Play - Nur ein Spiel? ist ein schwedisches Filmdrama von Ruben Östlund aus dem Jahr 2011. Es handelt von einer Jugendbande, die in Göteborg andere Jugendliche mit subtilen Mitteln unter Druck setzt und beraubt. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit aus den 2000er-Jahren.
Filmdaten |
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Kinostart: | 24.01.2013 |
Originaltitel: | Play |
Deutscher Titel: | Play - Nur ein Spiel? |
Genre: | Drama |
Produktion: | Schweden |
Jahr: | 2011 |
Länge: | 118 Minuten |
Verleih: | Fugu Filmverleih |
FSK: | 12 |
Website: | Offizielle Homepage |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Ruben Östlund |
Stars: | Kevin Vaz, Johan Jonason, Yannick Diakité |
Drehbuch: | Ruben Östlund, Erik Hemmendorff |
Produktion: | Erik Hemmendorff |
Kamera: | Marius Dybwad Brandrud |
Schnitt: | Jacob Secher Schulsinger |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Play - Nur ein Spiel. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Alex, Kevin und Sebastian, allesamt drei Kinder aus der schwedischen Mittelschicht, sind auf einer Shoppingtour durch ein Göteborger Einkaufszentrum. Sie werden von einigen somalischen Jugendlichen beobachtet und schließlich angesprochen. Sie lassen sich unter einem Vorwand das Mobiltelefon von Alex zeigen und behaupten, dass einem ihrer Brüder genau ein solches Modell am Wochenende gestohlen worden sei. Auch einige Kratzer und Beschädigungen lassen die Vermutung zu, dass es sich um das Diebesgut handeln könnte.
Die afrikanischen Jugendlichen fordern die Kinder auf, die Herkunft des Telefons nachzuweisen. Da sie dies nicht können und Alex seine Mutter telefonisch nicht erreichen kann, schlagen die Jugendlichen vor, dass sich die drei Kinder mit ihrem Bruder treffen sollen, damit dieser das Telefon ebenfalls begutachten kann. Er sei in der Nähe des Einkaufszentrums, damit könne der Verdacht ausgeräumt werden.
Die Kinder haben Angst mitzukommen und weigern sich zunächst. Sie können kurzzeitig vor den Jugendlichen fliehen, werden aber von ihnen durch die Stadt verfolgt. Sie bitten einige Erwachsene um Hilfe, doch diese reagieren nur ausweichend und wollen nicht in Streitigkeiten verwickelt werden. Die Jugendlichen ziehen mit den Kindern immer weiter hinaus in die Außenbezirke der Stadt. Mit subtilen Drohungen und Andeutungen gelingt es ihnen, ständigen Druck auf die Kinder auszuüben und sie so zum Mitgehen zu zwingen. Als einer der Jugendlichen die Gruppe verlässt, wird er von dem Anführer getreten und verprügelt.
Auf einem einsamen Feldweg schlagen die Jugendlichen schließlich vor, ein Wettrennen zu veranstalten. Dem Sieger sollen alle Wertsachen gehören. Doch bei dem Wettlauf wendet einer der Jugendlichen einen Trick an und rennt nicht den Weg entlang, sondern nimmt eine Abkürzung über eine Wiese. So gewinnen die Jugendlichen das Rennen und nehmen sämtliche Wertgegenstände, wie Geldbörsen, Telefone, eine Markenhose sowie eine Klarinette an sich. Die Kinder dürfen nun nach der verlorenen "Wette" gehen und fahren mit der Bahn nach Hause. Dabei werden sie von zwei Kontrolleuren aufgegriffen und erhalten Strafzettel wegen Beförderungserschleichung.
In der letzten Einstellung sind zwei der Kinder mit ihren Vätern in der Stadt unterwegs. Sie erkennen einen der Täter wieder, worauf ein Vater ihn zur Rede stellt und die Herausgabe eines Mobiltelefons fordert. Eine Frau beobachtet das Geschehen, interpretiert die Situation jedoch auf ihre Art und Weise und fordert den Vater auf, den Jungen in Ruhe zu lassen. Dem Vater, der bei der Ansprache des Jungens selbst Gewalt angewendet hat, wirft sie Rassismus vor.
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