Das Verschwinden der Eleanor Rigby ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2013. Ned Benson führte Regie und schrieb auch das Drehbuch. Es ist sein erster Langfilm. In den Hauptrollen spielen Jessica Chastain und James McAvoy.
Nach dem Tod ihres Sohnes zerbricht die Beziehung zwischen Conor und Eleanor. Nach einem Suizidversuch verlässt Eleanor New York und zieht zu ihren Eltern. Conor will die Trennung nicht hinnehmen, hat jedoch auch mit Finanzsorgen zu kämpfen. (Maxdome.de-Filmbeschreibung)
Filmdaten |
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Kinostart: | 27.11.2014 |
Originaltitel: | The Disappearance, of Eleanor Rigby: Them |
Genre: | Drama, Romanze |
Produktion: | USA |
Jahr: | 2014 |
Länge: | 123 Minuten |
Verleih: | Prokino Filmverleih |
FSK: | 6 |
Besetzung und Crew |
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Regie: | Ned Benson |
Stars: | Jessica Chastain, James McAvoy, William Hurt |
Drehbuch: | Ned Benson |
Kamera: | Christopher Blauvelt |
Schnitt: | Cristina Esterás-Ortiz, Abbi Jutkowitz |
Hier findest Du die Zusammenfassung der Handlung für den Film Das Verschwinden der Eleanor Rigby. Achtung, Spoilerwarnung: bitte die Inhaltsbeschreibung nicht weiterlesen, falls Du das Ende des Films nicht erfahren möchtest!
Eine Frau und ein Mann sitzen in einem New Yorker Restaurant. Spontan beschließen sie, die Zeche zu prellen. Gemeinsam laufen sie übermütig lachend in einen nahegelegenen Park, wälzen sich im Gras, tauschen Zärtlichkeiten aus und schauen den Glühwürmchen nach.
Zeitsprung: Die Frau, bei der es sich um Eleanor Rigby handelt, wie wir kurz darauf erfahren, läuft ziel- und teilnahmslos durch die Straßen der Stadt. Unvermittelt springt sie von der Manhattan Bridge in die Tiefe des gurgelnden Wassers. Durch die geistesgegenwärtige Reaktion eines Mannes kann sie gerettet werden. Nach kurzen Krankenhausaufenthalt zieht Eleanor wieder in ihr Elternhaus in den Vorort Westport ein. Bei ihrer Ankunft wird deutlich, dass man ein bestimmtes Thema aussparen will.
Nun erfahren wir auch, dass es sich bei dem Mann, mit dem Eleanor anfangs des Films so glücklich war, um Conor Ludlow handelt. Er haust in einem kleinen dunklen Zimmer hinter seiner Lokal und sieht mitgenommen aus. Sein Versuch, Eleanor anzurufen, schlägt fehl. Er entschließt sich, eine Zeitlang bei seinem Vater zu wohnen.
Eleanor hat sich ihr langes Haar inzwischen zu einer Kurzhaarfrisur schneiden lassen, damit einher geht ihr Entschluss, ihr Studium wieder aufzunehmen. Mit der Professorin Lillian Friedman freundet sie sich schnell an. Sie erzählt ihr auch, dass ihre Eltern sie nach dem gleichnamigen Song der Beatles benannt hätten.
Durch seinen Freund Stuart erfährt Conor, dass Eleanor wieder in der Stadt ist. Tatsächlich kann er sie ausfindig machen. Einige Tage verfolgt er Eleanor, ohne sich bemerkbar zu machen. Als er darüber mit seinem Vater spricht, meint dieser, Conor solle sich davor hüten, Dingen nachzutrauern. Bei dem Versuch einer Kontaktaufnahme mit Eleanor schreit sie ihn an: "Was haben wir ausgemacht, Conor? Lass mich einfach in Ruhe", und stürmt davon. Conor setzt ihr nach und wird von einem Auto angefahren. Eleanor rennt aufgeregt und besorgt zu ihm zurück. Als ein Passant sie fragt, ob sie den Mann kenne, antwortet sie: "Ja, er ist mein Mann." An der Bordsteinkante auf den Krankenwagen wartend können beide auch jetzt nicht die richtigen Worte finden.
