrochener Stimme erklärt, dass er heute nicht lauter sprechen kann.