Eleanor weiß zwar, dass ihre Eltern es gut meinen, ist aber trotzdem wütend als sie nach Hause kommt und sich dort einem befreundeten Psychologen gegenübersieht. Ihr Vater will sie beschwichtigen, indem er auf ihren Zustand verweist, was sie noch wütender macht. "Er war auch mein Enkel, ich hab ihn auch verloren", ist alles, was er hervorbringt. Eleanor will das Thema jedoch nicht anrühren, zu groß ist der Schmerz. Einige Tage später sucht Conor das Haus der Rigbys auf, trifft aber nur Mary Rigby an. Sie sinniert, dass es nun schon sieben Jahre her sei, dass Eleanor ihn erstmals mitgebracht habe. Als sie wissen will, wie es ihm geht, meint er nur, er habe eben weitergemacht, was habe er sonst auch tun können. "Menschen trauern unterschiedlich", ist Marys Antwort.
Als Eleanor sich an diesem Abend mit ihrer Schwester Katy unterhält, macht diese ihr Vorwürfe, sie habe Conor den Boden unter den Füßen weggezogen. Er habe alle Sachen von Cody in den Schrank gestopft und zehn Minuten später chinesisches Essen bestellt, entgegnet Eleanor. Sie habe es sechs Monate lang versucht, sie seien zwar zusammen gewesen, aber trotzdem Lichtjahre voneinander entfernt. Sie habe Gedanken gehabt, die sie niemals für möglich gehalten habe.
Nachdem Conor seinem Freund Stuart, der bei ihm als Koch arbeitet, sagen musste, dass das Lokal sich nicht mehr trägt, findet er beim Betreten des Gastraums Eleanor an der Theke sitzend vor. Zusammen verschwinden sie, so wie Eleanor es will. Bei einer Spritztour mit dem Auto geraten sie in ein schlimmes Unwetter und müssen halten, da die Scheibenwischanlage defekt ist. Conor gesteht Eleanor, dass er mit einer anderen Frau geschlafen habe. Daraufhin bricht Eleanor das gerade begonnene Liebesspiel ab. Auch jetzt ist es beiden unmöglich über ihre wahren Gefühle zu sprechen.
Nachdem Conor sein Restaurant aufgelöst hat spricht er mit seinem Vater und meint, sein Leben sei ein Scherbenhaufen. Erstmals gelingt es ihm auch, über seinen toten Sohn zu sprechen. "Seit das, was passiert ist, passiert ist", sucht er in Worte zu fassen, sei jeder Gedanke oder auch nur die kleinste Erinnerung an ihn, etwas, das er soweit wie möglich von sich fernhalte. Als Conor am anderen Morgen die Wohnung leerräumt, die er mit seiner Familie bewohnt hat, wird er auch mit vielen Gegenständen konfrontiert, die mit seinem Sohn zu tun hatten. Erschöpft schläft er nach einer Weile auf dem Sofa ein und sieht sich beim Erwachen Eleanor gegenüber. "Manchmal sehe ich für einen kurzen Augenblick seine Augen, und wie er brav in seinem Bettchen liegt, und mich anstrahlt", meint Eleanor "und dann verschwindet sein Bild wieder." Conors Antwort überrascht sie, und führt ihr vor Augen, wie sehr auch er den gemeinsamen Sohn geliebt hat. Sie versuchen ihre Trauer mit Zärtlichkeit zu ersticken und Eleanor sagt Conor, dass sie ihn liebe. Als er eingeschlafen ist, geht sie. Sie will in Paris ihr während der Promotion abgebrochenes Anthropologie-Studium fortsetzen. Zuvor holt sie jedoch noch ein Bild hervor, das sie, Conor und ihren kleinen Sohn zeigt und hängt es zu den anderen Familienbildern im Treppenhaus.
Zeit ist vergangen. Conor führt inzwischen erfolgreich das etablierte väterliche Restaurant. Als er sich an diesem Abend vor dem Hauptgeschäft entschließt, noch eine Runde zu drehen, strebt er dem Park zu, in dem die Liebe zu Eleanor ihren Anfang nahm. Kurz darauf erscheint Eleanor und betritt das Gelände nicht weit entfernt von Conor ebenfalls.
Filmplakat | |
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Filmplakat von Das Verschwinden der Eleanor Rigby.
© Prokino Filmverleih
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